Pressemitteilung von Antje Schreiber

Bundesbürger gaben im vergangenen Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für Heimtierbedarf aus


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Die Deutschen gaben in 2010 insgesamt über 3,7 Mrd. Euro für Heimtierbedarf aus. Diese vorläufige Schätzung zur Entwicklung des deutschen Heimtiermarktes gab heute, am 22. Januar, der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) auf der Internationalen Grünen Woche bekannt.

Mit seinen Ausgaben für Heimtierbedarf steht Deutschland im europäischen Vergleich an dritter Stelle hinter Frankreich und Großbritannien.

In 2010 ist der Umsatz mit Heimtiernahrung weiter gestiegen. Mit knapp über 3 Milliarden Euro im Zeitraum November 2009 bis Oktober 2010 lag der Markt für Heimtiernahrung und Einstreu laut Angaben des Marktforschungsinstitutes Symphony IRI um 1,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Das Umsatzwachstum ist auf eine gestiegene Nachfrage nach Premiumfutter zurückzuführen. Vor allem in den Bereichen Hunde- und Katzennahrung gab es in 2010 einen Trend zu gesunder Nahrung und Einzelportionen: Hunde- und Katzenhalter versorgten ihre Tiere mit mehr Qualitätsprodukten und Snacks als im Vorjahr. Im Katzensegment wurden die neuen hochpreisigen Nassfutterprodukte gut nachgefragt.

Diese Trendwende zeigte sich auch bei den Handelsmarken: Immer mehr Händler bringen Qualitätsprodukte auf den Markt, deren Preise zunehmend an die Referenzprodukte von Markenherstellern heranrücken. Der Marktanteil der Handelsmarken für Tierfutter liegt im Lebensmittelhandel und Fachhandel derzeit bei 30 Prozent.

Von der guten Umsatzentwicklung haben alle Vertriebsschienen profitiert - mit Ausnahme der Drogerien. Im Zoofachhandel stieg der Umsatz mit Heimtiernahrung um 1,4 Prozent. Zwei Drittel der Heimtiernahrung werden über den Lebensmittelhandel sowie Discounter verkauft. Der Marktanteil des Fachhandels liegt unverändert bei 35,7 Prozent.

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Postfach 61 64 65051 Wiesbaden

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