Einigungsstelle oder Mediation?
11.11.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
München: Die Bavaria Mediation hat mit dem ehrenamtlichen Arbeitsrichter Lothar Rother einen Partner gewonnen, der speziell in Fragen der betrieblichen Mitbestimmung einen sehr großen Erfahrungsschatz mitbringt. Die Bavaria Mediation verstärkt damit ihre Kompetenz in diesem Bereich, um ihren Klienten bessere und kostengünstigere Alternativen zur Einigungsstelle zu bieten.
Streitigkeiten zwischen Betriebs-/Personalräten/Mitarbeitervertretungen und Arbeitgebern/Dienstherren können ein Unternehmen schwer belasten. Nicht zu beziffern, aber kaum zu überschätzen, ist der gegenseitige Verlust an Vertrauen und Identifikation mit den (bislang) gemeinsamen Zielen. Die Kosten, die ggf. für juristische Hilfe und gerichtliche Verfahren entstehen, erreichen selbst bei niedrigen Streitwerten sehr schnell fünfstellige Summen.
Spezialisiert hat sich Lothar Rother, der nicht nur als Geschäftsführer, sondern auch als Konzern-Betriebsratsvorsitzender tätig war, auf Themen, die bislang meist von Einigungsstellen bearbeitet werden.
Die Einigungsstelle nach § 76 BetrVG war lange Zeit ein häufig gewählter Weg, um einen Konflikt ohne Einschaltung von Gerichten zu lösen. Doch das Einigungsverfahren läuft ähnlich ab wie ein Verfahren vor Gericht. So beobachtet Rother häufig, dass doch wieder Gewinner und Verlierer entstehen. Und selbst die Gewinner bekommen nicht immer, was sie eigentlich wollten.
Die Kosten der Einigungsstelle sind im § 76a BetrVG geregelt. Eine Einigungsstelle mit 2 Beisitzern kostet in der Stunde erfahrungsgemäß zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Nicht selten müssen Arbeitgeber mehrere zehntausend Euro bezahlen, bis es zu einer Einigung kommt - und die endet häufig recht schmerzhaft. Eine vergleichbare Mediation ist zwar auch nicht umsonst zu haben, kostet in der Regel aber weit weniger. Doch Kosten sind nur die eine Seite. Mindestens genauso wichtig ist, dass eine professionelle Mediation keine Sieger und Verlierer kennt. Vielmehr einigen sich die streitenden Parteien unter der Moderation des von allen Beteiligten ausgesuchten Mediators auf Lösungen, die jeder mitträgt. Erst dann ist die Mediation erfolgreich abgeschlossen.
Bavaria Mediation ist überzeugt, dass die Mediation in vielen Fällen die Lösung mit dem größeren Nutzen für alle Beteiligten ist. Nach den Erfahrungen von Bavaria Mediation können Klienten teure Verfahren vor der Einigungsstelle vielfach vermeiden. Eine Mediation bringt nachhaltige, von allen Beteiligten getragene Lösungen. Verloren gegangenes Vertrauen wird dabei wieder aufgebaut und der Betriebsfrieden erhalten. Die von den Beteiligten gemeinsam erarbeitete Mediationsvereinbarung wird wie eine Betriebsvereinbarung geschlossen. Sie besitzt damit Rechtskraft.
Ein Konflikt kann auch präventiv behandelt werden. Werden bekannt strittige Themen verhandelt, kann es hilfreich sein, gleich einen Neutralen in der Verhandlung dabei zu haben. Er kann den Prozess der Verhandlungen strukturieren und die Kommunikation unterstützen. Dadurch kann eine Eskalation von vornherein verhindert werden. Ein aufkeimender Konflikt bleibt im Haus und unter Kontrolle der Parteien. Der Konflikt eskaliert nicht zum Selbstläufer, die Ressourcen bleiben im Betrieb. Gerade diese präventive Mediation erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und so freuen sich die Partner von Bavaria Mediation besonders, das Team um Lothar Rother erweitern zu können.
Mediation Einigungsstelle § 76a BetrVG Arbeitsgericht Arbeitsrichter Betriebsrat Mitbestimmung Personalabteilung HR München
http://www.bavaria-mediation.de
Bavaria Mediation
Weissdornweg 15 85551 München/Kirchheim
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