Auch 2012: Weitere Schiffsfonds vor dem Untergang?
19.01.2012 / ID: 44145
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Erfurt, 19. Januar 2012. Auch im neuen Jahr gibt es noch keine Entwarnung für die Anleger der Schiffsfonds. Im Gegenteil: Die Lage spitzt sich weiter zu. Denn die Charterraten sind in den vergangenen Monaten erneut stark eingebrochen. Und die Fachleute erwarten keine Besserung in diesem Jahr.
"Viele Anleger werden auch 2012 keine Ausschüttungen bekommen und können froh sein, wenn sie keine Nachschussforderungen der Emissionshäuser erhalten. Aufgrund der negativen Entwicklungen am Schiffsmarkt rechnen wir auch in diesem Jahr mit weiteren Insolvenzen bei den Schiffsfonds", erklärt Rechtsanwalt Philipp Wolfgang Beyer, Inhaber der Kanzlei PWB Rechtsanwälte aus Jena. Die Rechtsanwaltskanzlei vertritt seit Jahren zahlreiche Anleger von Schiffsfonds.
So sei der Harpex-Index - der die weltweite Preisentwicklung am Chartermarkt für Schiffe abbildet - zum Jahresende deutlich unter die 400 Punkte gefallen. Der Baltic Dry Index, der die Entwicklung der Frachtraten für Schüttgüter wie Eisenerz, Getreide und Kohle widerspiegelt, sei auf 1.878 Zähler eingebrochen, einem Minus von 79,5 Prozent gegenüber dem Höchststand im Jahr 2007. Hinzu komme, dass die Reeder, laut einer Umfrage, mit weiter steigenden Treibstoffkosten rechnen und diese aufgrund der angespannten Marktsituation nicht an die Kunden werden weitergeben können.
"Sinkende Charterraten und steigende Treibstoffkosten sind deutliche Zeichen, dass es auf dem Schiffsmarkt noch lange nicht zu einer Erholung kommen wird", kommentiert Schiffsfondspezialist Rechtsanwalt Lars Lüthke die Entwicklungen. "Und die Auswirkungen auf die Fonds sind damit auch klar. Weitere Schiffsfonds werden pleitegehen. Nach unserer Schätzung laufen mindestens 500 Schiffsfonds Gefahr, in diesem Jahr insolvent zu werden", betont Rechtsanwalt Lüthke.
Eine ganze Reihe Schiffsfonds musste bereits im vergangenen Jahr die Segel streichen und wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden. Rechtsanwalt Lüthke: "Wir beobachten schon seit langer Zeit die Entwicklungen bei den Schiffsfonds und haben die Anleger schon frühzeitig davor gewarnt, den teilweise überzogenen und unseriösen Prognosen der Anbieter zu glauben. Nun bewahrheitet sich unsere Einschätzung." Anleger sollten sich deshalb alsbald um ihre Fondsanteile kümmern.
Weitere Informationen über die Kanzlei unter http://www.pwb-law.com
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