Politikberatung für die G20
05.07.2012
Vereine & Verbände
Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) hat sich auf dem B20-Gipfel im mexikanischen Cabo San Luca eingebracht. Unterschiedliche Arbeitskreise erstellten dort u. a. Themenpapiere zu den Bereichen "ICT und Innovation" sowie "Handel und Investitionen", die an die G20 weitergeleitet werden. Für den BWA war Rudolf Weiler als Sprecher des Verbandspräsidiums vor Ort, um an den Papieren mitzuarbeiten.
Der B20-Gipfel wurde 2010 unter Federführung des US-Amerikanischen Präsidenten Barack Obama und dem Mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón Hinojosa ins Leben gerufen. Hintergrund dieses Treffens internationaler Wirtschaftsvertreter war die Erkenntnis, dass Politikberatung auf globaler Ebene ebenso notwendig ist wie auf nationaler Ebene. Dort ist die Beratung der Politik durch die Wirtschaft bereits eine Selbstverständlichkeit. Der BWA war als einziger unabhängiger Wirtschaftsverband unter den sechs deutschen Teilnehmern von Bruno Ferrari, dem Wirtschaftsminister der Vereinigten Mexikanischen Staaten, und von der mexikanischen Botschaft in Deutschland zu dem Treffen eingeladen worden. Bereits seit einigen Jahren bearbeitet der Verband die Themen grünes, nachhaltiges Wachstum, Innovation und Gesundheit - die Schwerpunkte des diesjährigen Gipfels - als Grundsatzthemen. Dabei befindet sich der BWA in einem ständigen Dialog mit der Politik, um sich für ökosoziale Marktwirtschaft einzusetzen.
Wie beim B20-Gipfel üblich, wurden in Taskforces wirtschaftliche Leitlinien für den kommenden G20-Gipfel vorbereitet, deren Umsetzung anschließend überwacht wird. Dabei werden auch Erfolge und Misserfolge beurteilt, um die neu gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Leitlinien einfließen lassen zu können. Als beratendes Gremium für die G20 war der B20-Gipfel zudem auch ein Forum für die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten. So sprachen u. a. der Britische Premierminister David Cameron und der mexikanische Präsident Felipe Calderón Hinojosa. Der BWA möchte nun durch eigene Veranstaltungen die Umsetzung der B20-Forderungen in der Politik vorantreiben.
Über den Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e. V.
Wirtschaft - das sind wir alle: Dieser Leitspruch umreißt die Aufgabe des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e.V. (BWA), mit gemeinwohlorientierter Politikberatung als Partner der Politik aufzutreten. Mit seinem überzeugenden Einsatz für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschlands und für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft nimmt der BWA eine besondere Rolle unter den deutschen Verbänden ein. Führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlichem Leben bilden gemeinsam die Senate des BWA auf Bundes- und Landesebene. Voraussetzungen für eine Berufung in den Senat des BWA sind, neben besonderem Erfolg und einer Vorbildfunktion im jeweiligen Tätigkeitsbereich, das Eintreten für die Ziele des BWA. Die Mitgliedschaft im Senat ist exklusiv. Sie steht nur Unternehmen von landes- und bundesweiter Bedeutung offen und ist grundsätzlich auf eine Persönlichkeit je Branche beschränkt.
Besondere Kompetenz hat sich der BWA im Bereich Außenwirtschaft erworben. In Partnerschaft mit der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) ist er offizieller Träger der Trade Point Federation in Deutschland, einer weltumspannenden Projektdatenbank für Unternehmer. Ein enges Netz von Außenwirtschaftsberatern bietet Mitgliedern des BWA Kontakte und Informationen aus erster Hand in fast allen Regionen der Welt. Regelmäßige Fachveranstaltungen und Außenwirtschaftsreisen begleiten diesen Service.
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