ijgd-Freiwillige sind aus ihrem Dienst in Japan nach Deutschland zurückgekehrt
23.03.2011
Vereine & Verbände
Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) Berlin senden in Kooperation mit dem Deutsch-Japanischen Friedensforum Berlin e.V. (DJF Berlin) seit vielen Jahren Freiwillige nach Japan. In den letzten Tagen sind die Freiwilligen von ijgd und DJF Berlin, die eigentlich für ein Jahr ihren Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) in Japan leisten wollten, bis auf weiteres nach Deutschland zurückgekehrt. Zurück geblieben sind die Opfer der Katastrophe, Freunde und Bekannten vor Ort, die Einsatzstellen und die Partner, all die Menschen, die die Freiwilligen der ijgd in ihren Einsatzstellen unterstützt haben.
Die Entwicklungen der letzten Tage erfüllen die Freiwilligen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ijgd mit täglich wachsender großer Betroffenheit und Mitgefühl, denn auch ohne atomare Katastrophe sind größere Gebiete im Nordosten Japans zerstört, haben Familien Angehörige verloren, ist die Versorgung vor Ort teilweise nicht gewährleistet, die Infrastruktur in weiteren Bereichen zerstört oder stark beschädigt.
"Lasst uns an all die Opfer denken und an die Gefahren, die für die Menschen in Japan noch zu meistern sind. Wir können fahren, sie leben hier." Anne Jeglinski - Bildungsreferentin ijgd
Anne Jeglinski und Professor Eugen Eichhorn (DJF Berlin) waren zur Zeit des Erdbebens in Japan, um ein Seminar mit den Freiwilligen des Jahrgangs 2010/11 in Hiroshima durchzuführen und die Einsatzstellen der Freiwilligen zu besuchen. Während des Seminars wurden die Auswirkungen des Atombombenabwurfs auf die Städte Hiroshima und Nagasaki und ebenso die Risiken der zivilen Nutzung der Kernenergie thematisiert. Keiner ahnte etwas von den bevorstehenden Ereignissen, schon gar nicht, dass sie für alle ein Teil persönlicher Erfahrungen werden sollten.
ijgd Berlin und DJF Berlin haben sich am Samstag, dem 12. März 2011, nach Bekanntwerden der ersten Explosion im Nuklearkomplex Fukushima 1 entschlossen, alle Freiwilligen zur Rückkehr aufzufordern und gemeinsam mit den Eltern die Rückflüge zu koordinieren.
Den Freiwilligen ist es sehr schwer gefallen, ihre Einsatzstellen, ihre Freunde und Kollegen z. T. auch Familienangehörige zu verlassen. Die nun vorläufig zurück gekehrten Freiwilligen möchten ihren Einrichtungen in Japan nicht einfach den Rücken kehren. Sie engagieren sich jetzt für Spendenaktionen und treten dazu auch in Kontakt mit verschiedenen Medien.
http://www.ijgd.de
Internationale Jugendgemeinschaftsdienste
Glogauer Str. 21 10999 Berlin
Pressekontakt
http://www.ijgd.de
Internationale Jugendgemeinschaftsdienste
Glogauer Str. 21 10999 Berlin
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel in dieser Kategorie
19.12.2024 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
BITMi-Präsident Oliver Grün als Präsident des europäischen Dachverbandes des IT-Mittelstandes wiedergewählt
BITMi-Präsident Oliver Grün als Präsident des europäischen Dachverbandes des IT-Mittelstandes wiedergewählt
19.12.2024 | IU Internationale Hochschule GmbH
Forschungsprojekt: Gemeinnützige Organisationen setzen bei ihrer Kommunikation auf Künstliche Intelligenz
Forschungsprojekt: Gemeinnützige Organisationen setzen bei ihrer Kommunikation auf Künstliche Intelligenz
18.12.2024 | IU Internationale Hochschule GmbH
Forschungsprojekt: Gemeinnützige Organisationen setzen bei ihrer Kommunikation auf Künstliche Intelligenz
Forschungsprojekt: Gemeinnützige Organisationen setzen bei ihrer Kommunikation auf Künstliche Intelligenz
16.12.2024 | HSMA Deutschland e.V.
Isabell Kunert von MEININGER Hotels wird Fachvorstand Distribution der HSMA Deutschland e.V.
Isabell Kunert von MEININGER Hotels wird Fachvorstand Distribution der HSMA Deutschland e.V.
22.11.2024 | Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
BITMi wählt neuen Vorstand
BITMi wählt neuen Vorstand