Aktuelle Umfrage: Noch weit bis zur Smart Factory im Maschinenbau
06.03.2018 / ID: 285407
    
  Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
    
  Aktuelle Umfrage zur Digitalisierung im Maschinen- und Anlagenbau:
Noch ein weiter Weg zur Smart Factory
Aachen, 06. März 2018 - Ist die Digitalisierung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau angekommen? INFORM (http://www.inform-software.de), Anbieter entscheidungsintelligenter Softwaresysteme, und das FIR (https://www.fir.rwth-aachen.de/)(Forschungsinstitut für Rationalisierung) e.V. an der RWTH Aachen, haben hierzu Ende 2017 eine Befragung durchgeführt. Experten und Entscheider aus 47 verschiedenen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus wurden entsprechend zum Entwicklungsstand und der Bedeutung der Digitalisierung in und für ihre Branchen interviewt. INFORM schreibt damit eine erste Erhebung aus dem Jahr 2015 fort, deren Ergebnisse als Vergleichswerte für den aktuellen Status quo der Maschinen- und Anlagenbauer in puncto "Industrie 4.0" dienen.
Digitalisierung: Hohe Bedeutung, aber die Strategie fehlt noch
Die aktuellen Umfrageergebnisse beschreiben einen klaren Aufwärts-Trend in der (strategischen) Bedeutung von Digitalisierung und Industrie 4.0 im Maschinen- und Anlagenbau. Nicht nur ist die Aufmerksamkeit für das Thema seit 2015 gestiegen, auch die Maßnahmen für die Industrie 4.0-Umsetzung wurden erhöht. Besonders haben die befragten Unternehmen bereits ihre Prozesse hinsichtlich "Beschaffung" (18 Prozent), "Fertigung" (16 Prozent) und "Innerbetriebliche Logistik" (15 Prozent) seither digitalisiert. Mittlerweile 80 Prozent haben zudem organisatorische Maßnahmen für die Umsetzung von Industrie 4.0 in ihren Unternehmen veranlasst. Trotz der Aktualität des Themas und hohem Wettbewerbsdruck bleiben viele Unternehmen dennoch zögerlich, was die Umsetzung umfassender Digitalisierungs-Strategien betrifft. So ist bei 55 Prozent der Befragten eine entsprechende Strategie nicht vorhanden. Lediglich 6 Prozent geben an, bereits die Transformation zur Smart Factory vollzogen zu haben. Die deutliche Mehrheit hingegen (70 Prozent) sieht sich bezüglich Industrie 4.0 immer noch am Anfang.
"Die Einführung digitaler Prozesse wird künftig mehr denn je wettbewerbsentscheidend für Unternehmen sein", sagt Andreas Gladis, Leiter Geschäftsbereich Produktion und Mitglied der Geschäftsleitung bei der INFORM GmbH. "Das muss nicht gleich eine Rundumerneuerung bedeuten - für den Anfang reichen kleine erste Schritte oder Projekte. Ein fixer Digitalisierungsplan über mehrere Jahre ist nicht sinnvoll, denn die Anforderungen des Marktes und die technischen Möglichkeiten ändern sich hierfür zu schnell. Es gilt vielmehr, agil zu bleiben. Diesen Ansatz vertreten wir auch mit unserer Software, die einer dieser ersten Schritte hin zur Industrie 4.0 sein kann."
Hürden für die Digitalisierung
Die Mehrheit der befragten Unternehmen (39 Prozent) sieht vor allem ihre Organisationsstruktur als großes Hindernis für die Umsetzung großer Digitalisierungs-Projekte. Als weitere wesentliche Hürden wurden die Unternehmenskultur (23 Prozent) und Ressourcen (20 Prozent) genannt.
"Die digitale Vernetzung eines Unternehmens hat tiefgreifende Auswirkungen auf die ganze Organisation. Deswegen funktioniert Digitalisierung auch nur dann, wenn sie unternehmensübergreifend integriert stattfindet und der gesamte Prozess vom Top Management getragen wird", sagt Professor Dr. Volker Stich, Geschäftsführer FIR e. V. an der RWTH Aachen. "Zudem muss die Geschäftsleitung im Hinblick auf die Mitarbeiterführung umdenken: Vom "Top Down"-Modell hin zu einem kollaborativeren Ansatz und der Lenkung kleiner, flexibler Einheiten auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern."
Startschuss für die Smart Factory
Bereits knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen haben erste konkrete Maßnahmen auf dem Weg zur Smart Factory ergriffen: Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat dazu schon ein dediziertes Projektteam gegründet, 20 Prozent haben Themenverantwortliche definiert, neun Prozent eine Stabstelle geschaffen und acht Prozent einen Chief Digital Officer ernannt. Insgesamt ist davon auszugehen, dass der Maschinen- und Anlagenbau vermehrt Maßnahmen ergreifen wird, um die Digitalisierung seiner Unternehmen voranzutreiben.
Messehinweis: INFORM auf der LogiMAT 2018 von 13.-15. März in Stuttgart. Halle 08/ Stand D61.
INFORM präsentiert auf der LogiMAT 2018 FELIOS, ein APS (Advanced Planning and Scheduling)-System speziell für Hersteller aus dem Anlagen- und Maschinenbau.
Dipl.-Math. Markus Günther, Produktmanager FELIOS, begrüßt alle Interessierten herzlich zu seinem LogiMAT-Vortrag "Synchronisierte Kapazitätsplanung in der Produktion - Mensch, Maschine und Material im Einklang". Am Dienstag, den 13.03.2018 von 10:45-11:15 Uhr, Forum D, Halle 8.
Im Anschluss steht Herr Markus Günther gerne für Fragen zur Verfügung.
https://www.inform-software.de/ 
INFORM GmbH
Pascalstraße  35 52076 Aachen
Pressekontakt
https://www.inform-software.de/ 
Maisberger GmbH
Claudius-Keller-Str. 3C 81669 München
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
 
  Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Sabine Walter
    03.04.2020 | Sabine Walter
INFORM erstellt kostenlose Notfallschichtpläne per Algorithmus
INFORM erstellt kostenlose Notfallschichtpläne per Algorithmus
    12.09.2019 | Sabine Walter
LTLS digitalisiert das Workforce Management mit INFORM
LTLS digitalisiert das Workforce Management mit INFORM
    04.09.2019 | Sabine Walter
INFORM auf der ZPE: Optimierte Personaleinsatzplanung
INFORM auf der ZPE: Optimierte Personaleinsatzplanung
    20.08.2019 | Sabine Walter
Logistikbranche im digitalen Wandel: Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus?
Logistikbranche im digitalen Wandel: Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus?
    15.07.2019 | Sabine Walter
INFORM kooperiert mit schwedischem IT-Beratungshaus ClearPoint
INFORM kooperiert mit schwedischem IT-Beratungshaus ClearPoint
Weitere Artikel in dieser Kategorie
    04.11.2025 | JS Research
Silberpreis - Quo vadis
Silberpreis - Quo vadis
    04.11.2025 | FranchiseVergleich
Mit MapLokator Standorte einfach auf der eigenen Website einbinden
Mit MapLokator Standorte einfach auf der eigenen Website einbinden
    04.11.2025 | Redhill (On behalf of Animoca Brands)
Currenc Group kündigt geplante Reverse-Fusion mit Animoca Brands Corporation Limited an
Currenc Group kündigt geplante Reverse-Fusion mit Animoca Brands Corporation Limited an
    04.11.2025 | ezzy AG
ezzy macht Börseneinkommen einfach - Optionshandel neu gedacht
ezzy macht Börseneinkommen einfach - Optionshandel neu gedacht
    04.11.2025 | pK Peter Kuhle
Wenn Effizienz nicht mehr reicht
Wenn Effizienz nicht mehr reicht

