Eine runde Sache: Energie aus Sonne, Mond und Licht - Deutscher entwickelt stylische Solarkugeln
26.02.2014
Wissenschaft, Forschung & Technik
"Mich hat schon immer die Idee fasziniert, aus einer natürlichen Lichtquelle Energie zu gewinnen", erzählt Andre Brößel - deutscher Architekt und Erfinder von Solarkugeln, die nicht nur wesentlich effizienter, sondern auch wesentlich stylischer als herkömmliche Solarmodule sind. Brößel setzt auf das Spiel mit der Linse, das wir aus Kindertagen kennen. Er entwickelt futuristisch anmutende Glaskugeln, die, mit Wasser gefüllt, Lichtstrahlen wie große Linsen bündeln und mittels Photovoltaik-Zellen und wärmebetriebenen Mini-Generatoren zu Strom und Hitze wandeln. Der Linseneffekt der Kugeln, die je nach Durchmesser Lichtstrahlen bis auf ihr 20.000-faches verstärken können, kann dabei aufgrund des Konzentrator-Effekts jegliche Lichtquelle, neben der Sonne auch den Mond und diffuse Lichtverhältnisse, nutzen. Durch eine eigens entwickelte Schwenktechnik, die die Kollektoren immer in die Richtung des optimalen Lichteinfalls drehen, geht außerdem kein Lichtstrahl verloren. Beta.ray (http://www.indiegogo.com/projects/rawlemon-solar-devices) - so nennt Brößel seine Solar-Revolution - ist damit bei der Stromproduktion um ein Vielfaches erfolgreicher als herkömmliche Systeme, deren größtes Problem in ihrer geringen Effizienz liegt. Solarzellen, wie wir sie bislang kennen, verlieren nämlich bis zu 70 Prozent des Sonnenlichts bei der Umwandlung. Bei bewölktem Himmel geht so gut wie gar nichts mehr - hier muss man auf bis zu 40% der Energieproduktion pro Jahr verzichten.
Die Solarkugeln liefern dagegen - bedingt durch ihre Besonderheiten - effizienter und konstanter Strom. Die Prototypen, die Brößel in Spanien ausgiebig hat testen lassen, erzeugen auf einem viertel Quadratmeter beschienener Fläche schon jetzt mehr Strom als die bekannten Anlagen auf einem Quadratmeter. Aber nicht nur das Effizienzverhalten von Beta.ray machen die Erfindung des Architekten attraktiv: Hinzu kommt die einfache Produktion und ein Hingucker-Design, das höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt. "Moderne Energiegewinnung", sagt Brößel, "sollte nachhaltig, aber auch optisch überzeugend sein."
Neben den Kugeln, für deren Serien-Produktion das Unternehmen derzeit via Crowdfunding (http://www.indiegogo.com/projects/rawlemon-solar-devices) Geld einsammelt, will das Team um den deutschen Architekten die Rawlemon-Technik auch für große Fensterfronten, etwa in Bürogebäuden, nutzbar machen. Ein so ausgestattetes Haus würde das gebündelte Licht - in welcher Form es auf die Gebäudehaut auch trifft - mit einem Wirkungsgrad von über 50 Prozent als Hybrid in elektrische und thermische Energie wandeln können. "Ein solches Gebäude", weiß Brößel, "erzeugt damit mehr Energie als es selbst verbraucht." Da die Rawlemon-Fronten die einfallenden Sonnenstrahlen zu 75% abfangen, ist eine natürliche Kühlung des Gebäudes im Sommer ein Nebeneffekt, der Klimaanlagen überflüssig machen könnte. In vier bis fünf Jahren sollen auch diese Bauelemente in Serie gehen. Bereits im Herbst dieses Jahres will Rawlemon sein Solarladegerät "Beta.ey" für Smartphone und Co. auf den Markt bringen und damit schon einmal für eine kleine Strom-Revolution sorgen.
Bildrechte: Rawlemon
http://www.rawlemon.com
Rawlemon Solar Architecture
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