S&B Industrial Minerals: Gießpulvergranulat und Flux Feeder aus einer Hand
13.11.2014 / ID: 180252
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die S&B Industrial Minerals GmbH liefert die Flux Feeder für die automatische Zugabe von Gießpulvergranulat beim Stranggießen ab sofort aus einer Hand. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie jetzt sowohl für das Gießpulvergranulat als auch für dessen gleichmäßige Zugabe nur noch einen einzigen, kompetenten Ansprechpartner haben.
Stollberg hatte die Systeme vor zwölf Jahren erfunden und hält nach wie vor das Patent. Nach kontinuierlichen Weiterentwicklungen fertigt S&B die Systeme jetzt in eigener Regie. Den Kunden, die bereits Systeme des bisherigen Kooperationspartners MBL - Europe GmbH (MBL) betreiben, bietet das Unternehmen aus Oberhausen weiterhin den bewährten weltweiten Service mit eigenem Personal und schneller Ersatzteilversorgung.
Flux Feeder verbessern die Strangqualität deutlich, denn im Gegensatz zur manuellen Gießpulverzugabe mit undefinierten Zugabemengen verteilen sie das Granulat gleichmäßig auf die Badoberfläche und vermeiden so Oberflächenfehler im Strang. Da das Granulat mit geringem Impuls auf die Badoberfläche rieselt, stört es den Badspiegel nicht und schließt so eine Vermischung von Stahl und Schlacke aus. Außerdem stellen die Flux Feeder die gleichmäßige und kontinuierliche Versorgung des Schlackenfilms zwischen Strang und Kokille sicher.
Mike Zinni, der Manager der "Global Metallurgy Market Organisation" der S&B Gruppe, sieht den hohen Nutzen der Flux Feeder bestätigt: "Die Erfahrungen mit fast 200 weltweit an Stranggießanlagen installierten Systemen belegen, dass unsere Flux Feeder die Fehler auf und unter der Oberfläche des erstarrten Stahls um 10 bis 30 Prozent reduzieren."
S&B liefert Systeme mit unterschiedlichem Automatisierungsgrad, die das Granulat aus mehreren Silos entnehmen und es individuell gesteuert in die Kokille fördern. Besonders großen Wert haben die Konstrukteure auf einfachste Bedienung und geringste Ansprüche an die Medienversorgung gelegt. Je nach Automatisierungsgrad können die Flux Feeder Systeme in die Prozesssteuerung der Stranggießanlage eingebunden werden. Eine präzise, automatische Dosierung des Granulats wird so erreicht.
Hintergrund:
Die manuelle Zugabe von Gießpulver hat mehrere Nachteile: Sie führt häufig zu schwankender Schichtdicke und somit ungleichmäßiger Temperaturverteilung auf der Oberfläche des Kokillenbades. Werden große Portionen Pulver oder Granulat zugegeben, können durch Verwirbelungen Einschlüsse im Strang entstehen, die im weiteren Prozess Oberflächenfehler - zum Beispiel Schalen - verursachen.
Beim Stranggießen sind die gleichmäßige Verteilung des Gießpulvergranulats und ein konstanter Förderstrom in die Kokille jedoch sehr wichtig, denn an der Kokille kann die Strangoberfläche nicht inspiziert werden. So besteht keine Möglichkeit, potenzielle Oberflächenfehler, die durch die ungleichmäßige Zugabe von Gießpulvergranulat entstehen, rechtzeitig zu erkennen.
Typische Anlagen umfassen mehrere Silos für unterschiedliche Granulate, den Flux Feeder, die Förderleitungen, in denen das Granulat zur Kokille transportiert wird, sowie die Verteiler, die das Granulat auf den Badspiegel verteilen. Die Förderleitungen passen sich flexibel an die Gegebenheiten auf der Gießbühne an, sie können über mehrere Meter waagerecht geführt werden.
Die Vorratssilos werden aus Big-Bags befüllt. So ergibt sich eine beträchtliche Materialeinsparung: Während bei der Lieferung in der Standardverpackung (10-kg-Säcke) früher Restmengen von etwa fünf Prozent des Granulats in den Säcken zurückblieben, werden Big-Bags beim Umfüllen nahezu restlos entleert.
Außerdem steigern die Flux Feeder die Qualität des Arbeitsplatzes auf der Gießbühne und erhöhen die Arbeitssicherheit, denn beim automatischen Fördern ist eine ständige Anwesenheit der Gießer in unmittelbarer Nähe zur Kokille obsolet.
Stollberg Flux Feeder Stranggießen Gießpulvergranulat Stahl Flüssigstahl Schlackenfilm Strang Kokille
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S&B Industrial Minerals GmbH
Duisburger Straße 69-73 46049 Oberhausen
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