florafuel verbessert kommunale Energieversorgung
19.11.2012
Umwelt & Energie
Drei Viertel der Kommunen (77 Prozent) erwarten, künftig die Energieversorgung durch Sonne, Wind und Biomasse vermehrt lokal organisieren und dadurch vom Klimawandel profitieren zu können. Dies ergab eine jüngst vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) durchgeführte Befragung von 317 deutschen Gemeinden zu den möglichen Folgen des Klimawandels. Demnach erhoffen sich die Kommunen, dass die Energieerzeugung zu einem größeren Anteil regional erfolgt und dass sich dadurch die Struktur der energiewirtschaftlichen Wertschöpfung ändert.
Städten, Gemeinden und Investoren, die die regionale Energieversorgung forcieren möchten, bietet die Münchener florafuel AG hoch effiziente Anlagen an, die aus regional vorhandenen, schnell nachwachsenden Biomasse-Ressourcen wie Laub, Schnittgras und Grassilage klimaneutrale Brennstoffe in Form von Pellets oder Briketts erzeugen. Kommunen profitieren von den florafuel-Anlagen gleich mehrfach. "Zum einen können sie ihren Energiemix auf eine breitere Rohstoffbasis stellen, zum anderen senkt die Biomasse-Nutzung die Entsorgungskosten in der kommunalen Landschaftspflege", berichtet Hans Werner, Gründer und Vorstand der florafuel AG. Ein weiterer Vorteil seiner Anlagen ist es, dass die Verbrennung bzw. Vergasung der florafuel-Brennstoffe dezentral erfolgt und dass diese Brennstoffe grund- und spitzenlastfähig sind. Dadurch lässt sich vor Ort zu jeder Zeit genau die Energie in Form von Strom und Wärme bereitstellen, die benötigt wird.
Wie die bereits erwähnte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft bestätigt, verstärkt der Klimawandel den Handlungsdruck bei Bürgern wie bei kommunalen Entscheidungsträgern zum CO2-Sparen. Gleichzeitig erhöht sich die Akzeptanz für erneuerbare Energien. Im Kontext der Befragung wurde immer wieder die Sorge geäußert, dass die mit dem Klimawandel wahrscheinlicher werdenden Stürme, Starkregenfälle und Hitze die lokale Energieversorgung beeinträchtigen könnten.
Für Dr. Swantje Mignon Schlederer, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München maßgeblich an der Entwicklung des florafuel-Verfahrens beteiligt ist, zeigt diese Befürchtung, dass es umso wichtiger ist, eine bedarfsgerechte, regionale Energieversorgung bereitzustellen, zu der florafuel-Anlagen einen Beitrag leisten können.
Erst kürzlich besichtigte der bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber die florafuel-Versuchsanlage und informierte sich über das neue Bioenergie-Verfahren, das ein Ressourcen schonendes Verfahren darstellt, da florafuel-Anlagen ausschließlich kaum genutzte regenerative Energieressourcen verwerten.
Florafuel Bioenergie green energy Energieversorgung Biomasse regenerative Energie Pellets Briketts Kommunen Hans Werner Swantje Schlederer
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