Pressemitteilung von Klaus Heiermann

ARAG Konzern wächst und erzielt Spitzenergebnis


12.06.2013 / ID: 121606
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

"Das Geschäftsjahr 2012 war für die Eigentümer das erfolgreichste Jahr der ARAG in der seit 2003 bestehenden Konzernstruktur", erläuterte bei der Bilanzvorlage Dr. Paul-Otto Faßbender, Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär des ARAG Konzerns. Das Familienunternehmen erzielte Beitragseinnahmen von 1,51 Milliarden EUR. Trotz anspruchsvoller wirtschaftlicher Rahmenbedingungen stiegen die Prämieneinnahmen aus dem In- und Ausland um 2,7 Prozent. Inklusive der Dienstleistungs-gesellschaften erhöhte sich die Konzern-Gesamtleistung von 1,51 Milliarden EUR im Vorjahr auf 1,55 Milliarden EUR im Berichtsjahr. Beim Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erreichte die ARAG mit 92,0 Millionen EUR eine neue Bestmarke (Vorjahr: 49,9 Millionen EUR). Das versicherungstechnische Ergebnis erhöhte sich um gut 60 Prozent auf 64,2 Millionen EUR. Dies unterstreicht die hohe operative Leistungsfähigkeit des Konzerns und die Nachhaltigkeit des Wachstums.

Das gute Beitragswachstums hat in Verbindung mit reduzierten Schadenaufwänden und Kosten zu einer nochmals deutlich gesenkten Combined Ratio im ARAG Konzern geführt. Diese betrug im Berichtsjahr 93,4 Prozent (Vorjahr: 98 Prozent). Der Schadenaufwand ging erneut zurück - von 902,5 Millionen EUR im Vorjahr auf 892,9 Millionen EUR. Aufgrund des Beitragswachstums sank die Schadenquote ungleich deutlicher auf 59,7 Prozent (Vorjahr: 62,2 Prozent). Kostenseitig zeigt sich die ARAG sehr diszipliniert. Nach der im Vorjahr auf 35,8 Prozent gestiegenen Kostenquote, konnte diese in 2012 wieder auf 33,8 Prozent abgesenkt werden. Deutlicher als im Vorjahr hat der Konzern aus dem guten Ergebnis sein Eigenkapital gestärkt und dieses von 334,6 Millionen EUR um 8 Prozent auf 361,4 Millionen EUR erhöht. "Es rundet das gute Bild ab, dass wir trotz der Stärkung des Eigenkapitals die Eigenkapitalrendite gleichzeitig von 16 Prozent auf 28,4 Prozent deutlich ausgebaut haben", unterstrich Dr. Paul-Otto Faßbender.

Das Rechtsschutzgeschäft baut seine Rolle als größtes Konzernsegment kontinuierlich aus. Die Beitragseinnahmen stiegen im anspruchsvollen Umfeld leicht von 713,9 Millionen EUR auf 720,4 Millionen EUR an. Der internationale Rechtsschutz hat seinen Anteil am gesamten Rechtsschutzgeschäft weiter erhöht und liegt nun bei knapp
59 Prozent. Die Einnahmen aus dem internationalen Rechtsschutzgeschäft stiegen um 1,6 Prozent von 417,0 Millionen EUR auf 423,5 Millionen EUR. Im sehr reifen deutschen Rechtsschutzmarkt konnten die Bruttobeitragseinnahmen mit 296,9 Millionen EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Insgesamt verdiente der Konzern in der Sparte Rechtsschutz sehr gut und erzielte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 52,9 Millionen EUR gegenüber 2,1 Millionen EUR im Vorjahr.

Das Kompositversicherungssegement unterstrich weiter seine Rolle als einer der profitabelsten deutschen Anbieter von Sach-, Haftfpflicht- und Unfallversicherungen auf dem deutschen Markt. Die Schadenquote sank erneut - auf exzellente 45,6 Prozent. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag mit 38 Millionen EUR etwas unter dem Vorjahr. Zusammen mit dem Rechtsschutz ist das Kompositgeschäft die profitabelste Einheit im ARAG Konzern.

Das Krankenversicherungsgeschäft erzielt mittlerweile seit 15 Jahren jährliche Wachstumsraten, die über dem Marktdurchschnitt liegen. In 2012 wurden die Beitragseinnahmen um 7,1 Prozent auf 331,3 Millionen EUR gesteigert (Vorjahr: 309,4 Millionen EUR). Der Schwerpunkt der ARAG Krankenversicherung liegt auf den Teilkostenversicherungen: 80 Prozent des Kundenbestandes entfallen heute auf Zusatzprodukte. Das Lebensversicherungsgeschäft der ARAG zeigte sich erneut in guter Verfassung: Die Beitragseinnahmen stiegen deutlich stärker als der Markt mit 5,3 Prozent auf 229,6 Millionen EUR (Vorjahr: 218,1 Millionen EUR). Der Zuwachs beruht nahezu ausschließlich auf dem Markterfolg der fondsgebundenen Rentenversicherungen ARAG FoRte 3D. Auf den Verkauf von kurz laufenden Einmalbeiträgen wurde weiterhin verzichtet.

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2013
Der ARAG Konzern rechnet für das Jahr 2013 mit einem etwas niedrigeren Wachstum als im Geschäftsjahr 2012. Beim Vergleich des ersten Halbjahres 2013 mit dem ersten Halbjahr in 2012 legt der Konzern leicht von 783,1 Millionen EUR auf 785 Millionen EUR zu. Im deutschen Markt belaufen sich die Einnahmen auf 527 Millionen und damit 0,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (524,8 Millionen EUR). Der deutsche Rechtsschutz verbucht erstmals seit vielen Jahren im ersten Halbjahr einen Beitragszuwachs. Ergebnisseitig wird sich die Anpassung der Schadenreserven an die angestrebte Neuregelung bei den Anwalts- und Gerichtskosten in Deutschland auswirken. Zudem ist mit steigenden Schadenaufwänden in Spanien und Italien zu rechnen.

"Wir sind stolz auf die hohe finanzielle Stabilität und die große operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Mitarbeitern, Vorstand und Eignern ist es zu wenig, wenn sich das Unternehmen in schwierigen Zeiten nur bewährt. Wir haben den Anspruch, uns im Interesse unserer Kunden auf unserem Heimatmarkt Europa und in den USA erfolgreich weiterzuentwickeln", fasst der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär der ARAG Geschäftsverlauf und Ausblick zusammen.
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