Deutschlands Arbeitnehmer arbeiten länger und sorgen vor
29.05.2015 / ID: 196533
    
  Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
    
  Seit Kurzem gibt es für Erwerbstätige die Möglichkeit, schon mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente zu gehen. Doch die Arbeitnehmer Deutschlands sind skeptisch, dass diese Chance viele nutzen werden. Die Mehrheit glaubt sogar, dass sie länger arbeiten muss, als es das gesetzliche Renteneintrittsalter (derzeit 65 Jahre) vorsieht. Das geht aus dem aktuellen Randstad Arbeitsbarometer hervor. Zusätzlich verlassen sich die Beschäftigten nicht nur auf den Arbeitgeber und den Staat, sondern sorgen auch privat für ihr Auskommen im Ruhestand vor.
Bundespräsident Joachim Gauck hat sich auf dem Deutschen Seniorentag in Hamburg für eine Berufskarriere bis in den Lebensabend hinein ausgesprochen, wenn die Arbeitnehmer das wollen.
Angesichts von Fachkräfteengpässen und des demographischen Wandels wird schon lange die Debatte geführt, wie lange Arbeitnehmer arbeiten sollten, bis sie in Rente gehen dürfen. Das gesetzliche Rentenalter von 65 Jahren will die Bundesregierung in den nächsten Jahren schrittweise anheben. Schon jetzt glauben 75 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland, dass sie länger arbeiten werden.
Altersvorsorge: Selbst in der Verantwortung
Gleichzeitig steigt auch die Lebenserwartung der Menschen, was trotz längerer Erwerbstätigkeit auch eine längere Rentenphase nach sich ziehen wird. Deutschlands Arbeitnehmer sorgen deshalb auch privat vor. 72 Prozent sagen, dass es in ihrer Verantwortung liegt, für die eigene Altersvorsorge zu sparen und nicht in der des Arbeitgebers. Im europäischen Vergleich nehmen die Befragten damit einen der Spitzenplätze ein. In Österreich, Frankreich und Dänemark sehen sich über 60 Prozent der Beschäftigten in der Pflicht, selbst etwas für den Ruhestand zurückzulegen. In Holland und Griechenland teilen nur 45 Prozent der Arbeitnehmer diese Ansicht, in Ungarn sogar nur 34 Prozent. "Eine Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse im Bereich der Altersvorsorge sind die verschiedenen Rentenmodelle in den jeweiligen Ländern, die jeweils auf verschiedenen Säulen basieren", so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.
Über die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
http://www.randstad.de 
Randstad Deutschland
Helfmann-Park  7 65760 Eschborn
Pressekontakt
http://www.randstad.de 
Randstad Deutschland Pressestelle
Helfmann-Park 7 65760 Eschborn
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
 
  Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Helene Schmidt
    15.10.2020 | Helene Schmidt
Corona als Chance für Nachhaltigkeit
Corona als Chance für Nachhaltigkeit
    11.09.2020 | Helene Schmidt
Digitaler Wandel beschleunigt sich, nur nicht im Recruiting
Digitaler Wandel beschleunigt sich, nur nicht im Recruiting
    31.08.2020 | Helene Schmidt
Unternehmen nehmen digitale Chancen wahr
Unternehmen nehmen digitale Chancen wahr
    31.08.2020 | Helene Schmidt
Unternehmen sehen Produktivität im Homeoffice kritisch
Unternehmen sehen Produktivität im Homeoffice kritisch
    10.08.2020 | Helene Schmidt
Unternehmen wollen Dienstreisen dauerhaft reduzieren
Unternehmen wollen Dienstreisen dauerhaft reduzieren
Weitere Artikel in dieser Kategorie
    04.11.2025 | Redhill (On behalf of Animoca Brands)
Currenc Group kündigt geplante Reverse-Fusion mit Animoca Brands Corporation Limited an
Currenc Group kündigt geplante Reverse-Fusion mit Animoca Brands Corporation Limited an
    04.11.2025 | JS Research
Es ist nicht alles Gold was glänzt - Kali steigt in den Club der kritischen Mineralien auf
Es ist nicht alles Gold was glänzt - Kali steigt in den Club der kritischen Mineralien auf
    04.11.2025 | Kreditvergleich-Check24.de GmbH
Kreditvergleich-Check24.de GmbH
Kreditvergleich-Check24.de GmbH
    04.11.2025 | Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Stahlgipfel: Warum sind die mittelständischen Stahl- und Metallverarbeiter so unterrepräsentiert?
Stahlgipfel: Warum sind die mittelständischen Stahl- und Metallverarbeiter so unterrepräsentiert?
    04.11.2025 | JS Research
Uran - sorgt für Energie und kürzere Lieferwege
Uran - sorgt für Energie und kürzere Lieferwege

