Rohstoffengpass: Warum laufen Einkäufer immer wieder ins offene Messer?!
19.07.2012 / ID: 70345
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Kein Beschaffungsbereich steht dauerhaft so im Fokus wie das Thema Rohstoffmanagement.
Es vergeht kaum ein Monat ohne Online- und Print-Publikationen mit den Themenschwerpunkten, Rohstoffmanagement, Rohstoffknappheit, Rohstoffbeschaffung, etc. Auf diese Weise erhalten Einkäufer umfassende Informationen bzgl. Entwicklungen, Trends und bestehender Chancen bzw. Risiken.
Umso ernüchternder stellt sich das Ergebnis einer aktuell durchgeführten Blitz-Umfrage der Deutschen Business Consulting GmbH (DBC) unter 50 ausgewählten Beschaffungsexperten dar: In vielen deutschen Unternehmen fehlt ein systematisches Rohstoffkostenmanagement, ungeachtet weiter steigenden Rohstoffpreisen und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartenden Versorgungsengpässen. Obwohl sich fast jeder Vierte diesen Gefahren in den kommenden 15 Monaten bewusst ist, verfügen nur wenige über das entsprechende Know-How bzw. die geeigneten Spezialisten für ein Risikomanagement im Rohstoffeinkauf. Der Einsatz professioneller Instrumente zum Umgang mit Preis- und Mengenvolatilitäten ist daher eher die Ausnahme als die Regel.
Doch warum sind sich Einkäufer der bestehenden Versorgungsrisiken im Rohstoffbereich bewusst und ergreifen doch nur in den seltensten Fällen Gegenmaßnahmen?
"Oft steht die Versorgungssicherheit ganz oben auf der Prioritätsskala. Letztlich hat die Vergangenheit gezeigt, dass der Einkauf die benötigten Mengen auf irgendeine Art und Weise beschaffen konnte. Diese unterbewusste Gewissheit sorgt in vielen deutschen Unternehmen für eine trügerische Sicherheit. Das dadurch, je nach Firmengröße, teilweise Mehrkosten im zweistelligen Millionenbereich zu schlucken sind, wird oft zugunsten einer hohen Lieferfähigkeit für Kundenaufträge akzeptiert oder ignoriert", erläutert Sascha Kleemann, als Principal verantwortlich für das Competence Team Rohstoffe der DBC.
Nach Einschätzung der DBC-Rohstoffexperten wird sich die Situation durch den großen weltweiten Rohstoffbedarf der Wachstumsnationen und die zunehmende Ressourcenverknappung in Zukunft erheblich verschärfen. Aus diesem Grund stellt die Deutsche Business Consulting ihren Kunden eine spezielle Vorgehensweise zur Lösung des Problems zur Verfügung. "Wir versuchen nicht auf Teufel komm raus die benötigten Kundenmengen in irgendeinem Land der Erde zu decken", erklärt Kleemann. "Wir setzen auf kundeninterne Optimierung und Substitution. Erst danach werden die parallel durchgeführten Global-Sourcing-Aktivitäten aktiviert und genutzt."
Die Erfolge sprechen für sich: Bei gut der Hälfte der durchgeführten Beschaffungsprojekte konnten durch Prozessveränderungen und Qualifizierung alternativer Einsatzstoffe erhebliche Verbesserungspotentiale gehoben und Materialabhängigkeiten beseitigt werden.
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