Pressemitteilung von Uwe Schmidt

Hilfe für Mali

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(Hamburg, 30. Juni 2011) Zwei neue Schulen und eine Krankenstation für die ärmsten Kinder Westafrikas - unter diesem Motto stand kürzlich Uwe Schmidts Reise in die Republik Mali. Seit sechs Jahren leitet er das Hamburger Kinderhilfswerk Dritte Welt (KHW) und kehrt von jeder Projektreise nach Afrika mit dem Gefühl zurück, die Lebensqualität der Menschen dort ein wenig verbessert zu haben: "Es macht sehr zufrieden, jedes Jahr mit eigenen Augen zu sehen, dass die von uns gebauten Schulen funktionieren und Hunderten Kindern eine Ausbildung ermöglichen. Bildung ist die wahre Hilfe zur Selbsthilfe!", bilanziert er.

Auch im April konnte sich Schmidt von den Früchten seines humanitären Engagements in Mali persönlich überzeugen. Im Dorf Konobougou wurde ein zusätzliches Bettenhaus für das örtliche Gesundheitszentrum eingeweiht. Die steigenden Patientenzahlen hatten den Anbau dringend nötig gemacht, weil das vom KHW 1991 errichtete Hauptgebäude aus allen Nähten platzte. Nach dem offiziellen Zeremoniell in Anwesenheit des Bürgermeisters und der Dorfältesten schnitt Uwe Schmidt das Band feierlich durch und gab das Gebäude zur Nutzung frei.

Nach zweitägiger Fahrt im Geländewagen durch die Savanne warteten schon die nächsten Feierlichkeiten: Zwei Schulen sollten eröffnet werden - im Land der Dogon, eines Volksstamms, der selbst in Mali als besonders arm gilt. Bereits seit den frühen Morgenstunden hatte das ganze Dorf Doucombo den Empfang des "tubabu" (weißer Mann) vorbereitet: Mit traditionellem Tanz- und Musikspiel, Reden der Dorfältesten und des Direktors und wertvollen Geschenken - zwei Ziegenböcke und ein traditioneller Dogon-Umhang - bedankten sich Schüler und Eltern voller Vorfreude auf die neue Unterrichtsstätte. Schließlich konnte sich auch noch das Dorf Berelou über einen neuen Klassentrakt für 70 Jungen und Mädchen freuen und versuchte mit einer dreistündigen Tanzveranstaltung die Nachbarn aus Doucombo an Feierlaune noch zu übertreffen. "Die Lebensfreude der Menschen ist überwältigend, trotz der Armut und eines mühseligen Lebens", berichtet Uwe Schmidt. "Man wünscht sich doch, dass auch die Kinder bei uns in Deutschland über eine neue Schule so glücklich sein könnten!".

Die Realierung dreier Hilfsprojekte in Mali innerhalb eines Jahres ist auch für das KHW eine neue Dimension. Seit 35 Jahren auf drei Kontinenten humanitär tätig, bleibt das westafrikanische Land doch das bedürftigste. "Aber es geht in allen Bereichen voran, langsam, aber doch spürbar Jahr für Jahr", meint Uwe Schmidt - und plant in Gedanken schon das nächste Hilfsprojekt für die ärmsten Kinder der Welt.
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