Aquila Capital: Klare Trennung von Politik und Religion stärkt Investments in der Türkei
10.04.2013 / ID: 110736
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(NL/1489067973) Hamburg, 10. April. Erst kürzlich hob die internationale Ratingagentur S&P die Bonität der Türkei auf BB . Diese positive Bewertung könnte weitere Investoren in das Wachstumsland ziehen. Axel Stiehler, Geschäftsführer bei der unabhängigen Hamburger Investmentgesellschaft Aquila Capital, sieht sich jedoch immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert: Investoren hinterfragen trotz des soliden wirtschaftlichen Umfelds der Türkei immer wieder, inwiefern das Land stabile Investitionsbedingungen bietet. Eine häufig gestellte Frage ist dabei die nach dem Einfluss von Religion auf politische und natürlich investmentspezifische Entscheidungen. Doch die Türkei ist längst ein säkularer Staat und gibt bereits seit seiner Gründung die strikte Trennung von Politik und Religion vor. Die positiven wirtschaftlichen Rahmendaten treffen somit auf eine westlich geprägte Demokratie, die Investoren auf diese Weise ein stabiles Investitionsumfeld bietet. Dazu Axel Stiehler: Religion spielt in der türkischen Geschäftswelt folglich keine größere Rolle als beispielweise in Deutschland.
Die demokratischen Wurzeln der Türkei
Im Oktober 1923 rief Mustafa Kemal die türkische Republik aus. Auf ihn gehen die westlich orientierten demokratischen Strukturen der türkischen Politik zurück. Bereits im Jahr der Staatsgründung führte der später als Atatürk (türkisch für Vater der Türken) bekannte Kemal ein bürgerliches Gesetzbuch nach westeuropäischem Vorbild ein. Dabei legte Kemal schon seit der Gründung der Türkei auf die Trennung von Staat und Religion sehr viel Wert, Religion sollte reine Privatsache sein. Wesentlicher Grundstein dafür ist der in der türkischen Verfassung von 1924 verankerte Laizismus, der 1937 Eingang in die Gesetzgebung der Türkei fand. Dabei stellt der türkische Laizismus sowohl Inhalt als auch Ausübung der Religion unter staatliche Kontrolle, damit Religion keinen Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Aktuell erarbeitet die türkische Regierung einen neuen Verfassungsentwurf, welcher u.a. eine Stärkung dieser Regelung vorsieht. Darüber hinaus stehen die Grundrechte des Einzelnen im Fokus, um auf diese Weise eine weitere Demokratisierung der Türkei nach westlichem Vorbild zu erreichen. Mit einer Verabschiedung des neuen Verfassungstextes wird bis Ende dieses Jahres gerechnet. Bereits 2011 ging Premier Erdogan einen entscheidenden Schritt in dieser Richtung, indem er ein Dekret unterzeichnete, das die Rückgabe von Besitztümern an enteignete religiöse Minderheiten regelt.
Die Türkei gibt folglich ein deutliches Signal: Das Land ist eine Demokratie und trennt klar zwischen gesetzlich-politischen sowie religiösen Angelegenheiten und zwar bereits seit der Staatsgründung, sodass Religion auch im Investmentbereich keinerlei Bedeutung zukommt, fasst Aquila-Capital-Geschäftsführer Axel Stiehler zusammen.
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