Gedämpfte Stimmung im Ruhrgebiet
24.06.2015 / ID: 198582
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Essen, 24. Juni 2015*****Das Konjunkturbarometer für die Groß- und Außenhandelsunternehmen im Ruhrgebiet zeigt in der ersten Jahreshälfte 2015 nur eine minimale Steigerung. Während im ersten Halbjahr 2014 77 Prozent der vom AGAD - Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. befragten Mitgliedsunternehmen die aktuelle Geschäftslage als gleichbleibend gut bis befriedigend bewerteten, sind es im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 77,7 Prozent. Für die nächsten sechs Monate erwarten dagegen nur noch 67,6 Prozent eine gleichbleibend gute bis befriedigende Geschäftslage. Im Vorjahr waren es noch 80,9 Prozent.
Höhere bzw. gleichbleibend gute Umsätze vermeldeten im ersten Halbjahr 2015 nur noch 62,6 Prozent der befragten Unternehmen. Damit liegt die Zahl der Unternehmen, die eine positive bzw. zufriedene Umsatzentwicklung aufweisen, knapp 13 Prozent unter den Vorjahreszahlen für den angegebenen Zeitraum. Die Ertragslage dagegen zeigt eine leichte Tendenz nach oben. Für die ersten sechs Monaten dieses Jahres meldeten 79,9 Prozent der Umfrageteilnehmer eine gute oder zumindest befriedigende Ertragslage (1. Hj. 2014: 75 Prozent). Optimistisch, dass sich die Ertragslage in den nächsten sechs Monaten besser oder doch gleichbleibend gut entwickelt, sind allerdings nur noch 77, 1 Prozent der Unternehmen. Im Vorjahreszeitraum gingen noch 93,8 Prozent von einer positiven bzw. besseren Entwicklung der Ertragslage aus. Auch die Investitionsbereitschaft hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen deutlichen Dämpfer bekommen. Nur noch 50,8 Prozent (2014: 61,2 Prozent) der befragten Unternehmen werden in diesem Jahr mehr oder zumindest genauso viel investieren wie im Vorjahr. Damit sinkt die Investitionsbereitschaft sogar unter das Niveau von 2013 (56,5 Prozent).
Nach einer erfreulichen Entwicklung der Personalpolitik in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sehen die Unternehmen des Groß- und Außenhandels im Ruhrgebiet weniger optimistisch in die zweite Jahreshälfte. So hat sich im 1. Halbjahr 2015 die Zahl der Unternehmen, die Personal abbauen mussten, zwar erfreulicherweise auf 4,5 Prozent fast halbiert. Aber nur 22,4 Prozent (1. Hj. 2014: 34,7 Prozent) der befragten Unternehmen haben in den ersten sechs Monaten weiteres Personal eingestellt und für die nächsten sechs Monate planen nur noch 17,9 Prozent der Unternehmen Personaleinstellungen. Vielmehr rechnen 12,3 Prozent der Unternehmen in den nächsten Monaten mit Kurzarbeit, betriebsbedingten Kündigungen oder Abbau der Zeitarbeiter.
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