Der eChiller begeistert das Fachpublikum der "Chillventa 2014"
22.10.2014
Wissenschaft, Forschung & Technik
Nürnberg/München - "Der eChiller wurde von der internationalen Fachwelt begeistert aufgenommen." Zu diesem Schluss kommt Dr. Klaus Feix, der CEO der efficient energy gmbh, nach der Premiere des weltweit ersten großserientauglichen Kaltwassersatzes, der den Stromverbrauch von Kälteanlagen um die Hälfte senkt und ganz normales Wasser als Kältemittel verwendet. "Bis zuletzt", so Feix weiter, "haben die Skeptiker die Serientauglichkeit von Chillern mit Wasser als Kältemittel bezweifelt. Sie alle müssen nun umdenken. Die Reaktionen des Messepublikums haben uns eindrucksvoll gezeigt, dass die Branche unsere technologische Innovation verstanden hat."
Die Präsentation des eChiller auf der internationalen Leitmesse der Kälte- und Klimabranche "Chillventa", die vom 14. bis 16. Oktober 2014 in Nürnberg stattfand, markiert einen wichtigen Meilenstein des noch jungen Unternehmens aus Feldkirchen bei München. Nach siebenjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist dem Team der efficient energy der Durchbruch gelungen. "Der eChiller wird", da ist sich Dr. Jürgen Süß, der die Bereiche Entwicklung und Technologie verantwortet, sicher, "den Markt nachhaltig beeinflussen. In den vielen Gesprächen ist einmal mehr deutlich geworden, dass das Thema Energieeffizienz eines der bestimmenden der Branche ist. Das enorme Interesse am eChiller aus dem In- und Ausland hat gezeigt, dass wir hier eine überzeugende Antwort präsentiert haben. Es scheint, als habe der Markt auf uns gewartet."
Der Grund hierfür ist eindeutig: Die Klimabranche hat sich zu einem der größten und am rasantesten wachsenden "Stromfresser" der Welt entwickelt. Weltweit - auch in Deutschland - beträgt ihr Anteil am gesamten Stromverbrauch rund 15 Prozent - mit deutlich steigender Tendenz. Diese Zahl macht das immense Marktpotential der bahnbrechenden Innovation der efficient energy deutlich.
"Kälte", sagt Dr. Klaus Feix, "wird in nahezu allen Bereichen der modernen Welt benötigt: etwa in der Lebensmittelindustrie, in der Kühlung von Gebäuden, in Rechenzentren oder in unzähligen weiteren Industrieprozessen. Weltweit sprechen wir hier von einem jährlichen Marktvolumen von rund 41 Milliarden US-Dollar." Entsprechend groß ist das Potential des eChiller. Das Gerät ist ein klassischer, vollwertiger Chiller, der in Kombination mit allen bekannten Rückkühlsystemen in zahlreichen Märkten betrieben werden kann.
Doch wie ist dem Entwicklungsteam der efficient energy diese Messe-Sensation gelungen? "Das Prinzip", sagt Dr. Jürgen Süß, "ist recht einfach und gar nicht neu. Unsere Technologie basiert auf der Direktverdampfung, der Verdichtung, der Kondensation und der Entspannung von Wasser bzw. Wasserdampf in einer geschlossenen Einheit. Dieser Prozess findet anforderungsbezogen in einem Vakuum bei niedrigen Drücken zwischen 10 und 100 mbar und damit in einem Temperaturbereich von 5 bis 50 Grad Celsius statt." Das Herzstück der Innovation ist jedoch ein eigens entwickeltes Verdichtersystem - der "ct-turbo". Dahinter verbirgt sich ein hochfester Turboverdichter, ausgestattet mit einer besonders effizienten Antriebseinheit aus Motor und Elektronik, die Drehzahlen von bis zu 100.000 U/min realisiert und die Leistung des Verdichters durch Drehzahlregelung dem aktuellen Kühlbedarf anpasst. Dr. Jürgen Süß: "In diesen Bauteilen und der nahezu perfekten Umsetzung der thermodynamischen Prozesse, die wir im eChiller zu einer hocheffizienten Kältemaschine verbunden haben, steckt die eigentliche Innovation."
Und diese Kombination ist es, die für die enormen Energieeinsparpotenziale verantwortlich ist. Der eChiller, das haben verschiedene Tests belegt, erreicht Wirkungsgrade, die deutlich über der Energieeffizienz herkömmlicher Technik liegen. Die Reduktion der Kältekomponenten bietet zusätzlich den Vorteil, dass die Übertragungsverluste auf ein Minimum gesenkt werden. Je nach Anwendung lassen sich so leicht 50 Prozent Strom einsparen.
Damit nicht genug: Durch die Verwendung von Wasser als Kältemittel übererfüllt der eChiller bereits heute die ab 1. Januar 2015 gültigen, verschärften Anforderungen aus der F-Gase-Verordnung. Damit entfallen mit dem Einsatz des eChiller alle kältemittelrelevanten Umwelt- und Sicherheitsvorschriften, die für den Betrieb und die Wartung aller konventionellen Kälteanlagen gelten. Das senkt den finanziellen und organisatorischen Aufwand beim Betrieb der Anlage sowie das Risiko für die Umwelt.
Die Fertigung des eChiller erfolgt am Standort in Feldkirchen bei München. Gegenwärtig ist der eChiller mit einer Nennkälteleistung von 45 kW verfügbar. Weitere Baureihen sind bereits in Planung. Dr. Klaus Feix: "In kurzem Abstand werden wir sowohl eine 90 kW- als auch eine 20 kW-Anlage auf den Markt bringen."
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