Umfrage: Mehr als 60 Prozent der Verbraucher misstrauen den Angeboten ihrer Versicherungsvertreter und vergleichen Tarife Online
03.09.2012 / ID: 76516
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Hamburg / Wentorf, 3. September 2012 - Sexparty-Skandale, unsaubere Geschäftspraktiken und überteuerte Angebote einiger Versicherungsgesellschaften sind nicht spurlos an den Deutschen vorbeigegangen. Wie eine aktuelle Umfrage des Onlinevergleichsportals TARIFCHECK24 ( Befragungszeitraum: Juni/Juli 2012 unter 1.137 Verbrauchern auf http://www.tarifcheck.com ) jetzt ergab, überprüfen 61,74 Prozent aller Befragten die Angebote ihres Versicherungsfachmanns (Vertreter / Makler / Berater) im Internet, nur 32,72 Prozent verzichten auf einen anschließenden Online-Vergleich mit den Angeboten anderer Versicherungen. "Die Zeiten, in denen die Deutschen ihrem Versicherungsexperten blind vertrauten, sind endgültig vorbei. Angesichts der vielen negativen Medienberichte von Versicherungs- und Finanzdienstleistern verwundern diese deutlichen Zahlen kaum", kommentiert Jan Schust, Vorstand von TARIFCHECK24, das Ergebnis der Erhebung.
Eigeninitiative ersetzt Beratung: Jeder 2. hat schon Versicherung online abgeschlossen
Wie sehr sich das Verhalten der deutschen Versicherungsnehmer in den letzten Jahren verändert hat, fördert auch ein anderes Ergebnis der Umfrage zutage: Insgesamt 49,87 Prozent der Befragten haben demnach bereits eine Versicherung im Internet abgeschlossen, nur 48,02 Prozent verneinten diese Frage, die restlichen 2,11 Prozent machten keine Angabe. "Statt einfach dem Rat ihres Versicherungsvertreters zu vertrauen, wie es vor Jahren noch absolut gängig war, suchen sich immer mehr Deutsche auf eigene Faust das günstigste Versicherungsangebot im Internet", resümiert Branchenkenner Jan Schust.
Der Finanzexperte führt den Wandel zum einen auf den Vertrauensverlust zurück, der von den schwarzen Schafen des Finanz- und Versicherungsgewerbes ausgelöst wurde, zum anderen bietet der Siegeszug des Internets den Verbrauchern heutzutage bequeme und transparente Informations- und Vergleichsmöglichkeiten, die vor Jahren schlicht noch undenkbar waren.
Jeder vierte ohne Haftpflicht, fast jeder fünfte ohne Berufsunfähigkeitsversicherung
Auf die Frage "Welche der folgenden Versicherungen besitzen Sie?", bei der auch Mehrfachnennungen möglich waren, zeigt sich, dass die unverzichtbare Haftpflichtversicherung erst von 74,93 Prozent der Befragten abgeschlossen wurde. Auch wenn es insgesamt die beliebteste Versicherung der Befragten ist, bedeutet das, dass ein Viertel der Deutschen also nach wie vor nicht abgesichert ist gegen elementare und existenzbedrohende Gefahren. Die Kfz-Versicherung (65,17 Prozent) und die Hausratversicherung (54,88 Prozent) liegen auf Rang 2 und 3 der am häufigsten abgeschlossenen Versicherungsarten.
Am geringsten verbreitet waren der Umfrage zufolge die Risikolebensversicherung (18,73 Prozent), die Berufsunfähigkeitsversicherung (22,43 Prozent) und die private Rentenversicherung (32,98 Prozent). "Insbesondere die Berufsunfähigkeitsversicherung wird von den Deutschen als viel zu kompliziert und zu teuer wahrgenommen, weshalb viele vor dem Abschluss dieser Versicherung zurückschrecken", sagt Jan Schust von TARIFCHECK24.
Nutzer des Onlinevergleichsportals, das mit mehr als 25 Millionen Besuchern im Jahr zu den führenden Versicherungs- und Finanzportalen gehört, monieren demzufolge regelmäßig, dass sie sich von ihrer Versicherung nur unzureichend oder zu einseitig über die Berufsunfähigkeitsversicherung informiert fühlten. Weitere Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung samt Versicherungsvergleich stehen den Verbrauchern unter http://www.tarifcheck24.com/berufsunfaehigkeitsversicherung/vergleich/ zur Verfügung.
Knapp 70 Prozent erwartet steigende Preise durch Unisex-Tarife ab 21.12.2012
Überraschend ist ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Insgesamt 59,89 Prozent der Befragten gaben an, dass sie von den sogenannten "Unisex-Tarifen", die ab dem 21. Dezember 2012 für alle Neuverträge im Versicherungsbereich verpflichtend sind, Preissteigerungen erwarten. Nur etwas mehr als ein Viertel (25,86 Prozent) geht davon aus, dass die neue Regelung keinen negativen Einfluss auf die Beitragshöhe der Versicherungen hat. Ausgelöst wurde die Einführung der Unisex-Tarife durch mehrere EU-Gleichstellungsrichtlinien.
Versicherungsgesellschaften dürfen ab dem Stichtag 21. Dezember keine geschlechtsspezifischen Versicherungen mehr anbieten, da dies laut der europäischen Gesetzgebung eine Form der Diskriminierung ist. Insbesondere im Bereich der Renten- und Lebensversicherungen erwarten Experten aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartung von Männern und Frauen erhebliche Beitrags- und Leistungsveränderungen.
"Verbraucher, die mit dem Abschluss einer Versicherung liebäugeln, sollten sich rechtzeitig mit dem Thema Unisex auseinandersetzen und entsprechend noch vor dem Stichtag die jeweilige Versicherung und deren Tarife vergleichen und rechtzeitig abschließen, um ab 2013 nicht unnötig draufzuzahlen. Auch wenn der Versicherungsvertreter oder Makler des Vertrauens einen nicht darauf aufmerksam macht", rät Jan Schust von TARIFCHECK24.
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