Pressemitteilung von Florian Stein

Schornsteinfegermonopol: In sechs Monaten geht es los

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Im Jahr 2008 hat der Bundestag ein Gesetz verfasst, dass das derzeitige Schornsteinfegermonopol aufhebt. Bisher hat sich aber nicht viel verändert: Die Schornsteinfeger in Deutschland werden einem festen Bezirk zugeteilt, den sie dann bis zu ihrer Pensionierung versorgen müssen. Die Sonderregelungen und Schutzfristen laufen zum Ende des Jahres aus. Dann ist der Markt endgültig offen, für die freie Wahl unter Schornsteinfegern. Zwar bleibt das System der Bezirks-Schornsteinfeger erst einmal erhalten, die Kaminkehrer müssen sich aber alle sieben Jahre erneut auf ihre Stelle bewerben. Wenn es nun in einem Bezirk kaum noch Nachfragen gibt, kann einem Stamm-Schornsteinfeger seine Stelle auch nach jahrelanger Arbeit entzogen werden. Die deutschen Bürger können fortan wählen, ob sie einen Schornsteinfeger aus ihrem Bezirk, einen Schornsteinfeger aus einem ganz anderen Bundesland oder sogar vielleicht einer anderen Nation anstellen möchten. Die Bundesregierung beabsichtigt mit der Aufhebung des Monopols verbraucherfreundlicherer Preise zu erzielen, weil die Schornsteinfeger stärker in Konkurrenz treten. Die Schornsteinfeger, mit denen kingnetz.de gesprochen hat, zeigen den Rechenfehler auf: "Wenn ein Schornsteinfeger seine Leistung vielleicht günstiger anbietet, so muss er dennoch den Fahrweg berechnen. Kommt jemand aus München nach Hamburg, so wird der Preis eher noch teurer."

Schornsteinfeger reagieren mit der Gründung von Verbänden

Das Gesetz sieht aber noch eine Erneuerung vor. Heizungsmechaniker dürfen nach Ablauf der Schutzfristen leichtere Arbeiten vornehmen und den Emissionsstand prüfen. Die Schornsteinfeger fürchten, dass den Kunden dadurch viel zu oft neue Heizungen empfohlen werden, obwohl man auch Reparaturen am Schornstein vornehmen könnte. Damit würden sich die auf ein ganz anderes Gebiet spezialisierten Heizungsbauer aber nicht auskennen, so die Schornsteinfeger. Aus diesem Grund sieht das Bundesministerium auch eine Sonderregelung vor: Überall dort, wo Monteure den Dienst des Kaminkehrers übernehmen, müssen die Bezirksschornsteinfeger anschließend den Schornstein mit ihrem prüfenden Blick ebenfalls begutachten. Aus reiner Sicherheit. Während des Landesinnungsverbandstag 2012 ging es ebenfalls um das Schornsteinfegerhandwerk. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat hervorgehoben, dass sich die Aufgaben der Kaminkehrer auch unabhängig des Monopols grundlegend geändert haben: "Das traditionelle Tätigkeitsfeld des Schornsteinfegers hat sich bereits in den letzten Jahrzehnten deutlich geändert. Früher standen die klassischen Kehrarbeiten im Vordergrund. Heute aber ist der Kaminkehrer immer mehr als fachlicher Berater gefragt: zum vorbeugenden Brandschutz, zum Energiesparen oder zur Reduzierung von Luftschadstoffen."

Schon vor einigen Monaten haben sich Verbände aus freien Schornsteinfegern zusammengeschlossen, um Aufträge gemeinsam zu verwalten und zu organisieren. Die Plattform klick-deinen-Schornsteinfeger.de der Internetfirma kingnetz.de bietet Schornsteinfegern ebenfalls die Möglichkeit, die gesamte Bundesrepublik zu erreichen. Einen Postleitzahlenbereich können die <a href='http://www.klick-deinen-schornsteinfeger.de' title='Schornsteinfeger' target='_blank'>Schornsteinfeger</a> jetzt für kurze Zeit kostenlos beantragen!
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