Beschaffung wird breiter aufgestellt: China bleibt wichtig, aber nicht allein
27.11.2025 / ID: 436053
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Viele deutsche Unternehmen überprüfen derzeit ihre globale Beschaffungsstrategie und richten sie breiter aus. China bleibt trotz wirtschaftlicher und politischer Veränderungen ein zentraler Handelspartner, wird jedoch immer häufiger durch zusätzliche Bezugsquellen ergänzt. Diese Entwicklung ist weniger als Abkehr, sondern vielmehr als Weiterentwicklung bestehender Einkaufsstrukturen zu verstehen.Ein wesentlicher Treiber dieser Veränderung ist das Bedürfnis nach stabileren und widerstandsfähigeren Lieferketten. Die vergangenen Jahre haben deutlich gemacht, wie schnell sich externe Ereignisse auf Transport und Produktion auswirken können. Dazu gehörten beispielsweise
=> Staus an wichtigen Seehäfen,
=> Einschränkungen im internationalen Flugverkehr,
=> lokale Lockdowns in chinesischen Provinzen
=> sowie Engpässe bei bestimmten Produkten oder Rohstoffen durch Einflussnahme der chinesischen Regierung.
Solche Faktoren haben vielen Unternehmen vor Augen geführt, wie wichtig alternative Beschaffungswege sein können, um Produktionsunterbrechungen zu vermeiden.
Gleichzeitig bleiben chinesische Lieferanten für viele Firmen unverzichtbar. Das Land verfügt über hochentwickelte Produktionscluster, effiziente Fertigungsnetzwerke und eine Logistikinfrastruktur, die auf große Exportvolumina ausgelegt ist. Durch die Kombination aus etablierten Partnern in China und zusätzlichen Quellen in anderen Regionen entsteht für Unternehmen eine flexiblere, planbarere Struktur mit mehr Handlungsspielraum.
Auch auf logistischer Ebene zeigt sich dieser Trend. Viele Unternehmen analysieren heute intensiver, welche Routen für bestimmte Warengruppen besonders zuverlässig sind und wie sich alternative Transportwege auf Zeitpläne und Produktionsabläufe auswirken können. Ebenso rückt eine engere Abstimmung mit Lieferanten in den Fokus, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und Umschlagpunkte oder Beförderungsarten bei Bedarf anzupassen.
Holger Hille, einer der Gründer der Excellence Global Logistics GmbH, beobachtet den Wandel aus operativer Sicht: "Viele Unternehmen stellen fest, dass größere Transparenz entlang der Lieferkette heute genauso wichtig ist wie die Wahl des richtigen Beschaffungsmarkts. Wer frühzeitig Informationen zu Produktionsfortschritten, Transportkapazitäten oder lokalen Risiken erhält, kann viel flexibler reagieren. Diversifizierung bedeutet deshalb nicht nur neue Einkaufsquellen, sondern vor allem bessere Steuerbarkeit."
Es lässt sich beobachten, dass diese Entwicklung weit über kurzfristige Reaktionen hinausgeht. Immer mehr Unternehmen nutzen die gewonnenen Erfahrungen, um ihre globale Beschaffung langfristig robuster zu gestalten. Für die kommenden Jahre wird erwartet, dass Diversifizierung und flexible Logistiknetzwerke zu einem festen Bestandteil moderner Einkaufsstrategien werden und damit einen wichtigen Beitrag zur Stabilität internationaler Lieferketten leisten.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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