Lärm, Stress und keine Lösung - wenn Arbeit krank macht
22.11.2013 / ID: 146735
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Umfassende Studien in Deutschland und Österreich belegen, dass psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz mit einem um die Hälfte erhöhten Erkrankungsrisiko einher. Sie können sowohl zu psychischen Beschwerden (Stress, Depression, Angst, etc.) also auch zu physischen Erkrankungen (Kopfschmerz, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, etc.) führen. So zeigen z.B. die Mikrozensus-Daten der Statistik Austria aus dem Jahr 2007 und Berechnungen des WIFO deutlich: Beschäftigte mit einer körperlichen Belastung bei der Arbeit haben höhere Krankenstände als Beschäftigte ohne eine solche Belastung. Aber Beschäftigte, die sowohl eine physische als auch eine psychische Belastung erleben, haben die höchsten Krankenstandshäufigkeiten.
Die Krux an der Sache: psychische Belastungen am Arbeitsplatz werden nicht immer als solche erkannt. Ein Softwareprogramm, das immer wieder abstürzt und damit den Arbeitsfluss stört; unklare Prioritäten und Kompetenzen führen zu Doppelarbeiten, es fehlt an Zusammenarbeit und Kommunikation oder auch der Lärm, der im Mehrpersonenbüro konzentriertes Arbeiten erschwert: das alles sind psychische Belastungen, die - wenn sie nicht beseitigt werden - das Befinden, die Gesundheit und die Produktivität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern massiv beeinträchtigen. Aufgrund dieser Tatsache stehen in Österreich seit Jänner 2013 psychische Belastungen verstärkt im Fokus der Arbeitsinspektorate, in Deutschland wurde im September 2013 das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) um den Bereich Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung erweitert und verpflichtet damit Unternehmen dazu, psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu evaluieren.
Unternehmen profitieren von der Evaluierung, so Martina Molnar, österreichische Arbeits- und Gesundheitspsychologin, bewirkt doch eine optimierte Arbeitsgestaltung mehr Gesundheit und Produktivität und weniger Fehlstunden. Sie weiß wovon sie spricht, berät sie doch als Expertin zu diesem Thema seit Jahren das Arbeitsinspektorat, die AUVA und sozialpartnerschaftliche Organisationen. Sie war auch Projektleiterin für die Entwicklung der Verfahren IMPULS-Test, IMPULS-Test|2 und ABS Gruppe. Darüber hinaus unterstützt sie mit ihrem Team der humanware GmbH Unternehmen in Österreich und Deutschland bei der Planung. Organisation und Umsetzung der Evaluierung psychischer Belastungen. Um internationale Unternehmen wie VAMED, Baxter AG, Raiffeisen Informatik, der Österreichische Gewerkschaftsbund oder Krankenhäuser wie das Rudolfinerhaus bei der Planung, Organisation und Umsetzung der Evaluierung psychischer Belastungen effizient und rasch unterstützen zu können, setzte in diesen Unternehmen erfolgreich den von ihr mitentwickelten IMPULS-Test|2 ein.
Das standardisierte Softwareverfahren IMPULS-Test|2 ermöglicht es, alle potentiellen Belastungsfaktoren in 10 Minuten zu erfassen, auf Knopfdruck auszuwerten und auf Basis eines Ampelsystems (rot, orange, grün) zu beurteilen. Dieser Test ist seitens der Arbeitsinspektion als qualitätsgesicherte Methode zur Messung von psychischer Belastung nach ÖNORM EN ISO 10075-3 anerkannt und zeichnet sich durch seine Qualität, Effizienz und Effektivität aus. Die Ergebnisse sind schnell verfügbar, wissenschaftlich fundiert und einfach zu lesen. "Mit diesem Test kann man wie einem Blutbefund auf einen Blick erkennen, ob und für welche Arbeitsbereiche und Tätigkeiten und in welcher Ausprägung psychische Belastungen im Unternehmen vorliegen," so Molnar . Wichtig für alle Beteiligten war, dass das sensible Thema "psychische Belastung" ohne Scheu behandelt wird. "Oft wird psychische Belastung nämlich mit psychischer Erkrankung gleich gesetzt," erklärt Martina Molnar. Dabei ist geht es bei der Evaluierung darum, psychischer Belastungen aufzuzeigen um Maßnahmen für deren Beseitigung aktiv angehen zu können. Mehr dazu unter http://www.humanware.at (http://www.humanware.at)
Bildrechte: Martina Molnar
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