Partnersuche: Links und rechts passen nicht zueinander
13.03.2015
Wissenschaft, Forschung & Technik
In der Liebe ist es so wie in der Politik: Wähler von CDU/CSU und Linkspartei (die Linke) können nicht miteinander. Auch Schwarze und Grüne haben partnerschaftlich Probleme. Demgegenüber sind Wähler der SPD bei der Partnersuche nach allen Seiten offen.
Dies sind die Hauptergebnisse einer Mitglieder-Umfrage der psychologischen Partnervermittlung http://www.Gleichklang.de , an der sich 1021 Personen im Alter von 18 bis 83, unter ihnen 563 Frauen, 445 Männer, 3 Intersexuelle, 4 Transmänner und 6 Transfrauen beteiligten. Gefragt wurde, ob politische Meinungen für die Partnersuche wichtig seien.
Die Ergebnisse fielen überraschend eindeutig aus:
77,22 % der Befragten gaben an, dass eine Übereinstimmung der politischen Meinungen für sie bei der Partnersuche eher wichtig (42,13 %), wichtig (27,17 %) oder sehr wichtig (7,92 %) sei. 83,86 % der Befragten erklärten, dass für sie eine Partnerschaft mit einer komplett politisch gegensätzlichen denkenden Person eher nicht (28,98 %), nicht (29,08 %) oder absolut nicht (25,80 %) in Frage komme.
Die Umfrageergebnisse zeigen im Detail, dass sich insbesondere Wähler von Parteien mit stark entgegengesetzter Programmatik als Partner eher ablehnen. So erklärten 63,16 % der Wähler der Linkspartei, dass eine Partnerschaft mit einem Unterstützer von CDU/CSU nicht in Frage komme. Umgekehrt hielten 57,5 % der Wähler von CDU/CSU eine Partnerschaft mit einem Unterstützer der Linkspartei für ausgeschlossen.
Kritisch gegenüber Unterstützern der CDU/CSU gaben sich außerdem Wähler von Bündnis90/die Grünen, von denen immerhin 42,12 % sich eine Partnerschaft mit einem Unterstützer von CDU/CSU nicht vorstellen konnten. Diese kritische Haltung ist allerdings offenbar einseitig. Denn bei den CDU/CSU Wählern lehnten lediglich 15 % eine Partnerschaft mit einem Anhänger von Bündnis90/die Grünen ab.
Die große Mehrheit der Wähler von SPD, Bündnis90/die Grünen und Linkspartei gaben an, miteinander zu einer Partnerschaft bereit zu sein.
Kaum Probleme scheinen auch Wähler von SPD und CDU/CSU miteinander als potentielle Partner zu haben: Lediglich 14,89 % der Wähler der SPD und 12,5 % der Wähler der CDU erklärten, dass Unterstützer der jeweils anderen Partei für sie als Partner nicht in Frage kämen.
Vor allem die Wähler der SPD zeigten sich nach allen Seiten offen. Mehr als 85% der Wähler der SPD konnten sich eine Partnerschaft sowohl mit Unterstützern von CDU/CSU, Bündnis90/die Grünen als auch mit Unterstützern der Linkspartei vorstellen.
Die Umfrageergebnisse sprechen nach Einschätzung des Geschäftsführers von Gleichklang Seksan Ammawat dafür, dass es bei der Partnervermittlung in aller Regel nicht sinnvoll sei, Personen mit komplett entgegengesetzten politischen Ansichten einander als Partner vorzuschlagen. Je stärker die Meinungen im Sinne des links-rechts-Spektrums auseinanderliefen, desto mehr Hindernissen stellten sich der Entwicklung einer tragfähigen Liebesbeziehung zwischen zwei Personen entgegen.
Allerdings erhebe die Umfrage keinen Anspruch auf Repräsentativität, da bei Gleichklang als alternativer Partnervermittlung für sozial und ökologisch interessierte Personen die Anhänger von Bündnis90/die Grünen und der Linkspartei in der Mehrheit seien, während sich weniger als 4 % der Teilnehmer an der Umfrage als Anhänger von CDU/CSU zu erkennen gegeben hätten. Dass dies etwas an der grundlegenden Erkenntnis ändere, dass starke Unterschiede in den politischen Ansichten für die Entstehung einer Partnerschaft hinderlich seien, hält Seksan Ammawat jedoch für so gut wie ausgeschlossen.
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