Pressemitteilung von Franziska Immel-Andrä

Immobilien lernen laufen

---

---

(NL/6428843692) Wortwörtlich neue Wege können Interessenten der Kölner e-rent immobilien Dr. Wirth KG bei der virtuellen Wohnungsbesichtigung beschreiten. Als erstes Immobilienunternehmen weltweit setzt der Makler sphärische Videos ein auch 360-Grad-Videos oder SpheriVid genannt. Die Videos zeigen Wohnungen, die das Unternehmen im Angebot hat. Die Besonderheit: In den Videofilmen kann der Betrachter seinen Blick frei in jede beliebige Richtung schweifen lassen mit der Maus ändert er die Perspektive und lenkt die Sicht, wohin er will. So wirkt es, als spaziere oder besser gesagt schwebe man tatsächlich durch die Wohnung.

In der Immobilienvermarktung gängig sind normale Videos, bei denen der Kameramann die Blickrichtung vorgibt, und 360-Grad-Fotografien, bei denen der Betrachter lediglich von bestimmten Punkten aus in alle Richtungen schauen kann. Diese fotografische Technik ist vielen auch von Google Streetview bekannt. Bei 360-Grad-Videos hingegen läuft ein Film ab. Das heißt der Zuschauer bewegt sich flüssig auf einem der vorgegebenen Wege durch die Immobilie, kann aber rundherum in alle Richtungen schauen. Die sphärischen Videos geben einen wesentlich besseren Eindruck von der Wohnung, als es bisher mit Fotos, fotografischen Panoramas oder herkömmlichen Videos möglich war, erklärt Hans-Peter Forkel, Komplementär von e-rent. Er glaubt zwar, dass es auch in Zukunft Wohnungsbesichtigungen vor Ort geben werde, aber die sphärischen Videos kämen den Eindrücken einer realen Raumbegehung schon sehr nahe.

Zwei Jahre haben Techniker von e-rent daran gearbeitet, 360-Grad-Videos für den Immobilienmarkt nutzbar zu machen. Bisher kannten nur wenige Insider die Technik, sie kam hauptsächlich in der Kunst, bei Veranstaltungen sowie im Unterhaltungssektor vor. Entsprechend wurden die Kameras auf Autos oder unter Helikoptern angebracht, filmten Events, Gebirgs- oder Straßenzüge. Sie sind für die Nutzung im Freien konzipiert. Um in Wohnungen filmen zu können, haben die Kölner Immobilienspezialisten ein Rover-System entworfen und konstruiert, auf dem die Kamera durch die Wohnung fährt. Ein Kameramann, der sich außerhalb der Wohnung befindet und so nie im Bild stört, lenkt diese Konstruktion mit einer Fernsteuerung. Die Kamera hat nicht wie üblich nur ein Videoobjektiv, sondern sechs, die gleichzeitig in verschiedene Richtungen filmen und so das gesamte Spektrum möglicher Blickperspektiven erfassen. Für die Weiterverarbeitung werden spezielle Programme und Hochleistungsrechner eingesetzt.

Mit den sphärischen Videos bestätigt e-rent seinen Ruf als technischer Pionier in der Immobilienbranche. Das Unternehmen hat als eines der ersten Maklerbüros überhaupt das Internet genutzt. Bereits 1996 ging eine dreisprachige Internetseite ins Netz. Drei Jahre später wurden Wohnungen mit Fotos veröffentlicht (zur damaligen Zeit noch eine kleine Revolution). 2008 folgte ein Coup, der für eine gewisse Bekanntheit auch jenseits der Immobilienszene sorgte: die ersten Videomaps der Welt. Für die Stadtpläne wurden die Fahrstraßen von Köln, Bonn und Düsseldorf nahezu komplett in Videos verfilmt. Firmen- & Pressekontakt