Der Cum-Ex-Insider packt aus: Dr. Kronzeuge Kai-Uwe Steck veröffentlicht seine Geschichte
20.10.2025 / ID: 434196
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Doch wie konnte ein System so lange unentdeckt bleiben und wie funktionierte es? Nur wenige Insider geben auf diese Fragen Antworten. Einer von ihnen ist Dr. Kai-Uwe Steck . Der renommierte Wirtschaftsanwalt war nicht nur tief in das System verstrickt, er wurde auch zum wichtigsten Kronzeugen bei der Aufklärung. Nun erscheint am 11. November 2025 im Deutschen Wirtschaftsbuch Verlag sein Buch mit dem Titel "Der Cum-Ex-Kronzeuge - Die wahre Geschichte des größten Finanzskandals aller Zeiten" und verspricht tiefe Einblicke sowie spannende Unterhaltung.
Wie entstand der Cum-Ex-Steuerskandal?
Eine vermeintliche "Gesetzeslücke" machte es möglich, dass über Jahre mehrfache Steuerrückerstattungen für nur eine einmal gezahlte Steuer erfolgten. Aktien wurden bei Cum-Ex im großen Stil rund um den Dividendenstichtag hin- und hergeschoben. Dabei sorgten Banken über geschickte Konstruktionen dafür, dass für ein und dieselbe Dividende mehrere Steuerbescheinigungen bei unterschiedlichen Personen entstanden.
Wer war beteiligt?
- Banken führten die komplexen Transaktionen durch und stellten die Steuerbescheinigungen aus
- Investoren brachten das benötigte Kapital ein und profitierten von den Steuererstattungen
- Anwälte und Berater konstruierten die rechtlichen Strukturen und verkauften die Modelle
- Finanzakteure organisierten die Aktiengeschäfte rund um die Dividendenstichtage
Dieses Netzwerk und die vertrauliche Zusammenarbeit zwischen den Akteuren waren elementare Bestandteile des späteren Cum-Ex-Skandals. In diesen Reihen flossen hohe Kapitalertragssteuern zurück, ohne dass sie zuvor geleistet worden waren.
Ein Skandal, der lange keiner war
Heute wird vom Cum-Ex-Skandal gesprochen, weil es weltweit über 1.700 Beschuldigte gibt. Doch für eine lange Zeit war das System weit davon entfernt. Schließlich wurden Cum-Ex-Geschäfte in der Industrie als legal angesehen. Dies änderte sich auch nicht, als die Politik 2007 einen Gesetzesvorschlag des Bankenverbands fast wortwörtlich umsetzte und somit noch "Öl ins Feuer goss". Erst 2021 stufte der Bundesgerichtshof Cum-Ex-Geschäfte rechtskräftig als Steuerhinterziehung ein. Bis dahin bewegten sich viele Geschäfte und Beteiligte in einer rechtlichen Grauzone. Sie verwiesen dabei immer wieder zur Rechtfertigung auf eine vermeintliche Regelungslücke.
Wer den Skandal im Blick hat, wird merken, dass sich die Aufarbeitung schwierig zu gestalten scheint. So wurden bisher lediglich Teile des Schadens vom Staat zurückgeholt und es sind Stimmen zu hören, die davon sprechen, dass Cum-Ex nur in anderem Gewand fortgeführt wird.
Ein Rechtsanwalt zwischen Erfolg und Verantwortung
Der Weg an die Spitze der Finanzwelt
Einer der wenigen, die das komplexe System von innen verstehen, es mit aufgebaut haben und heute offen darüber sprechen, ist der Rechtsanwalt Dr. Kai-Uwe Steck. Doch sein Weg bis zum marktführenden Branchenkenner erfolgte nicht über Nacht. Nach dem Jurastudium in Osnabrück entdeckte der Wirtschaftsanwalt 1998/1999 in New York die internationale Finanzwelt für sich. Bereits bei seiner Promotion im Jahr 2000 zeigte sich, welches Gebiet ihn interessierte, und die komplexe Welt der globalen Finanzmärkte wurde zu seinem Spielfeld.
Bei der renommierten Kanzlei Shearman & Sterling sammelte Steck die ersten internationalen Erfahrungen. Anschließend wechselte er zu Dewey Ballantine und übernahm das German Desk in London und das German Investment Management Team. Seine Doppelrolle und Turbokarriere brachten ihm den Ruf eines außergewöhnlichen Juristen ein, der unter Kollegen auch "Rocket Man" genannt wurde.
Würdigungen, die er erhielt, unterstrichen seinen beeindruckenden Weg. So honorierte ihn Chambers of Europe als einen der bekanntesten Anwälte für Investmentfonds und Expert Guides würdigten seine Tätigkeit mit der Auszeichnung "Best of the Best".
Im Zentrum des Cum-Ex-Systems
Bereits seit Jahren arbeitete Dr. Kai-Uwe Steck mit Hanno Berger zusammen, einem sogenannten Cum-Ex-Architekten. Die Zusammenarbeit, die bereits 2003 bei Shearman & Sterling begann, führte über eine gemeinsame Zeit bei Dewey Ballantine 2010 zu der gemeinsam gegründeten Kanzlei Berger Steck & Kollegen. Die Kanzlei löste sich 2013 nach den gegen Berger und Steck eingeleiteten Ermittlungen wegen der Beratung zu Cum-Ex-Geschäften auf.
