Engpass Wohnungsmarkt: Wo in Deutschland noch neu gebaut wird
02.03.2016 / ID: 219536
Werbung, Marketing & Marktforschung
Bonn, 02.03.2016_ 81,5 Millionen Menschen lebten Mitte 2015 in der Bundesrepublik, und damit laut Statistischem Bundesamt (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Bevoelkerung.html) etwa 700.000 Menschen mehr als zum Jahresende 2013. Damit verzeichnet Deutschland den höchsten Bevölkerungszuwachs seit 1992. Den steigenden Einwohnerzahlen - bedingt durch steigende Geburtenraten und seit einem Jahr auch dem Flüchtlingszustrom - gegenüber steht eine große Nachfrage nach passendem Wohnraum: Aufgrund der uneinheitlichen Bevölkerungsentwicklung zieht es vorwiegend junge, alleinstehende Menschen in Großstädte; Familien suchen die Nähe zu boomenden Zentren, der ländliche Raum dagegen bleibt eher unbewohnt. Auch demografische Entwicklungen zwingen die Entwicklungsplaner zum Umdenken: es gibt immer mehr Singles, kleine Haushalte sind sehr viel stärker gefragt als große Wohnungen; steigende Mietpreise drängen immer mehr Mieter in die Rand- und Landgebiete um beliebte Ballungszentren. Neue Wohnungen braucht das Land!
Wo aber wird in Deutschland tatsächlich neu gebaut? Die aktuelle Karte des Monats (http://marktanalystonline.de/karte-des-monats/032016/) von Nexiga zeigt die Anzahl der im Jahr 2014 fertig gestellten Wohnungen im Verhältnis zu 1.000 bereits vorhandener Wohnungen pro Gemeinde. Demnach verzeichnen ländliche Regionen im Nordwesten Deutschlands, in Süddeutschland und im Umfeld von Großstädten wie Hamburg, Berlin und München nennenswerte Zuwächse. Dagegen wird in ländlichen Gebieten in Ostdeutschland und auch im strukturschwachen Ruhrgebiet kaum neu gebaut. Und auch in den Großstädten selbst ist der relative Anteil der Fertigstellung neuer Wohnungen deutlich geringer (Berlin 3 Baufertigstellungen pro 1.000 Bestandswohnungen, Hamburg 7, München 8, Frankfurt 9) - weil es beispielsweise an Bauland mangelt.
Dort wo es Arbeit, Einkommen und Wachstum gibt, muss auch gebaut werden. Zieht man die diesjährige Kaufkraft-Karte (http://marktanalystonline.de/karte-des-monats/022016/) von Nexiga hinzu, lassen sich deutliche Zusammenhänge zwischen der Kaufkraft einer Region und der Anzahl neu gebauter Wohnungen in diesem Gebiet feststellen. So finden sich unter den Städten mit dem höchsten relativen Wachstum an neuen Wohnungen Orte im Umfeld kaufkraftstarker Großstädte, wie etwa Tornesch bei Hamburg (52 Baufertigstellungen pro 1.000 Bestandswohnungen), Kelsterbach bei Frankfurt (34), Glienecke bei Berlin (32) und Unterschleißheim bei München (27).
Hinzu kommt eine relativ hohe Neubauquote in ländlichen Regionen mit starkem Bevölkerungswachstum und teils billigem Bauland, insbesondere in der Region Weser-Ems aber auch im Münsterland, in Ober- und Niederbayern und Schwaben.
Quellen: Statistisches Bundesamt
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