Karrierefaktor Sex
10.11.2025 / ID: 435174
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Menschen verlieben sich im Urlaub, im Supermarkt, beim Sport und natürlich auch im Büro. Beziehungen am Arbeitsplatz sind allerdings ein Tabuthema und oft outen sich die Betroffenen gar nicht erst, weil sie Nachteile für sich befürchten. Die Sexualtherapeutin Nancy Hanisch will das ändern. In ihrem Buch "Karrierefaktor Sex", erschienen im GOLD Verlag, verschweigt sie keineswegs die Gefahren von Liebe zwischen Kolleginnen und Kollegen. Ihr Fokus aber liegt auf den Chancen, die ein offener Umgang damit bietet.Hanisch thematisiert die Sehnsüchte, "die keine Stellenbeschreibung kennt, die aber dennoch da sind. Das ist mutig. Das ist notwendig. Und das ist längst an der Zeit", so der renommierte Speaker und Coach Hermann Scherer, Herausgeber der Neuerscheinung und Inhaber des Gold-Verlags. In einer Zeit des rasanten Wandels auch und gerade auf dem Arbeitsmarkt wird dem wohl jeder beipflichten, denn: Realitäten zu ignorieren, führt nicht weiter. Betriebe, die sich ihnen stellen, werden dagegen Wettbewerbsvorteile haben und die können angesichts des Fachkräftemangels zum alles entscheidenden Vorteil werden.
Immer mehr Relevanz gewinnt Intimität am Arbeitsplatz laut Hanisch auch durch die zunehmende Verschmelzung von Arbeit und Privatleben sowie die wachsende Zahl an Singles. Der Wunsch nach Zugehörigkeit sei ebenso stark wie früher und es liege heute näher denn je, den Herzensmenschen am Schreibtisch nebenan zu finden. "Mit den Kolleginnen und Kollegen teilen wir Erfolge und Misserfolge. Wir stehen gemeinsam unter Stress und lachen zusammen in der Kaffeepause", so Hanisch. Das erzeuge oft Nähe, die über das übliche Maß hinausgehe. Verhindern lasse sich das nicht, denn: "Unser Körper begleitet uns immer und überallhin."
Soweit die Bestandsaufnahme der Expertin, aus der ihre Botschaft folgt: Was ohnehin da ist, sollte bestmöglich genutzt werden. Peinlich berührtes Schweigen oder Lästern sei unangebracht, wenn sich "zwei Personen ihrer tiefsten Menschlichkeit bewusstwerden". Laut Hanisch brauchen wir Worte über das heimische Schlafzimmer hinaus. Nur mit Sensibilität und Transparenz könne ein Unterschied gemacht werden und weil sich Liebe nicht verbieten lasse, müssten wir lernen, damit umzugehen. Auch und gerade im Büro.
Für so gut wie jeden ein Thema
Die von ihr angemahnten Worte für das bislang mehr oder weniger effizient verdrängte Thema liefert Hanisch mit ihrem Buch in beeindruckender Klarheit. Sie zeigt auf, dass so gut wie jeder Mensch direkt oder indirekt Berührung mit Liebe am Arbeitsplatz hat. Und sie liefert praxistaugliche Strategien, darauf angemessen und letztlich zum Vorteil aller und des Unternehmens zu reagieren. Und das tut Hanisch so unterhaltsam und fern von reiner Theorie, dass es leichtfällt, den Argumentationen zu folgen.
Im Detail erfahren die Leserinnen und Leser unter anderem, warum Beziehungen am Arbeitsplatz so häufig vorkommen und warum sie oft als Problem wahrgenommen werden. Hanisch geht den psychologischen Dynamiken auf den Grund, die hinter Büroromanzen stecken und die von Machtungleichgewicht bis zur emotionalen Abhängigkeit reichen. Vor allem aber geht es darum, wie Unternehmen sich zeitgemäß aufstellen können, damit Intimität im Büro eher zum Karrierebooster wird, statt als Konfliktquelle den gemeinsamen Erfolg auszubremsen.
Ehrlichkeit als Schlüssel
Ein Schwerpunkt ist das Verhalten der Führungskräfte. Die Frage, ob diese eingreifen oder vermitteln sollten, beantwortet Hanisch mit: "Beides!" Führungskräfte würden sich auf einem schmalen Grat bewegen. Sie tragen Verantwortung für das Team, die Abläufe und das Arbeitsklima, doch wann wird aus Fürsorge Einmischung und wann aus Zurückhaltung ein Problem? Hanisch hat beobachtet, wie verschieden sich Unternehmen hier positionieren. Die einen erlassen präzise Richtlinien, die anderen schweigen einfach.
Und was ist richtig? Die Mitarbeitenden müssten darauf bauen können, dass ihre Führungskräfte ehrlich, mit Verständnis und konsistent mit einer geoffenbarten Beziehung umgehen, sagt Hanisch. Dasselbe gelte auch für die Kolleginnen und Kollegen. Auf den Punkt gebracht, lautet die Vision der Autorin etwa so: Indem Liebe am Arbeitsplatz als unvermeidbar anerkannt und nicht mehr versteckt wird, lässt sie sich zur Ressource für mehr Mitmenschlichkeit machen. Und das fördert die Qualität der Teamleistung ebenso wie den Spaß im Job.
Über Nancy Hanisch
Mit einem Masterabschluss in Verhaltens- und Organisationspsychologie sowie als Sexualtherapeutin und Dozentin verbindet Nancy Hanisch fundiertes psychologisches Fachwissen mit empathischer Praxiserfahrung. In ihrer Arbeit schafft sie sichere Räume, in denen Menschen sich selbst spüren und einander neu begegnen können - sei es in Einzel- oder Paartherapien sowie mit Achtsamkeit, Respekt und Tiefe. Mit Workshops, Themenabenden, Vorträgen und Speaking-Formaten ergänzt Hanisch ihr Angebot und bringt emotionale Themen auch in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und öffentliche Räume.
(Bildquelle: istockphoto elieeboss)
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