Pressemitteilung von Josef König

Wichtiger Meilenstein für liberale "Mrs. Mittelstand"


Vereine & Verbände

STARNBERG/INGOLSTADT - Spannender Wahlkrimi mit Happy End: Jutta Herzner-Tomei, 55-jährige Gastronomin aus Ingolstadt und bayerische Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes, geht auf dem chancenreichen Platz elf der oberbayerischen FDP-Liste in die Landtagswahl 2013. Mit 83:71-Delegiertenstimmen gewann sie die Stichwahl gegen Dr. Berthold Manke (Freising). "Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in den Landtag", sagte Jutta Herzner-Tomei am Samstag nach dem Wahlkrimi in der Starnberger Schlosshalle.

Prominente Befürworterin
Beim Kampf um Platz elf hatte die bayerische Landesvorsitzende und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger die Ingolstädter Kandidatin vorgeschlagen. Jutta Herzner-Tomei erreichte zunächst mit 50 Stimmen das beste Ergebnis unter den fünf Mitbewerbern, blieb aber unter dem notwendigen Quorum; Dr. Berthold Manke (Freising) kam auf 38 Stimmen und in den Stichkampf.

In ihrer Bewerbungsrede sagte Jutta Herzner-Tomei, Deutschland und Bayern könnten auf die FDP nicht verzichten. Alle anderen Parteien seien zu "blinden, abgehobenen Staatsparteien verkommen". Alle anderen Parteien finden Herzner-Tomei zufolge auf die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft nur eine Antwort: "Höhere Steuern, mehr Sozialleistungen, mehr Verbote und mehr Bevormundung." Nur die Liberalen kämpften in diesem Land noch für die Freiheit der Bürger statt für Narrenfreiheit von Bürokratie- und Steuerstaat, so die Ingolstädter Stimmkreiskandidatin.

Rot-grün vertreiben Kapital und Arbeit
Die bayerische Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes forderte einen Freistaat, der auf Wachstum setze. Bayern dürfe nicht von roten und grünen Parteien und Wachstumskritikern regiert werden, die Arbeit und Kapital aus dem Land treiben. "Wir Mittelständler schaffen in diesem Land den Wohlstand, den linke Politiker auf den Marktplätzen versprechen", sagte die liberale Mittelstandspolitikerin. Mittelständische Unternehmer wüssten besser als so mancher Gewerkschaftsfunktionär oder Politiker aus der Ferne, wo der Schuh drücke.

Herzner-Tomei fühlt sich der Generationengerechtigkeit verpflichtet. "Subventionen oder Staatshilfen machen einzelne Branchen glücklich, doch nur schuldenfreies Bayern bringt unseren Kindern Glück." Deshalb dürfe Bayern nicht allein von der CSU regiert werden. Quelle, Schlecker oder die BayernLB seien Beispiele dafür, dass Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ohne die Liberalen die Zukunft unserer Kinder längst ausverkauft hätte.

Herzner-Tomei will sich dafür einsetzen, dass Bayern weiterhin viele Aufstiegschancen bietet. "Sozial ist nicht, wer immer mehr Sozialleistungen verspricht und im Wahlkampf als Robin Hood durch das Land reist." Sozial ist für Herzner-Tomei, "wer Menschen durch Bildung Aufstiegschancen bietet. Deshalb brauche es die FDP in der Landesregierung, die sich konsequent für Investitionen in frühkindliche Bildung und Schulen kämpft.

Wirtschaftsminister als Spitzenkandidat
Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Martin Zeil (Gauting) wurde mit 92 Prozent der Stimmen als Spitzenkandidat der FDP Oberbayern gewählt. Ziel sei es, so Zeil, von den Wählern wieder den Auftrag zur Regierungsbeteiligung zu bekommen. "Unser Land ist viel zu schaden, es den Schwarzen allein oder einer bunten Mischung aus SPD, Grüne und Freie Wähler zu überlassen." Bei der Abstimmung kam Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch auf Platz zwei; Platz neun ging an die ehemalige Münchner Wiesn-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl und Platz 14 an den bisherigen Landtagsabgeordneten Dr. Otto Bertermann (München).

Bildtext:
Prominente Befürworterin: Die bayerische FDP-Landesvorsitzende und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (links) schlug die Ingolstädter FDP-Stimmkreiskandidatin Jutta Herzner-Tomei für Platz 11 der oberbayerischen FDP-Liste zur Landtagswahl vor. Bayerns Spitzenkandidat Martin Zeil (2. v. r.) und der Ingolstädter Kreisvorsitzende Karl Ettinger freuen sich über den Erfolg.
Foto: König
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