Experten-Barometer: Sind Werkzeugkosten eine Liquiditätsfalle für Automobil-Zulieferer?
07.05.2013
Werbung, Marketing & Marktforschung
(PM) Ilsfeld, 07.05.2013 - Die aktuelle Studie des Automotive-Bereiches der Vertriebsberatung PETER SCHREIBER & PARTNER ergab, dass die Zulieferer der Autoindustrie erhebliche finanzielle Vorleistungen bei der Finanzierung von Werkzeugkosten erbringen. Die Kosten für Werkzeuge zur Herstellung von Teilen für die Autoindustrie können schnell einen siebenstelligen Betrag erreichen. Insbesondere dann, wenn es sich um Komponenten und Baugruppen für die Auto-Karosserie handelt. In der Regel sind dies spezifische Betriebsmittel - für einen Hersteller, ein Modell und eine Komponente oder Baugruppe. Trotz dieser "Einzweck-Gebundenheit" erwarten die Fahrzeughersteller, dass der Lieferant die Aufwendungen hierfür erst einmal vorfinanziert. Wie die Ergebnisse der Umfrage bei Experten aus der Automobil-Zulieferindustrie (http://www.vertriebsberatung-automotive.de/) zeigen, vergehen oft zwei bis drei Jahre, bis die Auto-Zulieferer die Werkzeuge von ihren Kunden vollständig bezahlt bekommen.
57% der Befragten gaben an, dass bis zum Zahlungseingang zwischen 24 und 36 Monaten verstreichen. Weitere 27% erhalten Ihr Geld innerhalb eines Jahres. Am unteren Ende der Skala befinden sich rund 10% der Zulieferer, die ihre Aufwendungen schon nach maximal sechs Monaten vergütet bekommen. Das obere Ende markieren rund 6% der befragten Teilehersteller, die nach eigenen Angaben mehr als drei Jahre auf die Zahlungen durch die Kunden warten müssen.
Und das bei stetig weiter wachsenden Anforderungen der Auto-Hersteller gegenüber ihren Lieferanten in puncto Entwicklung, Logistik, Qualität, und Globaler Präsenz. Gepaart mit kontinuierlich sinkenden Preisen und Margen (http://www.vertriebsberatung-automotive.de/publikationen/fachartikel_detail.php?id=265&artikel=zulieferer-stehen-unter-enormen-preisdruck&language=de) . Die Automotive Trainer und Berater (http://www.vertriebsberatung-automotive.de/menschen-prozesse-tools/trainer.php?language=de) von PETER SCHREIBER & PARTNER, Harald Klein, Luc Laeremans und Harald Schatz, allesamt selbst Jahrzehnte in der Zuliefer-Industrie tätig, fragen sich: Kann ein, zumeist mittelständisch geprägtes, Zuliefer-Unternehmen in diesem Umfeld überhaupt überleben ohne Insolvenz beantragen zu müssen? Und wenn ja - wie? Die Auto-Krisenjahre 2008 und 2009 haben gezeigt: Haben die Autohersteller eine "schwere Erkältung", gibt es schnell "Sterbefälle" bei den Zulieferern. Angesichts der aktuellen Entwicklungen der europäischen Automobil-Konjunktur, stehen die Auto-Hersteller vor der Frage: Lieber Anzahlungen auf Werkzeugkosten leisten - oder, wie vor vier, fünf Jahren, hunderte Millionen Euro in die notleidende Zulieferindustrie pumpen um die Versorgung der eigenen Fahrzeug-Produktion abzusichern?
Klein, Laeremans und Schatz sehen durchaus Chancen, dass die Zulieferer den "Tritt in die Liquiditätsfalle" vermeiden können. Dies setzt nach Meinung der Experten jedoch voraus, dass die Unternehmen der Zuliefer-Industrie ihre eigenen "Hausaufgaben" erledigt haben und damit ihren Kunden "auf Augenhöhe" begegnen können.
Infos über die Ergebnisse weiterer PS&P Experten-Barometer sowie diverser Studien der Hochschule Mannheim mit Peter Schreiber & Partner finden Interessierte auf der Webseite http://www.vertriebsberatung-automotive.de. Sie können auch direkt
Peter Schreiber & Partner, Ilsfeld, kontaktieren (Tel.: +49/7062 9696-8, Email: sekretariat@vertriebsberatung-automotive.de.)
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