Auf der Suche nach Rendite in Zeiten der Inflation
30.01.2023
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Jetzt in Pflegeimmobilien investieren? Ja, mit Sicherheit!
Erst die Corona-Pandemie, dann der Ukraine-Krieg, gefolgt von der Energiekrise. Die Suche nach einer Geldanlage mit sicherer Rendite hat sich zuletzt mehr als schwierig gestaltet. Spätestens mit der immens gestiegenen Inflationsrate auf einen Wert, den wir lange nicht mehr erlebt haben, fällt auch der von vielen Menschen schon wieder genutzte Sparstrumpf alles zukunftsfähige Geldanlage weg. Gibt es sie noch, die Alternativen zum Sparbuch oder Tagesgeldkonto, das ja inzwischen sogar wieder Zinsen bringt? Wer mutig ist, kann natürlich in Aktien investieren und darauf vertrauen, dass sich DAX und Co. erholen. Gerade in gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten gleicht ein solches Investment aber einer Wette auf die Zukunft. In Krisenzeiten etabliert als sicherer Hafen sind hingegen seit jeher Immobilien. Und auch wenn die Frage erlaub ist, ob hier der Peak nicht längst erreicht ist, wer sein Vermögen langfristig sichern will, sollte über die viel beschworene Geldanlage in Beton und Steine nachdenken.
Natürlich gilt bei der Kapitalanlage auch weiterhin die altbekannte Regel, dass die Wertsteigerung mit zunehmender Risikobereitschaft umso größer ausfallen kann. Wer aber Wert auf den Erhalt seines schwer verdienten Geldes oder geerbten Kapitals legt, sollte sich für eine sichere Form der Vermögensanlage entscheiden. Sparbuch, Lebensversicherung, Fonds und Anleihen können den inflationären Verlust von prognostizierten bis zu 10 Prozent kaum auffangen. Sachwerte wie Häuser, Eigentumswohnungen und Gewerbeimmobilien sind, wenn auch auf hohem Niveau, stabil. Ein Trend ist dabei das Investment in Pflegeimmobilien. Die Gesellschaft wird immer älter, die Nachfrage nach Pflegeplätzen ist ungebrochen. Das garantiert regelmäßige Mieten und sichere Renditen, und das alles bei einem verhältnismäßig geringen Verwaltungsaufwand.
Langfristig sicher statt renditegetrieben: Immobilien als Kapitalanlage
Für die meisten Menschen sind ihre eigenen vier Wände immer noch die beste Altersvorsorge, und sie haben Recht. Der Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung hat sich über Generationen hinweg als lohnendes Investment etabliert, von dem am Ende alle profitieren. Bei der Anlage von zusätzlich gespartem oder vielleicht geerbtem Geld ist das nicht anders. Wer langfristige investiert, kann nach wie vor positive Ergebnisse erzielen. Wichtig dabei ist es, sich im Vorfeld umfassend über Lage, Zustand und Verwaltungsaufwand der Immobilie zu informieren. Denn diese Faktoren entscheiden letztendlich über Erfolg und Misserfolg eines Investments. Kurzschlusshandlungen sind nur selten ein Gewinn - das ist bei Immobilien nicht anders als an der Börse.
Nachhaltige Altersvorsorge mit der eigenen Pflegeimmobilie
Bei der klassischen Wohnimmobilien stehen der errechneten Rendite oftmals nicht zu unterschätzende Risiken entgegen. Dabei müssen es gar nicht plötzlich steigende Kosten für Erhalt und energetische Sanierung oder unerwarteter Leerstand sein. Manchmal reicht schon ein hoher Verwaltungsaufwand und die Rendite schmilzt wie die viel zitierte Butter in der Sonne.
Wer sorgenfrei, ohne eigene Verantwortung beispielsweise für die Vermietung der Eigentumswohnung oder des Mehrfamilienhauses investieren will, für den ist eine Pflegeimmobilie in jedem Fall eine gute Alternative. Sie vereint drei Merkmale, die bei einer Kapitalanlage von großer Bedeutung sind: Attraktive Renditen um die 4,00 Prozent, ein vergleichbar geringes Risiko, weil Leerstände bei derzeitiger Nachfrage und demografischer Entwicklung nahezu ausgeschlossen sind, und kaum eigenen Verwaltungsaufwand. Denn der Eigentümer muss sich weder um die Vermietung oder Instandhaltung seines Appartements noch um eine Nebenkostenabrechnung kümmern. Diese Vorteile machen eine Pflegeimmobilie auf der einen Seite für viele, gerade junge Menschen als neue Investoren attraktiv. Auf der anderen Seite überzeugen sie Kunden im mittleren Alter, die bereits in Immobilien investiert haben und um die Herausforderungen und negativen Überraschungen wissen, die eine solche Kapitalanlage mit sich bringen kann.
So weit, so gut, seien wir ehrlich: Ganz risikofrei sind aber auch Pflegeimmobilien nicht. Denn auch die Betreiber von Pflegeheimen sind nicht noch 100prozentig vor einer möglichen Insolvenz oder nicht vorhersehbaren Krisen sicher - beispielsweise, wenn zu viele Betten zu lange leer bleiben und die Miete für den Investor so auf Dauer nicht erwirtschaftet werden kann.
Warum das Investment in eine Pflegeimmobilie eine sichere zukunftsfähige Kapitalanlage ist, zeigt der Blick auf die Demographie: In Zeiten einer immer älter werdenden Gesellschaft wächst auch der Bedarf an Pflegeeinrichtungen stetig. Und es gibt in diesem Zusammenhang wenigstens drei weitere gute Gründe für die Pflegeimmobilie als langfristige Kapitalanlage:
Da man erstens nicht selbst einzieht, kann man dort investieren, wo der Bedarf am größten ist, nicht dort, wo man selbst gerne einmal seinen Alterswohnsitz haben möchte.
Die Betreiberverträge laufen zweitens bis zu 30 Jahre, mit einem Ausfallrisiko, das wie bereits erwähnt zu vernachlässigen ist.In der Regel handelt es sich bei Pflegeimmobilien drittens um Neubauten, womit das Risiko für teure Instandhaltungsmaßnahmen nicht zuletzt aufgrund der 5-jahrigen Gewährleistung mehr als gering ist.
Für viele Anleger haben sich Pflegeimmobilien zuletzt als nahezu Sorglos-Anlage etabliert, vor allem für all diejenigen, die in schwierigen Zeiten ihr Kapital sicher angelegen wollen. Nichtsdestotrotz sollte jeder Investition dabei selbstverständlich - wie bei allen anderen Anlageformen - eine ausführliche und fachkundigen Beratung vorausgehen. Ob sich das Investment am Ende lohnt, kann nur jeder selbst entscheiden. Als kleine Hilfestellung sei an dieser Stelle auf die Faustregel für eine solide Kalkulation verwiesen. Sie besagt, dass die Miete, die der Anleger ausbezahlt bekommt, nicht höher sein sollte als das sogenannte Entgelt für Investitionskosten. Das ist der Teil des Pflegesatzes, den Bewohner für die Instandhaltung des Gebäudes und größere Anschaffungen zahlen.
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