Plötzlich Chef: Hurra!
24.06.2014
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die erste Führungsposition. Vielen jungen Leuten gelingt derzeit der Sprung in eine neue und anspruchsvolle Führungsposition. Die Freude ist groß, zum Vorgesetzten ausgewählt worden zu sein.
Neben dem Jubel melden sich allerdings oft auch erste Zweifel: Gelingt es, neben dem richtigen Fingerspitzengefühl auch die eigene Selbstklarheit zu sichern? Gelingt es, die zweifelsohne hohen Erwartungen und Herausforderungen an die neue Position zu erfüllen? Die eigenen Vorgesetzten erwarten mehr Effizienz oder die Einführung neuer Strategien. Die Mitarbeiter hingegen erwarten, dass bisher unbearbeitete Probleme abgestellt werden, wollen gefördert und motiviert werden. Wie schaffe ich es, beim Aufstieg aus meinem Team die Akzeptanz meiner ehemaligen Kollegen zu bekommen?
Um derartige Erwartungen zu erfüllen, brauchen Manager, die meist wegen ihrer hervorragenden fachlichen Kompetenzen befördert wurden, dringend das passende Führungs-Know-how (http://consultingexcellence.de/seminare/fuehrungskraefteseminare/mitarbeiterfuehrung/) . Dazu gehört, die richtigen Fragen zu stellen und zuhören zu können. So geht es darum, die Ist-Situation klar zu analysieren, ein tragfähiges Netzwerk zu knüpfen, Ziele im Rahmen der Unternehmensvision zu definieren sowie Mitarbeiter dafür zu gewinnen und zu motivieren.
Leider zeigt sich in der Praxis immer noch, dass neue ernannte Führungskräfte ins eiskalte Wasser geworfen werden. Sie legen nach der Beförderung mit der inhaltlichen Arbeit los, die Übernahme der Führung bleibt häufig auf der Strecke. Diese jungen Manager kennen nicht genau die Erwartungen ihrer Chefs und ihrer Mitarbeiter, sie machen einfach so weiter wie bisher. So sind sie kaum in der Lage, tragfähige und umsetzbare Visionen zu entwickeln und vermögen es kaum, Sinn zu stiften und zu motivieren. Sie reagieren eher als sie agieren. Spätestens nach Ablauf der Schonfrist von 100 Tagen ist die Gefahr des Scheiterns groß.
Die ersten 100 Tage sollten genutzt werden, um wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Führungskarriere (http://consultingexcellence.de/seminare/fuehrungskraefteseminare/fuehrungstraining-fuer-neuernannte-fuehrungskraefte/) zu legen.
Kernelemente eines erfolgreichen Führungswechsels sind:
1. Erwartungen klären
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Erwartungen erfragen. Geäußerte Erwartungen als Anregungen und Sichtweisen für die Gestaltung der Strategie auffassen, nicht als Verpflichtung, sie zu erfüllen. Nach der Bedeutung und Dringlichkeit fragen und danach, mit wem die Erwartungen geteilt werden.
2. Schlüsselbeziehungen erkennen und entwickeln
Nach Mitbewerbern, heimlichen Leitern und dem Verbleib des Vorgängers und anderer Schlüsselpersonen fragen. Das Netz der Beziehungen im Unternehmen, das den Einfluss sichert, systematisch entwickeln.
3. Ausgangslage konstruktiv analysieren
Regeln und Selbstverständnisses, Werte und Grundüberzeugungen in Ihrer neuen Abteilung erkunden. Informationen zu den Themen der Organisation aus vielfältigen Perspektiven (Vorgesetzte, Mitarbeiter, andere Abteilungen, Kunden) sammeln. Problemkenntnis durch Zahlen, Daten, Fakten über Kosten, Produkte, Dienstleistungen, Strukturen der Zusammenarbeit, Schnittstellenprobleme vervollständigen. Regeln und Gewohnheiten entdecken, die Veränderung stützen. Stärken der Mitarbeiter als Ressourcen für die eigene Arbeit erkennen.
4. eine motivierende Ziellandschaft entwickeln
Mitarbeitern ein Konzept bieten, das sie nach vorne bringt und mit Stolz erfüllt. Eine mitarbeiterorientierte Zielelandschaft entwickeln. Auf die Balance von Stabilität und Wandel in der Entwicklung von Zielen achten.
5. ein positives Veränderungsklima fördern
Mitarbeitern mit Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen begegnen. Bereitschaft fördern, andere Sichtweisen einzunehmen. Für Skepsis bedanken: Sie enthält wertvolle Hinweise auf mögliche Hindernisse.
6. Veränderungen wirkungsvoll initiieren
Ein gemeinsam erkanntes Problem als Ausgangspunkt für Veränderungen nehmen. Sichergehen, dass die Organisation auf Veränderungen eingestimmt ist. An mehreren Schwerpunkten ansetzen. Für kontinuierlichen Fortschritt sorgen.
7. Symbole und Rituale nutzen
Zu Beginn mit den Symbolen und Ritualen des Vorgängers respektvoll umgehen. Sodann durch eigene Symbole und Rituale die Anwesenheit der eigenen Person dokumentieren. Eigene Gewohnheiten hinterfragen und zielgerichtet verändern. Symbole und Rituale bewusst einsetzen, um Grundwerte zu vermitteln, die eigene Position zu bestimmen und Wandel zu initiieren.
Führung ist ein Handwerk, das man lernen kann. Die Seminare oder ein Coaching von Consulting Excellence helfen dabei, die eigenen Führungserfahrungen zu reflektieren und einen eigenen, authentischen Führungsstil zu entwickeln. Ebenso werden junge Manager unterstützt, ihre Aufgaben für die ersten 100 Tage zu kennen und zu bearbeiten.
Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach effektiver und optimaler Vermittlung von Führungskompetenzen (http://consultingexcellence.de/seminare/) und praktischer Unterstützung im konkreten Führungsalltag hat Consulting Excellence neue Konzepte entwickelt. So bietet Consulting Excellence Führungskräftetraining ab sofort auch als Paket von Training und Coaching in den ersten 100 Tagen an, um den jungen Managern zeitnah professionelle Unterstützung bei allen auftretenden Fragen in der Führungspraxis zu gewähren und das Hineinwachsen in die neue Rolle zu begleiten.
Für jene jungen Führungskräfte, die die Zeit ihrer Abwesenheit vom Arbeitsplatz minimieren wollen, gibt es ein 20 Wochen- Lernprogramm mit einem eintägigen Präsensworkshop. Die Trainingsimpulse in kleinen Happen können leicht parallel zum Arbeitsalltag bearbeitet und umgesetzt werden.
Mehr Informationen erhalten unter info@consultingexcellence.de oder http://www.consultingexcellence.de (http://consultingexcellence.de/seminare/fuehrungskraefteseminare/) .
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