Hochleistungskeramik für die Halbleiterbranche
25.10.2024
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Kyoto/Esslingen, 25. Oktober 2024. Aktuell ist der Ausbau der europäischen Halbleiterfertigung mehr als gefragt. Folglich gibt es auch in Sachen Weiterentwicklung stetige Fortschritte. So werden die Strukturen dieser hochintegrierten Schaltkreise jährlich kleiner und dichter. Insbesondere die Herstellung von KI-Chips und Komponenten für elektronische Geräte der fünften Generation, etwa 5G-Smartphones, stellt dabei höchste Anforderungen. Entsprechend aufwendig ist auch die Qualitäts- bzw. Funktionsprüfung dieser High-end-Mikrochips.
Silizumnitrid als Schlüsselwerkstoff
Bevor die Chips weiter vereinzelt werden, erfolgt der Test auf dem Silizium-Wafer. Sogenannte "Probecards" führen bis zu 100.000 feine Kontaktnadeln und mehr an die Kontaktierungen der Mikrochips heran und ermöglichen es so, deren Funktionalität zu testen. Eine Siliziumnitridplatte dient zur Führung und Isolation der Kontaktnadeln in der Prüfkarte. Dadurch werden die Nadeln in regelmäßigen Abständen von wenigen 10 Mikrometern fixiert.
Siliziumnitrid spielt bei hierfür eine essenziell wichtige Rolle: es ist in der Lage, diese geringfügigen Abstände selbst über den extremen Temperaturbereich von minus 40 bis plus 200 °C (Grad Celsius), unter denen die Tests stattfinden, absolut konstant zu halten.
Gegenüber Starceram N3000 P konnte der Ausdehnungskoeffizient des neuen Materials gezielt erhöht werden (Vergleichstemperatur plus 150 Grad Celsius):
- Starceram N3000 P: a = 2,2 x 10(-6) x K(-1)
- Neu entwickeltes Material: a = 4,4 x 10(-6) x K(-1)
Zusätzlich zum erhöhten Ausdehnungskoeffizienten weist das neue Siliziumnitrid eine hohe Biegefestigkeit von > 800 Mpa (Megapascal) auf. Das erlaubt die Herstellung dünner Siliziumnitridplatten bei gleichzeitig sehr engen Abständen zwischen den Kontaktnadeln. Wichtige Eigenschaften, gerade auch mit Blick auf die Prüfung von Mikrochips der nächsten Generation.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Kyocera Europe GmbH
Fritz-Müller-Straße 27
73730 Esslingen
Deutschland
0711/93 93 48 96
http://www.kyocera.de
Pressekontakt:
Serviceplan Public Relations & Content
Friedenstraße 24
81671 München
089/2050 – 4116
http://www.kyocera.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Kyocera Europe GmbH
12.12.2024 | Kyocera Europe GmbH
Kyocera erhält BSFZ-Siegel für neue High-end-Keramik
Kyocera erhält BSFZ-Siegel für neue High-end-Keramik
11.11.2024 | KYOCERA Europe GmbH
Ein Weihnachtsgeschenk, das Genuss bringt
Ein Weihnachtsgeschenk, das Genuss bringt
08.11.2024 | Kyocera Europe GmbH
Kyocera präsentiert seine Keramiklösungen
Kyocera präsentiert seine Keramiklösungen
08.11.2024 | KYOCERA Europe GmbH
KYOCERA Fineceramics Medical GmbH auf der DKOU 2024
KYOCERA Fineceramics Medical GmbH auf der DKOU 2024
11.10.2024 | KYOCERA Europe GmbH
Gemeinsames Projekt: Kyoto Sangyo University, Kyocera und Photo-cross schaffen eine Weltneuheit1 im bodengebundenen Teleskopbau
Gemeinsames Projekt: Kyoto Sangyo University, Kyocera und Photo-cross schaffen eine Weltneuheit1 im bodengebundenen Teleskopbau
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.12.2024 | Randstad Deutschland
Arbeitsmarkt 2025: Personalbedarf variiert zunehmend
Arbeitsmarkt 2025: Personalbedarf variiert zunehmend
21.12.2024 | JS Research
Vermögensbringer mit ungeahnte Möglichkeiten! Beste Ergebnisse ever!
Vermögensbringer mit ungeahnte Möglichkeiten! Beste Ergebnisse ever!
20.12.2024 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
BITMi-Jahresprognose für 2025
BITMi-Jahresprognose für 2025
20.12.2024 | Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ)
Führungskräfte sind gefordert und teilweise überfordert
Führungskräfte sind gefordert und teilweise überfordert
20.12.2024 | JS Research
Aussichtsreiche Kandidaten für 2025 - Uran und Kali
Aussichtsreiche Kandidaten für 2025 - Uran und Kali