"Solar-Licht für 100 Schulen im Himalaya"
19.11.2012
Vereine & Verbände
Hintergrund-Informationen zum neuen Projekt: "Solar-Licht für 100 Schulen im Himalaya"
Mehr als 56 % der Bevölkerung in Nepal lebt noch heute ohne Strom. Mehr als 33 % der Menschen nutzen Kerosin-Lampen als Lichtquelle. Mit allen gefährlichen Nebenwirkungen, die das giftige Kerosin mit sich bringt. Vor allem für Kinder, die auf die Nutzung angewiesen sind, um in der Dunkelheit ihre Hausaufgaben machen zu können.
Vor diesem Hintergrund werden die Himalaya Hilfe Freiburg e.V. und die Freiburger Nepalese Association gemeinsam mit einem neuen Projekt diesen Notstand mildern. Sie planen 100 Schulen in nepalesischen Gegenden, in denen es keinen Strom gibt, mit Solarstrom auszustatten. Die Leistung der jeweiligen Anlagen ist abhängig von der Größe des Dorfes, der Schule und der Anzahl der Schüler. Die beiden Organisationen rechnen mit einer durchschnittlichen Investition von ca. 1000 EUR pro Schule, der Zeitraum der Durchführung ist derzeit auf ca. 5 Jahre geplant.
Ziel des Projektes
Neben der Versorgung mit Licht ist es Ziel des Projektes über die Möglichkeiten von Solarstrom aufzuklären und Akzeptanz zu schaffen. Die Bewohner der Dörfer sollen durch das Beispiel an ihrer Schule erfahren, welche neue Entwicklung in ihrem Dorf durch eine weitere Ausstattung mit Solaranlagen möglich werden würde.
Auch werden durch Solarstrom die Lernbedingungen für Kinder verbessert, die vor allem nicht mehr die giftigen Dämpfe von Kerosin-Lampen einatmen müssen und auch in Jahreszeiten, in denen es früh dunkel wird, neue Möglichkeiten des Lernens erhalten.
Technische Realisierung
Bezüglich der technischen Ausstattung sollen in Schulen mit durchschnittlicher Größe Solaranlagen finanziert und installiert werden, die Energie für 10 Energiesparlampen (je 15 Watt für 4 Stunden Strom), 4 Lade-Steckdosen für Handys (5 Watt für 12 Stunden) und einen Computer (200 Watt für 10 Stunden) liefern. Insgesamt ist die Anlage auf einen Bedarf von 2,8 Kwh ausgelegt.
Nach der Auswahl der Schulen beauftragen die beiden Vereine örtliche Handwerksbetriebe zur Installation der Anlagen. Es ist weiterhin geplant, dass in einem abschließenden Workshop die Lehrer der Schule die Dorfbevölkerung über die Gewinnung von Energie mit Solaranlagen informieren und alle gemeinsam diesen Entwicklungsschritt feierlich begehen - als Anreiz an noch mehr Stellen im Dorf erneuerbare Energien zur Stromerzeugung einzusetzen.
Weitere Information zu Projekten und über die Arbeit des Himalaya Hilfe Freiburg e.V. sind unter http://www.himalaya-hilfe.de (http://www.himalaya-hilfe.de) zu finden.
Im Frühjahr 2010 wurde das letzte Projekt des Himalaya Hilfe Freiburg e. V. abgeschlossen - Der Kindergarten mit integrierter Grundschule im Kinderdorf Bhakunde
Der Kindergarten bietet 66 Kindern eine inspirative neue Lernumgebung.
Die Kinder, die alle das Schicksal geprägt von traumatischen Erlebnissen und bitterer Armut verbindet, erhalten eine Schul -und Berufsausbildung und werden medizinisch betreut. Sie werden im Alter zwischen 5 und 7 Jahren im Kinderdorf aufgenommen. Bis zum 3. Schuljahr gehen sie vormittags und abends in den Kindergarten, wo sie von zwei Lehrerinnen betreut und unterrichtet werden. Anschließend besuchen sie dann die Shanti Secondary School außerhalb des Kinderdorfes.
Das Kinderdorf Bhakunde liegt 6 km nördlich von Pokhara und ist unter deutscher Leitung. Der Gründer und Leiter, Alexander Schmidt, Vorsitzender des Freundeskreises Nepalhilfe, gibt dort seit 2001 über 100 Kindern die Chance auf ein besseres Leben.
Der aktuelle Kalender "Himalaya 2013" steht unter dem Motto "Die verborgenen Regionen des Osten Tibets". Der neue Kalender 2013 ist gemeinsam mit Bruno Baumann (Fotograf, Autor) entstanden.
Mit "Himalaya 2013" geht es wieder in abgelegene Regionen - aber diesmal in den verborgenen Osten Tibets
Der Betrachter kann in den kommenden 12 Monaten den Münchner Grenzgänger, Filme-Macher und Trekking-Spezialisten Bruno Baumann auf seinen monatelangen Expeditionen auf verbotenen und abenteuerlichen Wegen durch das Hochland Tibets begleiten. Seine Erzählungen sind im Jahr 2007 in dem faszinierenden Taschenbuch "Das Juwel in der Lotusblüte" bei National Geographic erschienen. "Himalaya 2013" hat spektakuläre Fotos und spannende Reiseberichte zu den Regionen des verborgenen Osten Tibets und Informationen und Bilder zu kaum bekannten Kultstätten und geheimnisvollen Festen.
http://www.himalaya-hilfe.de
Himalaya Hilfe Freiburg e.V.
Ferdinand-Kopf-Str. 6a 79117 Freiburg
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