Pressemitteilung von Alexander Maria Faßbender

Superbowl - Börse könnte jubeln

---

---

Anleger, die eine anhaltende Börsen-Hausse erhoffen, werden den Superbowl mit Genugtuung gesehen haben. Denn jetzt kann es weiter gehen...

Was für ein Spektakel im Metlife-Stadion in New Jersey! Beim XLVIII (48.) Superbowl vor den Toren New Yorks standen sich die Denver Broncos und die Seatle Seahaws gegenüber. Eigentlich war die Mannschaft von Quarterback und Superstar Peyton Manning, die Broncos, etwas favorisiert. Doch Manning konnte keine Gala zeigen. Möglicherweise spukte in seinem Hinterkopf herum, dass er ein großes Aktien-Portfolio hat. Denn dann wäre das Omen eines Denver-Siegs äußerst schlecht für die Kurse. Denn, so die Börsen-Legende, wenn eine Football-Mannschaft aus der AFL gewinnt, dann fallen die Aktienkurse im entsprechenden Jahr. Gewinnt dagegen der Vertreter der NFL im alljährlichen Endspiel der amerikanischen Football-Saison dann steigen die Kurse.
Gewonnen haben die Seatle Seahawks. Es ist die Mannschaft aus der NFL. Daher atmen jetzt alle - zumindest alle abergläubischen - Börsianern auf. Das war wichtig, nachdem der Januar vor wenigen Tagen mit fallenden Kursen einen schlechten Jahresanfang zeigte. Denn eine weitere Börsenregel lautet, dass ein schwacher Januar auch ein schwaches Jahr nach sich zieht. Jetzt steht es zumindest eins zu eins bei den Börsen-Regeln, wenn auch der Januar-Effekt höher zu werten ist. Denn der hat immerhin direkt mit der Börse zu tun. Die Korrelation von Football und Börse ist dagegen mehr als zweifelhaft.

Dennoch glauben viele Börsianer, insbesondere in Amerika, an diese Story. Und immerhin stach der Superbowl-Indikator seit dem Jahr 1967 zu rund 80 Prozent, wenn eine NFL-Mannschaft gewonnen hatte. Doch von den neun Mal, wenn der Indikator nicht stach, waren die Denver Broncos zu vier Mal im Endspiel. Anleger können sich nun ihren Reim daraus machen. - Auf jeden Fall war es faszinierend zu sehen vor welcher Kulisse die Seahawks die Vince Lombardi-Trophäe an sich rissen. Gehen die Börsianer ebenso beherzt mit ihren Aktienengagements vor, wie die Seahawks auf dem Rasen, muss einem tatsächlich für das restliche Jahr für die Börse nicht bange werden. Vielleicht kann sich dann auch Peyton Manning durch einen steigenden Wert seines Portfolios etwas über das verlorene Endspiel hinweg trösten. Firmen- & Pressekontakt