SDAX-Unternehmen verfügen über enorme, noch nicht gehobene Ertrags- und Liquiditätspotenziale
20.06.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die Schulz & Partner-Studie "Rentabilitäts- und Working Capital Analyse 2011" faßt die Untersuchungsergebnisse für die 50 SDAX-Unternehmen zusammen. Für diese Untersuchung wurden die Jahresabschlüsse 2008 und 2009 sowie die aktuellen Quartalsberichte für das 3. Quartal 2010 ausgewertet.
Die Ergebnisse der Schulz & Partner-Untersuchung: Die erarbeiteten Benchmarks zum EBITDA sowie zum Working Capital zeigen erhebliche Optimierungspotenziale.
Top 1: Die EBITDA-Marge kann um etwa 3,9 % des Umsatzes gesteigert werden. Dies entspricht einem zusätzlichen Ergebnispotenzial von etwa 1 Mrd. EUR.
Die für die Schlüsselbranchen Energie, Maschinenbau, Handel und Automotive ermittelten Top-Werte zeigen folgende EBITDA-Steigerungspotenziale: Die EBITDA-Marge kann im Durchschnitt der betrachteten Schlüsselbranchen um etwa 3,9 % des Umsatzes gesteigert werden. Bezogen auf den Gesamtumsatz der untersuchten SDAX-Unternehmen entspricht dies einem zusätzlichen Ergebnispotenzial von etwa 1 Mrd. EUR
Top 2: Das Working Capital kann um etwa 5 % des Umsatzes reduziert werden. Damit stehen 350 Mio. EUR an Liquidität für weiteres Wachstum zur Verfügung.
Die für die Schlüsselbranchen Energie, Maschinenbau, Handel und Automotive ermittelten Top-Werte zeigen folgende Working Capital-Potenziale: Die Working Capital-Ratio bei SDAX-Unternehmen im Durchschnitt um etwa 5 % des Umsatzes reduziert werden kann. Es können 350 Mio. EUR Liquidität für weiteres Wachstum freigesetzt werden. Ein schwaches Working Capital Management bindet nicht nur die für Wachstum dringend benötigte Liquidität, sondern führt auch zu erheblichen Rentabilitätsnachteilen.
Und nun die Gretchenfrage: wie können diese Potenziale gehoben werden ?
Die wesentlichen Handlungsstrategien und Lösungsansätze zeigt der Quick Check Working Capital und EBITDA.
1.Aktive Working Capital-Steuerung sichert Liquidität und Rentabilität
Die Finanzkrise und der damit oft verbundene Liquiditätsverlust haben bei vielen Unternehmen zu einer Neuausrichtung im Treasury geführt. Mit dem Quick Check Working Capital und EBITDA können -ohne besonderen Zusatzaufwand- die Stellschrauben DPO = Lieferantenziel, DIO= Lagerbestandsdauer und DSO= Kundenziel berechnet und mit den ermittelten Benchmarks abgeglichen werden. Der Vergleich macht transparent, an welchen Stellen der Cash-Kreislauf im Unternehmen beschleunigt werden kann.
2.Konsequente EBITDA-Steuerung steigert den Unternehmenswert Working Capital-Management und EBITDA-Steuerung sind eng miteinander verzahnt. Der Abbau des Working Capital führt nicht nur zu einer Freisetzung von Liquidität, sondern auch zu erheblichen Einsparungen bei den laufenden Zinsaufwendungen für Fremdkapital. Die EBITDA-Steuerung beschäftigt sich darüber hinaus mit den maßgeblichen Werttreibern Preis, Absatzmenge und Kosten. Hierzu stehen fünf Maßnahmenpakete zur Verfügung, welche zu einer deutlichen Steigerung des Unternehmenswerts führen. Das sind die Maßnahmenpakete Optimierung Einkauf, Optimierung Nettoumlaufvermögen, Optimierung Sach- und Personalkosten, Optimierung Fertigung sowie Desinvestition von nicht betriebsnotwendigen Aktiva.
Die detaillierten Studienergebnisse erhalten Sie bei Schulz & Partner, Lösungen für Mittelstand und Banken, http://www.schulz-beratung.de.
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