HanseWerk feiert 25 Jahre Erdgasspeicher in Kraak
07.10.2025 / ID: 433747
Umwelt & Energie

Am 30. September fand die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Speichers statt. Zu den Gästen zählten unter anderem Dr. Wolfgang Blank, Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Kattner vom Bergamt Stralsund, INES Geschäftsführer Sebastian Heinermann, Dr. Amer Abdel Haq, Prokurist und Head of Development UGS und Dr. Benjamin Merkt, Vorstand HanseWerk.
"Seit 25 Jahren betreibt HanseWerk diesen Speicher zuverlässig und leistet damit einen Beitrag für die Versorgungssicherheit - unabhängig von der weltpolitischen Lage. Diese Leistung sollte auch in "sorgenfreien Zeiten" wertgeschätzt werden", so Dr. Benjamin Merkt, technischer Vorstand der HanseWerk-Gruppe.
"In den zurückliegenden 25 Jahren hat der Speicher einen wertvollen Beitrag zur sicheren Versorgung mit Erdgas geleistet. Der Kavernenspeicher sichert die Versorgung der Kunden insbesondere in Norddeutschland. Die Dekarbonisierung im Energiesektor schreitet voran, so dass Kraak als potenzieller Speicher, zum Beispiel für Wasserstoff, wichtig bleiben wird", sagt Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern.
"Tag für Tag sorgen Sie für Sicherheit, Verfügbarkeit und Qualität - leise, präzise, zuverlässig. Und auch in Zukunft kann Kraak bleiben, was es ist: Anker der Versorgungssicherheit - digitaler, effizienter, flexibler und mit neuen Molekülen", sagt Geschäftsführer Sebastian Heinermann von der Initiative Energie Speichern e.V.
"Vor der Hacke ist es duster", sagt der Bergmann. Doch mit Mut, Können und Zusammenhalt bringen wir Licht ins Dunkel. Der Energiespeicher Kraak stand und steht für innovative und zukunftsorientierte Konzepte. Er kann auch zu einem Symbol des Wandels werden, vom fossilen Zeitalter hin zu einer klimaneutralen Zukunft mit Wasserstoff. Für diesen Weg lohnt sich unser gemeinsamer Einsatz", so Alexander Kattner vom Bergamt Stralsund, zuständige Aufsichtsbehörde für den Speicher in Kraak.
Dem konnte Amer Abdel Haq, Prokurist und Head of Development der Untergrundspeicher- und Geotechnologie-Systeme GmbH nur zustimmen: "Mit einer möglichen Wasserstoffspeicherung in Kraak kann der Speicher zukünftig zu einem Schlüssel zur Energiewende werden, zum Schutz für unsere Umwelt."
Geschichte des Erdgasspeichers Kraak von HanseWerk
Die Arbeiten am Speicher begannen Anfang 1992 mit Bohrungen in den Salzstock, um Hohlräume zu schaffen. Beim sogenannten Solen wird über eine Bohrung Wasser von der Oberfläche in den Salzstock geleitet. Dieses Wasser löst das Salz langsam auf und wird dann wieder zutage gefördert. So entsteht nach und nach im Salzstock ein Hohlraum, der zur Erdgasspeicherung genutzt werden kann.
Am 27. September 2000 ging der Erdgasspeicher mit der ersten Kaverne in Betrieb. Durch die Solung weiterer Kavernen im Salzstock und der Erweiterung der gastechnischen Anlagen wurde der Speicher in den Folgejahren kontinuierlich ausgebaut. Zurzeit beträgt die Lagerkapazität des südlich von Schwerin gelegenen Erdgasspeichers mit seinen Depots rund 202 Millionen Kubikmeter.
Heute und in den nächsten Jahren wird HanseWerk hier weiter Erdgas von Kunden einlagern. Wie es in der Zukunft weitergeht, wird derzeit geprüft. Erste Untersuchungen und Studien zur Eignung des Speichers hinsichtlich der Speicherung von Wasserstoff laufen und die ersten Ergebnisse stimmen zuversichtlich, denn sie bescheinigen dem Speicher bzw. dem Salzstock hinsichtlich der Salzqualität und Dichtigkeit eine sehr gute Eignung. Hinzu kommt, dass HanseWerk 25 Jahre Erfahrung im Betrieb des Speichers hat. Konkretere Pläne zu einer entsprechenden Umsetzung gibt es bisher noch nicht.
Weitere Informationen zum Speicher
Der Salzstock ist mit einer Ausdehnung von sieben mal 4,5 Kilometern so groß wie rund 66 Fußballfelder und liegt zwischen 400 und 4.700 Metern Tiefe. Die Kavernen liegen in rund 1 km Tiefe mittendrin. Mit einer Höhe bis zu 177 Metern sind die Kavernen zum Teil deutlich höher als der Schweriner Dom, der mit 117,7 Metern zu den größten Kirchengebäuden der Backsteingotik in Norddeutschland zählt.
Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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HanseWerk AG
Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
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