Pressemitteilung von Herr Stefan Boddenberg

So geht Unternehmensnachfolge heute - Übergabespezialist im Interview


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

So geht Unternehmensnachfolge heute - Übergabespezialist im InterviewImmer öfter wird in nicht nur Wirtschaftsmedien über Firmen berichtet, die keinen Nachfolger finden und deshalb schließen müssen. Ist die Lage wirklich so ernst?

Ja! Die Lage ist wirklich so ernst, dass noch viel mehr über Unternehmensnachfolge berichtet und das Thema stärker als Problem für die gesamte Wirtschaft erkannt werden sollte. Denn angesichts der demographischen Entwicklung spitzt sich die Situation immer mehr zu. Dabei sind alle Branchen und vor allem inhabergeführte Unternehmen betroffen.

Das Rentenalter wird von immer mehr Unternehmern erreicht. Diese haben immer weniger Kinder und von diesen sind immer weniger zu einer Übernahme der Verantwortung und des Betriebes bereit. Und Fachkräfte, die früher als Nachfolger in Frage gekommen wären, entscheiden sich heute lieber für eine abhängige Beschäftigung.


? Wie viele Betriebe suchen denn so händeringend einen Nachfolger?

Jedes Jahr suchen aktuell 22.000 Unternehmen in Deutschland einen Nachfolger.


? Das bedeutet dann ja wohl auch, dass viele Arbeitsplätze verloren gehen?

Boddenberg: Davon betroffen sind etwa 300.000 Arbeitsplätze - pro Jahr. Wobei sich die Übergabewürdigkeit in den Größenklassen der Unternehmen stark unterscheidet. Unternehmen mit weniger als 100.00 Euro Jahresumsatz erwirtschaften regelmäßig nicht den erforderlichen Mindestgewinn. Dagegen stellen Unternehmen mit einem Gewinn wischen 0.5 und 1 Mio Euro etwa ein Drittel der übergabereifen Unternehmen, obwohl sie in Deutschland einen Anteil von unter sieben Prozent in der Gesamtwirtschaft haben.


? Wann ist denn ein Unternehmen wirklich fit für die Übernahme durch die nächste Generation?

Boddenberg: Wichtige Kriterien sind die Vermeidung von Investitionsstaus, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, lebendige Beziehungen zu Kunden und Zulieferern sowie ein durchgängiges Controlling, um die transparente Dokumentation der wichtigen Kennzahlen zu garantieren.


? Wie lässt sich der Worstcase denn verhindern?

Boddenberg: Ich empfehle vor allem, dass sich Unternehmer möglichst drei bis vier Jahre vor ihrem geplanten Eintritt in den Ruhestand mit diesem Thema auseinander setzen sollten. Aktiv - und nicht nur alibimäßig! Ich verstehe durchaus, dass das häufig eine unangenehme Vorstellung ist, die sich durchaus mit einem Zahnarztbesuch vergleichen läßt. Der ist ebenfalls unangenehm, aber halt notwendig. Darüber hinaus sollten auch jüngere Unternehmer Vorsorge für den Fall eines Falles, insbesondere unerwartete Krankheit oder plötzlichen Tod, treffen. Es bedarf also eines Notfall-Planes. Auch solche Überlegungen gehören zu einer Strategie der Unternehmensnachfolge und deshalb natürlich auch zu unseren Beratungsbausteinen.


? Was sind die größten Hemmnisse, die einer Unternehmensnachfolge im Weg stehen können?

Boddenberg: Die "Chemie" zwischen den beteiligten Akteuren muss stimmen. Das ist der wichtigste Punkt. Und dann geht es darum, die mitunter sehr weit auseinander gehenden Vorstellungen über den Wert und den Preis eines Unternehmens aneinander anzugleichen. Der Unternehmer, der einen Nachfolger sucht, will oft die Mühen für sein Lebenswerk mit einpreisen, während der potenzielle Nachfolger eine eher emotionsfreie Sichtweise hat.


? Welche Motive haben eigentlich Unternehmenskäufer, die eine Betriebsnachfolge anstreben?

Boddenberg: Ein wesentlicher Grund, ein Unternehmen zu kaufen, statt eines zu gründen, ist die Möglichkeit, das Personal zu übernehmen. In Zeiten des Fachkräftemangels sind gerade qualifizierte Facharbeiter, spezialisierte Ingenieure oder gesuchte Pflegefachkräfte ein wertvolles Asset. Letztlich stehen deshalb oft auch nicht die Zahlen der Vergangenheit, sondern die Menschen im Vordergrund.


? Apropos Pflegefachkräfte - ixxcon kommt in Sachen "Unternehmens-Nachfolge" bundesweit scheinbar vor allem dann ins Spiel, wenn es um die Pflegebranche geht. Stimmt das?