2016 traf Dr. Kai-Uwe Steck die Entscheidung, im Cum-Ex-Verfahren mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren, und wurde zum Kronzeugen Nr. 1. Seine Aussagen lösten eine Vielzahl von Ermittlungen aus und brachten ebenso zahlreiche Verfahren in Gang. Er wurde ab November 2016 über 18 Monate hinweg staatsanwaltschaftlich vernommen, sagte zwischen 2019 und 2025 in 13 Gerichtsverfahren als Kronzeuge aus und wurde selbst im Juni 2025 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Cum-Ex-Skandal: Ein Insider klärt auf
Jahre nach den einschneidenden Erfahrungen ist Steck noch einen Schritt weitergegangen und teilt öffentlich seine Geschichte sowie Einblicke in die Mechanismen der Hochfinanz. Am 11. November 2025 erscheint im Deutschen Wirtschaftsbuch Verlag sein Werk mit dem Titel "Der Cum-Ex-Kronzeuge: Die wahre Geschichte des größten Finanzskandals aller Zeiten".
Kai-Uwe Steck beschreibt in seinem Buch nicht nur, wie das Cum-Ex-System funktionierte, sondern teilt auch mit, wie tief er persönlich darin verstrickt gewesen ist. Ebenso thematisiert er, was ihn dazu brachte, mit der Justiz zusammenzuarbeiten. Auch Fragen danach, wie ihn die Staatsanwaltschaft forderte, lenkte und letztendlich fallen ließ, werden von dem Wirtschaftsanwalt in dem Buch thematisiert.
Doch für Steck geht es nicht nur um die Vergangenheit, denn er zeigt in seinem Buch auch auf, dass unter dem Deckmantel legaler Strukturen weiterhin Machtmissbrauch und Hinterzimmer-Geschäfte stattfinden könnten, weil sich nichts Grundsätzliches verändert hat.
Ob Machenschaften, komplexe Abläufe der Hochfinanz oder das Cum-Ex-System: Steck will aufklären und das nicht in wissenschaftlichem Format, sondern menschlich und so, dass es jeder verstehen kann. Wer Cum-Ex verstehen will, findet in dem Buch die Antwort, auch ohne ein Finanzexperte sein zu müssen.
Stecks Transformation und gesellschaftlicher Beitrag
Dr. Kai-Uwe Steck hat nicht nur damals die bemerkenswerte Entscheidung getroffen, als Kronzeuge im Cum-Ex-Verfahren zur Verfügung zu stehen und seine Verantwortung zu übernehmen, sondern trifft nun eine weitere bezüglich der Erlöse des Buchverkaufs. Steck setzt ein Zeichen, dass es ihm nicht um Profit geht. Daher hat er festgelegt, dass alle seine Einnahmen, die das Buch generiert, in die Wiedergutmachung von Cum-Ex-Schäden fließen.
Diese Entscheidung ist nicht verwunderlich, wenn man sich den Weg anschaut, den Kai-Uwe Steck in den vergangenen Jahren bewältigt hat. In seinem Buch macht er kein Geheimnis daraus, welche Konsequenzen seine Entscheidungen mit sich gebracht haben. Offen schreibt er darüber, was Loyalität, Verrat und Verantwortung in der Realität bedeuten und ebenso, welche persönlichen Opfer damit verbunden sind. Steck weiß, wovon er spricht und schreibt, denn die Zusammenarbeit mit der Justiz brachte für ihn nicht nur juristische, sondern auch menschliche Folgen. So sah er sich nicht nur mit Bedrohungen, sondern im gleichen Atemzug mit Reputationsverlust und existenziellen Herausforderungen konfrontiert.
Auch wenn es im ersten Moment ein wenig nach Pathos klingen mag, Steck hat den Beweis angetreten, dass aus Krisen etwas Neues entstehen kann. Für ihn ist Resilienz zu einem stabilen Gerüst geworden, das ihn bei seinem Engagement unterstützt, anderen Menschen in Krisen zu helfen. Dr. Kai-Uwe Steck hat es geschafft, seine jahrzehntelange Expertise im Kapitalmarktrecht mit Mentoring und Vorträgen zum Krisenmanagement zu vereinen.
Mit seinem Buch bietet er nun jedem die Möglichkeit, genauer hinzuschauen, wo Grenzen überschritten werden. Steck verschafft einzigartige Insider-Einblicke in eine sonst so kompliziert erscheinende Finanzwelt.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Kai-Uwe Steck c/o Pontinova AG
Beethovenstrasse 7
8002 Zürich
Schweiz
+41 44 288 37 37
https://kaiuwesteck.com/
Pressekontakt:
Kai-Uwe Steck c/o Pontinova AG
Zürich
Beethovenstrasse 7
+41 44 288 37 37
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