Steuerliche Entlastungen und Neuerungen für Bürgerinnen und Bürger ab 2025
08.04.2025 / ID: 426747
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Ab dem 1. Januar 2025 traten in Deutschland bedeutende steuerliche Änderungen in Kraft, die darauf abzielen, die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren und Familien gezielt zu unterstützen. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:1. Erhöhung des Grundfreibetrags und Anpassung des Einkommensteuertarifs
Der Grundfreibetrag, bis zu dessen Höhe keine Einkommensteuer gezahlt werden muss, steigt um 312 Euro auf 12.096 Euro jährlich. Diese Maßnahme dient der steuerlichen Freistellung des Existenzminimums und dem Ausgleich der sogenannten "kalten Progression". Zudem werden die Tarifeckwerte der Einkommensteuer, mit Ausnahme des Spitzensteuersatzes, um 2,6 Prozent nach rechts verschoben, wodurch höhere Steuersätze erst bei höheren Einkommen greifen.
2. Anpassungen beim Solidaritätszuschlag
Die Freigrenze für den Solidaritätszuschlag wird angehoben, sodass zusammen veranlagte Ehegatten oder Lebenspartner ab 2025 erst ab einer Einkommensteuer von 39.900 Euro (bisher 36.260 Euro) den Solidaritätszuschlag zahlen müssen. Für Einzelveranlagte gilt eine Grenze von 19.450 Euro (bisher 18.130 Euro).
3. Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag
Familien profitieren von einer Erhöhung des Kindergeldes um fünf Euro auf 255 Euro monatlich pro Kind. Parallel dazu steigt der steuerliche Kinderfreibetrag um 60 Euro auf insgesamt 6.672 Euro. Diese Anpassungen sollen Familien finanziell entlasten und die Unterstützung für Kinder verbessern.
4. Einführung der E-Rechnungspflicht
Ab dem 1. Januar 2025 wird die elektronische Rechnungsstellung für inländische unternehmerische Rechnungsempfänger verpflichtend. Unternehmen müssen daher in der Lage sein, elektronische Rechnungen im strukturierten Format zu empfangen und zu verarbeiten. Diese Maßnahme fördert die Digitalisierung im Rechnungswesen und trägt zur Prozessoptimierung bei.
5. Anpassungen im Strom- und Energiesteuerrecht
Unternehmen des Produzierenden Gewerbes sowie der Land- und Forstwirtschaft profitieren von erhöhten Entlastungssätzen im Stromsteuergesetz. Der Entlastungssatz steigt von 5,13 Euro/MWh auf 20,00 Euro/MWh und wird unbefristet verlängert. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen zu stärken.
Diese steuerlichen Neuerungen spiegeln das Bestreben wider, die finanzielle Situation der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, Familien gezielt zu unterstützen und die Digitalisierung sowie Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft voranzutreiben.
(Bildquelle: iStock-545451764)
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