Wirtschaftsregionen in Deutschland: Rheinland und Ruhrgebiet sind die wirtschaftlichen Zugpferde
11.07.2016 / ID: 233267
Werbung, Marketing & Marktforschung
Bonn, 11.07.2016_ Regionalität liegt hoch im Kurs. Besonders im Lebensmittelbereich erfahren Läden, die sich auf den Vertrieb regionaler Produkte spezialisiert haben, immer größeren Zuspruch. Trends, die sich auch in entsprechenden Neugründungen bemerkbar machen - etwa der Ausgründung der Eigenmarke Rewe Regional der Rewe Group oder in kleineren Bioläden. Doch wie "regional" ist eigentlich regional? Und an welcher geografischen Übersicht orientieren sich Vertriebsgebiete, die mit "Nähe" und "Heimat" und "lokaler Wirtschaftskraft" werben?
Zeit, einen Blick auf Deutschlands (Wirtschafts-)Regionen zu werfen. Keine leichte Aufgabe, wie Nexiga, Full-Service-Anbieter und Kompetenzführer im Bereich Geomarketing, feststellen musste. Denn für den Begriff der "Wirtschaftsregion" gibt es zunächst keine einheitliche Definition und auch keine geografische Blaupause, die Abgrenzung der Raumstruktur ist also subjektiv. Denn: Kunden- und Konsumströme machen bekanntermaßen nicht vor Gemeinden- und Landesgrenzen halt. Vielmehr weisen vor allem größere Ortschaften mit einem sehr guten Angebot einen Zustrom an Kunden auf; an anderen Orten dagegen ist eher ein Abfluss an Kunden und somit auch an Kaufkraft zu beobachten. Auf Basis dieser Ströme hat Nexiga eine Übersicht an "zentralen Märkten" (http://www.nexiga.com/geomarketing-blog/zentrale-maerkte-einzugsgebiete/) erstellt - sinnvolle Planungsraster, die aus jeweils einem Zentrum, Mittelpunkt für den Einzelhandel, Verwaltung und vielen Arbeitsplätzen, sowie dem Kerneinzugsgebiet, meist die Nachbargemeinden, bestehen.
Die Erkenntnisse der zentralen Märkte sind auch in die aktuelle Karte des Monats (http://marktanalystonline.de/karte-des-monats/072016/) geflossen und bilden die Grundladen für eine Klassifizierung Deutschlands in einzelne Wirtschaftsregionen. Dabei sind sowohl feststehende Begriffe wie "Rheinland" oder "Rhein-Main-Gebiet" in die Betrachtung mit eingeflossen, als auch geografische Abgrenzungen wie etwa der Schwarzwald. Das Ergebnis sind insgesamt 51 Wirtschaftsregionen.
Ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Zugkraft einer Region ist die Anzahl von Unternehmen, die sich in diesen Räumen ansiedeln - und oftmals auch weitere Firmen wie Zulieferer, Dienstleister oder Speditionen anziehen. So sind Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern attraktiver Grund für weitere kleinere Unternehmen, sich ebenfalls in räumlicher Nähe niederzulassen. Ein Beispiel für eine solche wirtschaftliche Kraft ist die Deutsche Telekom AG mit Sitz in Bonn. Hier finden sich im Umfeld auch Telekom-Ausrüster Ericsson oder Huawei mit einer regionalen Niederlassung.
Der Blick auf die Wirtschaftsregionen im gesamten Bundesgebiet zeigt eine hohe Konzentration großer Unternehmen im Rheinland und im Ruhrgebiet, aber auch im Rhein-Main-Gebiet. Auch in den Regionen Stuttgart, München und Berlin-Brandenburg sind vornehmlich Großunternehmen angesiedelt. Der Großteil der Regionen in Deutschland ist allerdings eher mittelständisch mit kleineren Unternehmen geprägt.
Daten-Quellen: Wirtschaftsregionen (Nexiga), Informationen zu Unternehmen in Deutschland (Schober Business TargetBase, Schober Information Group)
Weiterführende Beiträge zum Thema:
Zentrale Märkte - http://www.nexiga.com/geomarketing-blog/zentrale-maerkte-einzugsgebiete/
Wirtschaftsregionen in Deutschland - http://www.nexiga.com/geomarketing-blog/wirtschaftsregionen/
Nexiga Geomarketing Marketing Full-Service-Anbieter Karte des Monats Wirtschaftsregionen Ruhrgebiet Rheinland Unternehmensdichte Unternehmen
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