k3 mapa GmbH: Staatsschulden machen die Bürger arm.
14.03.2025 / ID: 425644
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Die weltweite Staatsschuldenquote (weltweite Staatsschulden im Verhältnis zum Weltsozialprodukt) liegt Ende 2024 bei mittlerweile ca. 90%, die Gesamtschuldenquote (weltweite Staatsschulden und weltweite private (Haushalte und Unternehmen) Schulden im Verhältnis zum Weltsozialprodukt) bei ca. 295%. Beide Quoten steigen weiter an.
Zwei Gründe sprechen dafür, dass es weiterhin steigende Schuldenstände (besonders der Staatsschuldenquote) geben wird.
Zum einen nehmen in absehbarer Zeit die staatlichen Ausgaben weiter massiv zu. Die aktuell steigenden Kapitalmarktzinsen "verlangsamen" die konjunkturelle Entwicklung. Erste Gutachten sehen die USA bereits in Q1 2025 in einer tiefen Rezession. In Rezessionen steigen ceteris paribus die Ausgaben für Arbeitslosengeld und weitere staatliche Transfers.
Die steigenden Zinsen wirken zusätzlich auf der Ausgabenseite: in 2025 müssen ca. 8.000 Milliarden auslaufende Staatspapiere zu dann höheren Zinsen neu ausgegeben werden. Die Zinszahlungen (ergo Ausgaben) steigen an.
Die sich entwickelnde Rezession wirkt auch auf der Einnahmenseite der Staaten. Eine geringere wirtschaftliche Aktivität läßt die Einnahmen aus Unternehmens- , Lohn- und Mehrwertsteuer sinken.
Da die meisten Politiker sehr kurzfristig geleitet sind, werden die sich ergebenen Lücken bei der Staatsfinanzierung durch weitere Schulden geschlossen. Steigende Staatsschuldenquoten sind die Folge.
Ein besonders kritisches Beispiel ist Japan. Hier liegt die staatliche Staatsschuldenquote bei ca. 250%. Nur der Sudan besitzt mit ca. 252% eine höhere staatliche Schuldenquote. Finanziert konnte diese extrem hohe staatliche Verschuldung in Japan in der Vergangenheit nur durch eine sehr hohe Sparquote und extrem niedrige (zum Teil negative) Zinsen. Allerdings sind die Kapitalmarktzinsen für 40-jährige Staatspapiere in Japan in den letzten 3 Jahren von ca. 0,6% (Angang 2022) auf aktuell ca. 2,8% gestiegen - sie haben sich also mehr als vervierfacht. Das bedeutet, dass der japanische Staat aktuell für jede neu ausgegebene Anleihe den vierfachen Betrag für Zinszahlungen aufbringen muß. Bei einer Staatsschuld von 250% müsste Japan (sobald alle 40 jährigen Anleihe mit 2,8% verzinst werden) einen Anteil von 7% des BIP nur für Zinszahlungen aufbringen. Bei einer Staatsquote von vereinfacht 50% wären dieses ca. 14% des Staatshaushaltes.
"Die steigenden Zinsen in Japan werden nach unserer Analyse weltweite Auswirkungen haben. Um das steigende Staatsdefizit bei erhöhten Ausgaben zu schließen, müssen entweder noch mehr Staatspapiere ausgegeben werden, was eigentlich nur bei noch höheren Zinsen realisierbar ist und somit zu noch höherem Staatsdefizit - also einem Teufelskreis - führt. Oder Japan verkauft in hohem Maße amerikanische Staatspapiere zum Schließen des Defizits des Staatshaushalts." - kommentiert Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH. Und er fährt fort: "ein massiver Verkauf führt zu sinkenden Kursen und steigenden Zinsen in den USA. Die FED kann kurzfristig nur mit zusätzlicher Liquidität (Schulden) gegensteuern. Wir gehen deshalb von weiter steigenden Gold- und Silber Preisen, einer weltweit wieder anziehenden Inflation und steigenden Zinsen für die nächsten Jahre aus."
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