Neues Energieradar: Deutsche Energiebranche vor dem Wandel mehr Flexibilität in unsicheren Zeiten
20.03.2013 / ID: 107371
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(ddp direct) München, März 2013: Die Energiewende stellt Versorgungsunternehmen vor einen wichtigen Wandel, denn wesentliche Faktoren, wie die dezentrale, regenerative Energieerzeugung und der Ausstieg aus der Kernenergie, führen zu erheblichen Veränderungen des deutschen Energiemarkts. Um diesen Wandel zu meistern, wollen deutsche Energieversorger kundenorientierter arbeiten, verstärkt auf Innovation setzen und ihre Mitarbeiter weiter qualifizieren. Außerdem halten sie es für sehr wichtig, ihre Effizienz zu verbessern und ihre Prozesse zu optimieren. Aufgrund der unabsehbaren technologischen und regulatorischen Veränderungen sollten zudem Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und Organisationen in Zukunft flexibler gestalten sowie neue Geschäftsfelder ausprobieren. Denn nur so können Energieversorger auf künftige Marktveränderungen schneller reagieren. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie „Energieradar – Das Zukunftsradar für die deutsche Energiewirtschaft“ von Roland Berger Strategy Consultants und der Technischen Universität München (TUM). Für die Studie wurden rund 130 Führungskräfte aus den vier großen deutschen Energieversorgern sowie Regionalversorgern, Stadtwerken und Forschungseinrichtungen befragt.
"Die deutsche Energiewirtschaft muss wichtige Herausforderungen bewältigen", sagt Jörg Stäglich, Partner von Roland Berger Strategy Consultants. "Denn die veränderten Rahmenbedingungen der deutschen Energiewirtschaft zwingen Unternehmen dazu, ihr traditionelles Geschäft zu optimieren und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle und Produkte aufzubauen."
Veränderter Energiemarkt verlangt neue Geschäftsmodelle
Politische und regulatorische Maßnahmen bestimmen zunehmend den Energiemarkt und führen zu einer notwendigen Anpassung der Geschäftsmodelle der Marktakteure. "Wichtige Aspekte wie die dezentrale, regenerative Energieerzeugung und der Ausstieg aus der Kernenergie haben das deutsche Marktumfeld in den vergangenen Jahren stark verändert", erklärt Prof. Dr. Alwine Mohnen von der Technischen Universität München. "Energieversorger müssen neue Geschäftsfelder für sich erschließen, um den veränderten Bedürfnissen ihrer Kundschaft gerecht zu werden."
So zeigt die aktuelle Umfrage, dass Energieversorger vor allem auf die Anpassung ihrer Geschäftsmodelle sowie auf mehr Flexibilität setzen. Außerdem sehen sie als wichtige Priorität, ihre Unternehmensstrategie weiterzuentwickeln, die Kundenbindung zu stärken und die eigenen Mitarbeiter auf den anstehenden Wandel entsprechend vorzubereiten. "Energieversorger sind außerdem mit wichtigen Themen wie Fachkräfteverfügbarkeit, Management von Netzwerken und Kooperationen sowie dem anziehenden Innovationswettbewerb konfrontiert. Hier spielen vor allem die neuesten Entwicklungen im Bereich der Speichertechnologien eine immer wichtigere Rolle", sagt Roland Berger-Stratege Stäglich.
Auch wenn es darum geht Kosten zu sparen, stellen sich Energieunternehmen deutlich um. Ihr Fokus liegt nicht mehr auf harten, einmaligen Einschnitten. Vielmehr versuchen Firmen, ihre Prozesse permanent zu optimieren und somit ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. "Reine Kostensenkungsprogramme reichen heute nicht mehr aus, um Erfolg auf dem umkämpften und dynamischen Energiemarkt zu haben", sagt Prof. Dr. Alwine Mohnen. "Wegen der kürzeren Produktlebenszyklen setzen Unternehmen eher auf Innovation und auf eine starke Mitarbeiterbindung, um das Geschäft mit entsprechendem Know-how voranzutreiben."
Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter: http://www.rolandberger.com/pressreleases
Eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse als Kurzfilm finden Sie unter: rolandberger.com/energieradar
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Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 32.000 Studierenden eine der führenden technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunktfelder sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin und Wirtschaftswissenschaften. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde sie 2006 und 2012 vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Exzellenzuniversität gewählt. In nationalen und internationalen Vergleichsstudien rangiert die TUM jeweils unter den besten Universitäten Deutschlands. Die TUM ist dem Leitbild einer forschungsstarken, unternehmerischen Universität verpflichtet. Weltweit ist die TUM mit einem Campus in Singapur sowie Niederlassungen in Peking (China), Brüssel (Belgien), Kairo (Ägypten), Mumbai (Indien) und São Paulo (Brasilien) vertreten.
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