Boddenberg: Ja, unser Herz schlägt für die Pflege. So gehört ixxcon zu den erfolgreichsten Spezialisten in der Unternehmensvermittlung für Ambulante Pflegedienste und zählt hier zu den Marktführern in Deutschland. Wir vermitteln ausschließlich An- und Verkäufe von ambulanten Pflegediensten mit allen Spezialausrichtungen wie Intensiv-, Palliativ- und Kinderpflege, sowie Tagespflegeeinrichtungen und sogenannte Wohngruppen. Mit diesem Fokus konnten wir allein im Vorjahr für mehr als ein Dutzend Pflegedienste mit vielen hundert Beschäftigten und Tausenden von Kunden die Betriebsnachfolge sichern.


? Was unterscheidet einen derart spezialisierten Beratungsansatz von einem "Wald-und-Wiesen-Makler"?

Boddenberg: Dieser exklusive Branchenfokus führt bei uns zu systemisch aufeinander aufbauenden Lerngewinnen. Und von diesem sich täglich erweiternden Spezialwissen profitieren unsere Kunden. Nur wer den Markt kennt, kann marktgerechte Betriebsbewertungen vornehmen und realistische Höchstpreise erzielen. So bin ich selbst beispielsweise als Mitglied des Deutschen Gutachter und Sachverständigen Verband e.V. berechtigt, die Bezeichnung "Sachverständiger für Unternehmensbewertung Pflegedienste" zu führen. So werden wir in der Branche auch mehr als Berater wahrgenommen, denn als Makler. In unserer Partnerschaft mit dem bad e.V. als Berufsverband in der Pflegebranche spiegelt sich dieser Beratungsansatz auch wider. Das ist für uns bei ixxcon Anerkennung und Motivation zugleich.


? Welchen Mehrwert bietet ixxcon denn konkret den Unternehmen der Ambulanten Pflegebranche?

Boddenberg: Vor allem haben wir ein branchenspezifisches Netzwerk von Kaufinteressenten und eine tagesaktuelle Käuferdatei ausschließlich für die Ambulante Pflegebranche. Hier beraten Branchen-Profis mit pflegewirtschaftlicher Erfahrung, die auf ein bewährtes System zur Bewertung von Pflegediensten zurückgreifen und auch nach der Betriebsübergabe aktive Umsetzungsunterstützung leisten können. Vor allem aber gibt es bei uns keine monatlichen Pauschalhonorare o.ä., sondern ausschließlich Erfolgsprovisionen.


? Das ist ein gutes Stichwort. Woran erkennen Unternehmer aus allen Branchen eigentlich ganz grundsätzlich seriöse Firmenvermittler?

Boddenberg: Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn der Makler schon beim Erstgespräch mit seinem späteren Mandanten auf einen Auftrag drängt, er mit einer überraschend hohen Preisschätzung aufwartet oder er den Eindruck erweckt, er hätte schon einen konkreten Interessenten. Aber auch hinsichtlich der Honorierung der Leistung des Maklers sollte der Verkäufer auf der Hut sein, denn Erfolgsprovisionen oberhalb von 7 Prozent (netto) sind absolut überzogen! Und Vorkasse sowie monatliche (!) Pauschalgebühren sind unseriös!

Unredlich ist es, wenn ein Makler etwa für jedes noch so kurze Gespräch oder Telefonat mit Steuerberatern, Anwälten oder Interessenten vor Ort Rechnungen erstellt!


? Wie sieht denn aus Verkäufersicht die Alternative zum reinen Makler einerseits und zum unprofessionellen do-it-yourself andererseits aus?

Boddenberg: Idealerweise wird ein Beratungsunternehmen beauftragt, das sich nicht als reiner Makler versteht, sondern den Verkäufer als "Partner auf Zeit" auf dem Weg zum individuell besten Betriebsnachfolger berät. Und das idealerweise mit Branchenkenntnis und einem Netzwerk innerhalb der Branche. Dieser Nachfolgespezialist wird den Altinhaber sachkundig bis hin zur Einarbeitung des "Neuen" durch den gesamten Prozess lotsen. Bei der Berater-Auswahl im Vorfeld sind vor allem diese Kriterien wichtig: die persönliche "Chemie" stimmt & der Umgang ist respektvoll! Schließlich sollte die faire Kombination aus leistungsabhängigem (!) Honorar und erfolgsabhängiger Provision vereinbart werden.
ixxcon ixxconsult GmbH Unternehmensnachfolge Unternehmensbewertung Boddenberg bad e.V.

ixxconsult GmbH
Herr Stefan Boddenberg
Glockengießerwall 26
20095 Hamburg
Deutschland

fon ..: 040/30 10 41 45
fax ..: 040/30 10 42 99
web ..: http://www.ixxcon.de
email : info@ixxcon.de

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