MITNETZ STROM plant 565 Millionen Euro für den Ausbau und die Optimierung des Stromnetzes im Jahr 2025
08.04.2025
Umwelt & Energie

Zirka ein Gigawatt Zuwachs erneuerbarer Erzeugungsleistung innerhalb eines Jahres
"Die Erhöhung der Ausgaben spiegelt den notwendigen Netzausbau aufgrund der erneuerbaren Erzeugungsanlagen im Netzgebiet von MITNETZ STROM wider. Denn das Netzgebiet weist inzwischen eine installierte Leistung von mehr als 12 Gigawatt auf. Wir sind damit ein starker grüner Motor für Wirtschaftsansiedlungen in der Region. Zudem gibt es zahlreiche Netzanschlussanfragen von Industrie sowie Betreibern von Batteriespeichern und Rechenzentren", sagt Christine Janssen, kaufmännische Geschäftsführerin von MITNETZ STROM.
"Die hohe Nachfrage nach unseren Infrastrukturleistungen führt bei uns zu einem unvermindert hohen Investitionsniveau auch in den kommenden Jahren. Bis 2030 sind bei MITNETZ STROM mehr als drei Milliarden Euro für den Ausbau und die Entwicklung des Netzes geplant. Für Sachsen sind rund 1,5 Milliarden Euro, für Brandenburg 0,7 Milliarden Euro, für Sachsen-Anhalt eine Milliarde Euro und für Thüringen 0,1 Milliarden Euro bis 2030 vorgesehen", sagt Sattur. "Wir danken allen Mitarbeitenden und Partnern dafür, diesen enormen Wachstumspfad zu meistern. Bei allen Herausforderungen bleiben wir ein verlässlicher Partner für Kommunen, Industrie, Gewerbe und Privatkunden", ergänzt Janssen.
Schwerpunkte von Baumaßnahmen im Jahr 2025
Im Jahr 2025 zeigt das Unternehmen folgende Schwerpunkte: In Brandenburg wird mit dem Bau eines neuen Umspannwerkes in Grano begonnen, da die Einspeisung aus erneuerbaren Energien in das Umspannwerk Guben kontinuierlich ansteigt und mittelfristig die Aufnahmefähigkeit überschreiten wird. Zudem wird die Hochspannungsschaltanlage des Umspannwerks in Ragow ersetzt und das Umspannwerk Neuendorf erweitert. In Sachsen wird das Umspannwerk Oschatz weiter ersetzt und der Ersatzneubau der Hochspannungsleitung zwischen Herlasgrün und Markneukirchen und der Neubau des Umspannwerkes Schkeuditz/West fortgesetzt. In Sachsen-Anhalt wird der Ersatzneubau der Hochspannungsanlage im Umspannwerk Halle/West fortgeführt. Außerdem steht der weitere Ersatzneubau der Hochspannungsschaltanlage inklusive Gebäude und Erweiterung der Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Roßla auf dem Plan. MITNETZ STROM modernisiert zahlreiche Trafostationen, baut Freileitungen im Mittel- und Niederspannungsbereich zurück und ersetzt diese durch Erdkabel. Insgesamt gibt der Verteilnetzbetreiber rund 132 Millionen Euro in Brandenburg, 263 Millionen Euro in Sachsen, 149 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt und 21 Millionen Euro in Thüringen aus.
Smartifizierung des Stromnetzes - Ausbau von digitalen Trafostationen im Netzgebiet
Der Ausbau digitaler Ortsnetztrafostationen ist weiterhin dringend erforderlich, da die Anforderungen an die Stromnetze nach wie vor enorm steigen. Im Jahr 2025 plant MITNETZ STROM, rund 500 digitale Trafostationen aufzubauen. Bis 2030 sollen mehr als 4.000 digitale Trafostationen aufgebaut und 3.000 digital nachgerüstet sein. Insgesamt zählt das Unternehmen etwa 20.000 Ortsnetztrafostationen. Ziel ist es, den Leistungsbedarf besser zu beobachten und entsprechende Maßnahmen bei einer drohenden Überlastung der Verteilnetze einzuleiten. Insgesamt investiert MITNETZ STROM bis 2030 mehr als 225 Millionen Euro in die Digitalisierung und Smartifizierung.
Fortschritte beim Smart Meter Rollout
Gleichzeitig forciert MITNETZ STROM weiterhin den Smart Meter Rollout. Aktuell zählt MITNETZ STROM rund 63.000 intelligente Messsysteme, kurz iMSys. Am Ende des Smart Meter Rollouts im Jahr 2032 sollen im gesamten Netzgebiet von MITNETZ STROM mehr als 170.000 iMSys am Netz sein. "Wir sind auf einem sehr guten Weg und werden die gesetzlich vorgegebenen Ziele pünktlich erreichen", betont Sattur.
Herausforderungen durch steigende Anschlussanfragen
Auf die seit zwei Jahren stark gestiegene Zahl an Anschlussanfragen hat MITNETZ STROM mit erheblicher personeller Verstärkung, optimierten und digitalisierten Prozessen reagiert. Dadurchkönnen Netzanschlüsse vor allem im Haushaltskundenbereich inzwischen deutlich zügiger umgesetzt werden. "Einspeiser müssen wir aufgrund der hohen Vorgangszahlen teilweise leider noch um Geduld bei der EEG-Auszahlung bitten. Selbstverständlich werden erworbene Vergütungsansprüche rückwirkend ausgezahlt", schließt Janssen ab.
(Bildquelle: MITNETZ STROM)
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