Brutale Jagd auf Kängurus - Größter EU-Abnehmer ist Deutschland
14.10.2015
Vereine & Verbände
Aufgrund der verschiedenen Fleischskandale in Deutschland stiegen einige Verbraucher auf exotisches Fleisch um. Anstatt Fleisch aus hiesiger Massentierhaltung, verzehren sie importiertes Fleisch wildlebender Tiere, wie das der Kängurus aus Australien. In den letzten zehn Jahren stieg die Menge exportierten Kängurufleisches nach Deutschland von 416.375 Kilogramm auf 1.009.903 Kilogramm an. Damit ist Deutschland Spitzenreiter in der EU, gefolgt von Belgien und Frankreich.
"Fleischkonsum geht immer einher mit Qual und Tod von Lebewesen, egal ob sich das Tier zuvor in Gefangenschaft oder der Wildnis befand", so Ilona Kurowski vom Deutschen Tierschutzbüro. Ungefähr 440 000 verwaiste Jungtiere werden jährlich gekeult oder verhungern jämmerlich. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass Wildtiere nicht mit einem tödlichen Kopfschuss erlegt werden, einigen gelingt die Flucht und sie sterben elendig an den Folgen der Verletzungen. Der lange Zeitraum zwischen Tötung und Kühlung erhöht die Kontamination der Kadaver mit Bakterien. E. Coli und Salmonellen werden regelmäßig in erhöhtem Maße nachgewiesen.
Das Deutsche Tierschutzbüro fordert Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt in einer Petition auf, den Import von Kängurufleisch zu stoppen, denn neben dem hohen Gesundheitsrisiko für Menschen ist mit der Gewinnung des Fleisches erhebliches Tierleid verbunden. Innerhalb der ersten Stunden unterschrieben bereits über 1000 Menschen die Petition. Zum Auftakt der Aktion, begleitet das Plüsch-Känguru "Joey" das Petitionsschreiben an Herrn Christian Schmidt.
Link Petition: https://www.tierschutzbuero.de/kaenguru-jagd-2/
http://www.tierschutzbuero.de
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Genthiner Straße 48 10785 Berlin
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