Studie: Handys verdrängen EC-Karten
10.01.2013 / ID: 96102
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
EC-Karten sind bald Schnee von gestern. Im Jahr 2020 zücken die Kunden zum Bezahlen an der Supermarktkasse einfach ihr Handy. Denn bis dahin werden die Plastikkarten von Bezahlmöglichkeiten über Mobilgeräte wie Smartphones verdrängt. Das erwarten fast 90 Prozent der befragten Bankmanager in der Trendstudie "Zukunft der Banken 2020" der Lünendonk GmbH in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting.
Noch ist die EC-Karte der Deutschen liebstes bargeldloses Zahlungsmittel. Gemessen am Umsatz kommt sie bei 28,3 Prozent der nicht regelmäßigen Zahlungen zum Einsatz - beliebter ist nur Bargeld. Weitere 7,4 Prozent entfallen auf Kreditkarten. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung der Bundesbank hervor. Doch bis zum Jahr 2020 werden sich die bargeldlosen Bezahlmethoden von den Plastikkarten weg hin zu Smartphones und anderen so genannten Mobile Devices wie Tabletcomputern verlagern. Dies halten 50,9 Prozent der zur "Zukunft der Banken" befragten Bankmanager für sehr wahrscheinlich, weitere 36,6 Prozent für wahrscheinlich. Nur 1,8 Prozent von ihnen erwarten dies nicht.
2020 mag noch weit weg scheinen - aber wer dann noch im bargeldlosen Zahlungsverkehr mitspielen will, muss heute schon investieren, sagt Klaus Schilling, Bankenexperte bei Steria Mummert Consulting: "Die Banken dürfen das Thema Mobile Payment nicht vernachlässigen. Sie müssen sich schon jetzt technisch und organisatorisch vorbereiten, sonst geraten sie anderen Anbietern gegenüber ins Hintertreffen." Die Konkurrenz wird dabei auch vermehrt jenseits des Bankensektors zu finden sein, bargeldlose Bezahlmethoden werden sich bis 2020 auf externe Dienstleister wie Paypal verlagern. Dies halten fast drei Viertel der befragten Bankmanager für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich.
Welche Methode genau sich für das Mobile Payment durchsetzen wird, ist allerdings noch offen. "Entscheidend für den Erfolg wird sein, dass sich die Anbieter auf einen technischen Standard einigen", sagt Klaus Schilling, "denn kein Händler wird sich ein Dutzend verschiedene Bezahlsysteme einrichten. Deswegen werden die Händler nur mitmachen, wenn es eine einheitliche Lösung gibt - und nur wenn es eine hohe Händlerakzeptanz gibt, werden auch die Kunden die Bezahlverfahren nutzen."
Hintergrund
Die Lünendonk-Studie "Zukunft der Banken 2020" in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting wagt einen Blick auf die Trends und Entwicklungen der kommenden acht Jahre in dieser Branche. 116 Manager aus Privatbanken, öffentlichrechtlichen Geldinstituten und Genossenschaftsbanken wurden dafür von Mai bis August 2012 befragt. Die befragten Banken repräsentieren mehr als 40 Prozent der Gesamtbilanzsumme des deutschen Bankensektors.
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