Politik und Wirtschaft im Dialog: Delegation der SPD in den "Feurigen Welten" des LEDA Werks
19.05.2014 / ID: 167046
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Veranstaltung in Leer brachte Wirtschaft und Politik zusammen - Einblicke in die Probleme und Chancen eines zukunftsorientierten Traditionsunternehmens
Leer. - Ende April besuchte eine sechsköpfige SPD-Delegation das traditionsreiche LEDA Werk, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den regionalen Mittelstand und deren Gestaltung im europäischen Kontext zu diskutieren. Bei dem Treffen, das von der Stadträtin Susanne Westermann organisiert wurde, standen die Sicherung der Arbeitsplätze und die Ausbildung zukünftiger Mitarbeiter im Mittelpunkt.
Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Folkmar Ukena stand eine Unternehmensvorstellung auf dem Programm, bei der die Konstruktion, das Schmelzen des Eisens, das automatische Gießen, das Emaillierwerk, die Montage und Lackieranlage sowie der Werksprüfstand besichtigt wurden. Während eines Rundgangs konnten die Politiker den Mitarbeitern über die Schulter sehen und sich ein umfassendes Bild von den hohen Ansprüchen an die Fertigkeiten des Personals machen. Eine gute Basis für eine Diskussionsrunde, an der u.a. Matthias Groote, Mitglied des EU-Parlaments und Vorsitzender des Umweltausschusses, Johanne Modder, Fraktionsvorsitzende des Landtages, und Joachim Kruse, aktueller Bürgermeisterkandidat, teilnahmen.
Hohe Abgaben, abnehmender Wissenstransfer und Wohnungsbau im angrenzenden Mischgebiet
Als mittelgroßes Unternehmen befindet sich LEDA in einem schwierigen Spannungsfeld. Während die Großindustrie Ausgleichszahlungen für energieintensive Betriebe erhält, kann LEDA von diesen Maßnahmen nicht profitieren. Mehr noch - das Unternehmen wird indirekt von diesen Maßnahmen belastet, da durch die explosionsartig gestiegene EEG-Umlage der Anteil von Abgaben und Steuern an den Stromkosten von 22 Prozent im Jahr 2008 auf aktuell 52 Prozent angewachsen ist.
Ein weiteres Problem sind die Folgen der Schließung der N-Transfer GmbH. Diese koordinierte den Wissenstransfer zwischen dem hiesigen Mittelstand und den niedersächsischen Hochschulen. "Die Gesellschaft war Garant für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und einen unbürokratischen Austausch", so Folkmar Ukena. "Es droht jetzt ein Rückfall in alte Zeiten mit hohem bürokratischem Aufwand und unübersichtlichen Finanzierungen. Letztendlich kann es sogar zu einem Erliegen der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie kommen."
Ein zusätzlicher Aspekt, der in der Runde angesprochen wurde, ist die Bebauung des unmittelbar an das LEDA-Werk angrenzenden Mischgebietes, das gemäß dem Motto "Wohnen am Wasser" durch vermehrte Baugenehmigungen für Wohnimmobilien in seiner ursprünglichen Struktur verändert wird. Hier appellierte Ukena im Rahmen der zukünftigen Baugenehmigungen auch die Interessen des angrenzenden Industrieunternehmens zu berücksichtigen.
Alle angesprochenen Themen wurden seitens der Delegation mit hohem Interesse diskutiert, wobei die Politiker die Belange des Unternehmens nachhaltig unterstützen wollen. Daher hat man sich darauf verständigt, sich zukünftig im Sinne der gemeinsamen Entwicklung weiter auszutauschen und den Standort Leer in Hinblick auf die sich verändernden europäischen Rahmenbedingungen zu stärken.
Das LEDA Werk hat sich mit seinen 160 Mitarbeitern auf die Herstellung von Öfen aus Guss sowie Gussteile für die Industrie spezialisiert, ist Auftraggeber für viele Unternehmen aus der Region und verkauft weltweit rund 20.000 Heizgeräte pro Jahr. Einen Überblick zu Guss-Kaminöfen und anderen modernen Feuerstätten können sich Besucher und Kunden in der Werksausstellung "Feurige Welten" verschaffen.
Weitere Informationen im Internet unter http://www.leda.de.
http://www.leda.de
LEDA Werk GmbH & Co. KG
Groninger Str. 10 26789 Leer
Pressekontakt
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