GLOBAL-FINANZ rät: Zahl der Naturkatastrophen steigt - Elementarversicherung hilft
03.02.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Bonn, 03. Februar 2011 - Überflutete Keller, Dächer die unter der Schneelast einstürzen - der Winter 2010/2011 hat in Deutschland große Schäden verursacht und auf viele Immobilienbesitzer kommen deshalb jetzt erhebliche Kosten zu. Nur wenige haben eine so genannte Elementarversicherung abgeschlossen. Diese Versicherung gilt für das Wohngebäude sowie den Hausrat und kommt auf, wenn Naturgewalten Zerstörung verursachen.
In Deutschland ist die Zahl der Elementarschäden durch starke Regenfälle und Überschwemmungen erheblich gestiegen. Der Rückversicherer Munich Re analysiert seit mehr als 35 Jahren Naturgefahren. Demnach hat sich die Anzahl der wetterbedingten Katastrophen seit 1980 global verdreifacht, die Zahl der Überschwemmungen ebenso, die der Stürme mehr als verdoppelt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 trat die zweithöchste Anzahl von schadenrelevanten Naturereignissen seit 1980 auf.
Die Versicherer haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten Elementarversicherungen gegen die zunehmenden Schäden durch Naturgewalten an. Diese können sowohl für die Gebäudeversicherung als auch die Hausratversicherung abgeschlossen werden. Doch in vielen Verträgen fehlt diese wichtige Deckungserweiterung. Über Gebäude-Versicherungsverträge sind im Regelfall nur die Gefahren Feuer, Blitz, Brand, Überspannung, Leitungswasser und Sturm abgedeckt, in der Hausratversicherung auch Einbruchdiebstahl.
Zu den Elementarschäden gehört die Überschwemmung des Eigentums durch Gewässer aber auch durch starke Niederschläge. Diese Vorfälle häufen sich in letzter Zeit. Oft kann die Kanalisation die extremen Wassermengen nicht schnell genug aufnehmen und es kommt zum Rückstau in den Abwasserleitungen. Aus den Rohren dringt dann Schmutzwasser in die Räume ein und verursacht erhebliche Schäden an Gebäuden und Inventar. Zu den Elementargefahren gehören auch Lawinen und Schäden durch Schneedruck. Hinzu kommen Gefahren durch natürliche Erdbewegungen wie Erdrutsch oder Erdbeben.
Die Bundesrepublik ist in so genannte Gefahrenzonen untergliedert. Diese Berechnungen werden jährlich neu an die tatsächlichen Ereignisse angepasst. Der Versicherer prüft nach Eingang des Antrages, ob er für die Elementargefahren Versicherungsschutz bieten möchte oder nicht. Die Kriterien hierfür werden aufgrund der Zunahme der Schadensfälle in den kommenden Jahren sicherlich verschärft. GLOBAL-FINANZ empfiehlt daher, möglichst frühzeitig den Einschluss der Elementargefahren zu vereinbaren.
Auch wer glaubt, bereits ausreichend abgesichert zu sein, sollte seinen Vertrag überprüfen. In der Schadenpraxis zeigt sich, dass viele Versicherungsnehmer von einer zu geringen Deckungssumme unangenehm überrascht werden. Der Zusatzbeitrag zur Absicherung der Elementarschäden beträgt bei GLOBAL-FINANZ annähernd 94 Euro bei der Gebäudeversicherung und etwa 49 Euro bei der Hausratversicherung für ein Haus im Wert von 250.000 Euro. Im Normalfall übernimmt die Elementarschutzversicherung die Kosten für Aufräumarbeiten, Abfallbeseitigung und Schadensminimierung, sowie für alle notwendigen Reparaturmaßnahmen. Gegebenenfalls kommt die Versicherung sogar für den Wiederaufbau des kompletten Hauses auf.
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