Von "Little Boy" zu "KI": Haben wir nichts gelernt?
28.07.2025 / ID: 431136
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Vor 80 Jahren explodierte in der Wüste von New Mexico die erste Atombombe. Dieser technologische Wendepunkt hatte weitreichende ethische, politische und für viele Menschen auch gesundheitliche Folgen. Ursprünglich zur Abwehr eines möglichen deutschen Atomprogramms entwickelt, wurde die Bombe schließlich in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt. Die erste Atombombe wurde "Little Boy" getauft. Die zweite hieß "Fat Man". Bereits beim ersten Test verseuchte der radioaktive Fallout weite Teile Nordamerikas, ohne dass die Bevölkerung gewarnt oder geschützt wurde. Die gesundheitlichen Spätfolgen betreffen bis heute Menschen in den USA, Kanada und Mexiko. Der Umgang mit Informationen und gesundheitlichen Risiken weist Parallelen zu späteren Atomkatastrophen wie Fukushima auf. Kritiker betonen, dass mit wachsendem technologischem Aufwand auch die Tendenz zur Verharmlosung steigt.
Diese Befürchtung teilt auch die Physikerin und Neurowissenschaftlerin Mag.a Monika Herbstrith-Lappe, die sich bereits als junge Physikerin mit ethischen Fragen zum Thema Atombombe befasste: "Ich sehe eine ähnliche Entwicklung bei der derzeitigen Debatte um die Risiken und Chancen der KI. Ich plädiere daher für einen "Digitalen Humanismus", der Menschlichkeit, Würde und Werte ins Zentrum technologischer Entwicklungen stellt." In ihrem wegweisenden Vortrag "Mehr digital ermöglicht mehr menschlich - New Work in Zeiten der KI" geht die Keynote Speakerin vertiefend auf das komplexe Zusammenspiel von Ethik, Digitalisierung, New Work und Future Skills ein. Dabei bezieht sie sich auch auf das bereits 2001 vom Forscher Eliezer Yudkowsky formulierte Konzept der "Friendly AI". Dieses Konzept gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es fordert, KI-Systeme so zu gestalten, dass sie menschliche Werte achten und dem Gemeinwohl dienen. Angesichts der wachsenden Leistungsfähigkeit von KI wird eine ethisch fundierte Gestaltung dieser Technologie tatsächlich immer wichtiger.
Die Arbeitswelt wird durch KI immer unübersichtlicher und die Ergebnisse von Algorithmen für das Gehirn immer schwerer nachvollziehbar. Damit stellen sich neue und herausfordernde Fragen. Gleichzeitig nehmen uns KI und Digitalisierung immer mehr standardisierte und damit eher langweilige Arbeiten ab. Nach Überzeugung der Physikerin liegt es nun an uns, Entscheidungen der KI aus einer Perspektive der Menschlichkeit und Ethik zu hinterfragen und zu bewerten, um nicht die gleichen Fehler wie vor 80 Jahren zu begehen. Nur so können wir Diskriminierung verhindern und weiterhin werteorientiert handeln. "In diesem Zusammenhang werden sich durch KI und New Work auch neue Freiräume für zwischenmenschliche Beziehungen ergeben. Bisher wenig beachtete Kompetenzen werden zu Future Skills, die es jetzt zu stärken gilt. Wer erfolgreich mit Künstlicher Intelligenz arbeiten will, muss sich abseits der bekannten Denkpfade bewegen - Umwege, Irrwege und gedankliche Sackgassen eingeschlossen", betont Mag.a Monika Herbstrith-Lappe.
(Bildquelle: NARA-National Archives and Records Administration)
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