Versicherer nutzen Potenzial im mobilen Geschäft nicht aus
19.07.2012 / ID: 70420
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Obwohl der Absatz über mobile Endgeräte boomt, sind im Versicherungssektor erst 46 Prozent der Unternehmen im M-Commerce aktiv. Damit liegen sie deutlich hinter anderen Branchen zurück. Das gilt allerdings nur für die mobile Kommunikation mit Endkunden. Bei der Unterstützung des Vertriebs sind mobile Dienste dagegen schon etabliert. Das sind die Ergebnisse des Managementkompass "Channel Management" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Mobile Shopping verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 114 Prozent , außerdem informieren sich rund fünf Millionen Konsumenten über den Internetzugang auf ihrem Smartphone schon vor dem Kauf über ein Produkt. Im Finanzsektor sind die Banken Vorreiter im Angebot von Apps für den Kunden. 59 Prozent der Institute nutzen M-Commerce für die Kundenansprache.
Versicherungsanwendungen fürs Handy oder Smartphone finden sich in den diversen App-Stores dagegen deutlich seltener. "Mobile Helfer für den Versicherungsendkunden sind schwierig, denn nur selten findet eine regelmäßige Kommunikation mit dem Versicherer statt - ganz im Gegensatz zu Bankkunden, die häufiger von unterwegs ihr Homebanking nutzen oder ihr Depot einsehen", sagt Oliver Thiel, Versicherungsexperte von Steria Mummert Consulting. Vielen Assekuranzen fehlen die Ideen für nützliche Endkunden-Apps, die tatsächlich einen Mehrwert bieten und regelmäßig gebraucht werden können. Letzteres ist die Voraussetzung, damit eine App nicht nach kurzer Zeit wieder gelöscht wird.
Bei Kommunikation mit dem Vertrieb ist die Versicherungswirtschaft schon weiter. Nahezu alle Versicherer nutzen mobile Apps für die Maklerkommunikation. Denn im Gegensatz zum Endkunden sind Makler auf einen häufigen Kontakt mit dem Versicherer angewiesen. "Für die Zielgruppe der Maklerbetreuer lassen sich mobile Helfer zur Steigerung der Vertriebseffizienz entwickeln", so Oliver Thiel von Steria Mummert Consulting. Alle Maklerbetreuer können mit einem Tablet-PC ausgestattet werden, um eine möglichst hohe Transparenz über Neugeschäftsentwicklung und Innendienstprozesse zu erhalten.
"Mit einem mobilen Vertriebspartner-CRM lassen sich zum Beispiel im Risikocockpit spartenweise Frühwarninformationen anzeigen oder der Prozess der Schadenbearbeitung verfolgen", erklärt der Experte. "Wichtige Vertriebsinformationen müssen nicht mehr mühsam gesammelt werden, sondern stehen aufbereitet mobil zur Verfügung." So kann die Effizienz im Vertrieb signifikant gesteigert werden. Bei vielen operativen Fragen, wie zum Beispiel zum Antragsstatus, kann der Maklervertreter dem Vermittler schnell Auskunft geben - ganz ohne aufwändige Rückfragen im Innendienst. Mit der App ist auch eine spartenübergreifende Risikosicht möglich. "Normalerweise ist die Maklerbetreuung in einzelnen Sparten organisiert, es findet nur ein geringer Austausch statt. Gerade für eine realistische Risiko-Einschätzung ist jedoch eine ganzheitliche Sicht auf den Vertriebspartner gefragt", sagt Oliver Thiel.
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Hintergrund
Der Managementkompass "Channel Management" von Steria Mummert Consulting bietet Kompaktwissen für Manager. Er zeigt, mit welchen Strategien Unternehmen ihre Vertriebskanäle synchronisieren können. Im Hinblick auf neue Kanäle wie die Social Media erläutert der Managementkompass, wie Firmen einen Dialog in Echtzeit und auf Augenhöhe erreichen. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse. Mittels einer Online-Befragung vom 16. bis zum 23. April 2012 wurden 110 Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.
Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den führenden Anbietern für Management- und IT-Beratung im deutschen Markt und bietet Business-Services, die unter Einsatz modernster Informationstechnologie Unternehmen wie Behörden ein effizienteres und profitableres Arbeiten ermöglichen. Als Teil der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. So gelingt es Steria Mummert Consulting, den Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Durch seinen kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria Mummert Consulting eng und partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen, stellt so sicher, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, und trägt damit zu einer nachhaltigen Verbesserung der Erfolgsposition seiner Kunden bei. 20.000 Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2011 1,75 Milliarden Euro. 21 Prozent (inkl. Trust für Mitarbeiter-Aktien in UK) des Kapitals sind im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext Paris gelistet.
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