Niedrige Zinsen für Festgeld und Tagesgeld: Sparer weltweit müssen Verluste hinnehmen
05.08.2013 / ID: 130200
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Aktuelle Berechnungen zeichnen ein dramatisches Bild. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAS) hat das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) sowie die Dekabank beauftragt, einmal genau zu rechnen. Demnach liegen die Zinsen sogar noch unter der Inflationsrate, in 23 Ländern der Welt werden nach Angaben der Weltbank derzeit negative Realzinsen verzeichnet. Welche finanziellen Auswirkungen diese Tatsache hat, verdeutlicht eine andere Zahl: In Deutschland verlieren Anleger im Durchschnitt 14,3 Milliarden Euro jährlich, wenn sie Anlagen wie Tagesgeld, Girokonto nutzen oder das Geld in bar unters Kopfkissen legen. Dieser Verlust der Kaufkraft entspricht immerhin 0,5 Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandprodukts. Auch bei langfristigen Anlagen wie Lebensversicherungen sind Sparer vor Verlusten nicht sicher. Als wichtigsten Grund für die Situation kann die Geldpolitik der Notenbanken ausgemacht werden. Diese hatten, um den Euro zu retten und die Finanzkrise in den Schuldenstaaten zu verbessern, den Leitzins abgesenkt. Infolge der letzten Absenkung liegt er nun bei 0,5 Prozent. Von den niedrigen Zinsen profitieren nicht nur die Schuldenstaaten - Analysen des IW zufolge hat Deutschland in den Jahren 2009 bis 2012 62 Milliarden Euro eingespart - sondern auch die Banken. Diese kommen günstiger an Geld und können Kredite billiger vergeben. Der private Sparer hingegen hat das Nachsehen. Als die Krise ihren Höhepunkt erreicht hatte, mussten Sparer, die in Staatsanleihen investiert hatten, sogar noch draufzahlen, denn einjährige Bundesanleihen wiesen nun einen negativen Zinssatz auf.
Alternative Geldanlagen dringend gesucht!
Da ein Ende der Niedrigzinsphase derzeit nicht abzusehen ist, sollten Anleger der FAS zufolge Anlagemöglichkeiten auswählen, die zwar weniger sicher sind, im Gegenzug aber mehr Rendite einbringen. Vor allem bei langfristigen Geldanlagen sei ein Umdenken nötig. Eine gute Ergänzung zum Tagesgeldkonto sind beispielsweise Aktien und Immobilien, auch Immobilienfonds gewinnen an Attraktivität. Hier kann breit gestreut werden, Verluste durch Kursschwankungen können besser aufgefangen werden. Auch ein Sparplan kann sich bezahlt machen, hier wird regelmäßig Geld eingezahlt, die Raten können nach Belieben erhöht, reduziert oder ausgesetzt werden. Wer bereits ein Tagesgeldkonto besitzt, sollte sich außerdem die weiteren Finanzprodukte des jeweiligen Anbieters einmal ansehen. Vor allem die Kombi aus Tagesgeldkonto und Wertpapierdepot lohnt, einige Anbieter bezahlen höhere Zinsen, wenn ein Teil des Anlagebetrags auf das Depotkonto übertragen wird. So wird Kundentreue mit höheren Zinsgewinnen belohnt.
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Gabriele Schott
Bahnhofstraße 8 81737 München
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