Finetrading als Mittel gegen erschwerte Handelsfinanzierung
12.05.2016 / ID: 226934
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Für kleine und mittelständische Unternehmen ist es zuletzt immer schwieriger geworden, ihre grenzüberschreitenden Handelsgeschäfte mit Bankkrediten zu finanzieren. Das hat eine vor kurzem veröffentlichte Studie der Internationalen Handelskammer (ICC) ergeben in der 480 Banken aus mehr als 100 Ländern zu ihrem Verhalten bei der Kreditvergabe für Handelsfinanzierungen befragt worden sind. Dabei zeigt sich ein klarer Trend: Je kleiner das Unternehmen, umso schwieriger ist der Zugang zu Bankfinanzierungen. Mehr als die Hälfte aller abgelehnten Handelsfinanzierungen betreffen kleine und mittelständische Unternehmen. Als Grund nannte ein Großteil der Banken verschärfte Regularien bei der Kreditvergabe.
"Gerade in einer Zeit, in der viele mittelständische Betriebe nur mit einer konsequenten Internationalisierung ihrer Geschäfte im Wettbewerb bestehen können, präsentieren sich Banken oftmals als Hemmschuh bei der Finanzierung grenzüberschreitender Geschäfte", kommentiert Dirk Oliver Haller, Gründer und Vorstand der DFT Deutsche Finetrading AG, die aktuelle Entwicklung. Damit stehen immer mehr mittelständische Unternehmen mit Finanzierungsbedarf im Auslandsgeschäft vor der Herausforderung, bankenunabhängige Liquiditätsquellen in den Finanzierungsmix mit einzubauen.
Für den Einsatz bei Handelsgeschäften bietet sich Finetrading als Alternative zum Bankkredit an. Beim Finetrading wird kein Darlehen vergeben, sondern das eigentliche Handelsgeschäft um einen zusätzlichen Schritt erweitert, indem sich der Finetrader als Zwischenhändler einschaltet. Die Rechnung des Lieferanten begleicht er umgehend und gewährt gleichzeitig dem Abnehmer ein langfristiges Zahlungsziel. Maximal sechs Monate kann sich der Käufer der Waren bis zum Begleichen der Rechnung Zeit lassen, bei Investitionsgütern kann das Zahlungsziel sogar zwölf Monate betragen.
Der Finetrader beschränkt sich darauf, über den Zwischenhandel die Finanzierung des Geschäfts zu übernehmen. Der Verkaufspreis des Lieferanten, die Lieferzeit und weitere Modalitäten werden zwischen dem Lieferanten und dem Abnehmer direkt ausgehandelt, ebenso erfolgt die Lieferung direkt an den Abnehmer. "Damit können Lieferant und Kunde ihre Konditionenverhandlungen in gewohnter Weise durchführen", erläutert Dirk Oliver Haller.
Bankübliche Sicherheiten werden bei einer Finetrading-Finanzierung nicht verlangt. Vorteilhaft ist dies vor allem für Unternehmen, deren Bank für die Kreditfinanzierung von Handelsgeschäften zusätzliche Sicherheiten wie beispielsweise die Sicherungsübereignung von betrieblichem Anlagevermögen fordert. Auch Lieferanten profitieren von dem flexibel einsetzbaren Finanzierungsmodell: Wer seinem Kunden gemeinsam mit einem Finetrading-Partner wie etwa der DFT Deutsche Finetrading AG ein passendes Finanzierungspaket schnüren kann, verbessert die Chancen auf das Zustandekommen des Geschäfts - denn er riskiert dann nicht, dass die Hausbank seines Kunden aufgrund interner Restriktionen eine Finanzierung des Kaufs ablehnt. Davon profitieren vor allem Unternehmen, die in Länder mit problembehafteten Banken- und Finanzsystemen exportieren, erläutert Dirk Oliver Haller: "Dort ist eine Finetrading-Finanzierung häufig besser darstellbar als ein Bankkredit, weil beim Finetrading die Bonität des Abnehmers im Vordergrund steht und die länderspezifischen Finanzrisiken nur eine nachrangige Rolle spielen."
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DFT Deutsche Finetrading AG
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