Zahlreiche Projektanfragen für neuen elektrischen Linearantrieb
07.12.2015
Wissenschaft, Forschung & Technik
"Die Resonanz auf TransInno war riesig", freut sich Thorsten Steinbach, Geschäftsführer von FGB Steinbach über den Messeerfolg von FGB auf der SPS in Nürnberg. Besonders viel Zuspruch fand der präsentierte Prototyp von TransInno, ein völlig neu konzipierter Linearantrieb. Das Antriebskonzept ohne Magnete auf der Wegstrecke überzeugte aufgrund eines deutlich einfacheren Herstellungsprozesses mit einem erheblichen Kostenvorteil und punktete damit beispielsweise bei Herstellern von Hochregallagern. TransInno kann problemlos lange Strecken mit etwa 100 Metern schnell überbrücken, was ihn auch bei Herstellern von Aufzügen sowie bei Maschinen- und Anlagenbauern zu einer interessanten Neuentwicklung macht.
Prototyp überzeugte Messebesucher
Auf der SPS in Nürnberg wurde erstmals ein Prototyp von TransInno gezeigt, den FGB Steinbach gemeinsam mit Forschungspartnern entwickelt hat. Der Linearantrieb basiert auf der Transversalfluss-Technologie, hat absolute Marktreife und ist jetzt auch einfach und damit industriell herstellbar. Bei Bedarf ist der Linear-Direktantrieb, der genauso leistungsstark und dynamisch ist, wie die klassischen Synchronmaschinen, auch für gekrümmte Strecken einsetzbar. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Lösungen, in denen im Stator oder Läufer zahlreiche Kupferspulen bzw. Magnete verbaut sind, verwendet FGB Steinbach im Sekundärteil von TransInno ausschließlich Bleche mit fertigungsfreundlicher Geometrie. "Das macht den Kostenvorteil aus, denn die Verwendung von Kupfer oder Magneten ist aufgrund der hohen Materialkosten insbesondere bei langen Wegstrecken zumeist unwirtschaftlich", erklärt Thorsten Steinbach.
Einfachere Bauweise und innovatives Sekundärteil
TransInno ist gegenüber den bekannten Varianten erheblich vereinfacht worden. Neben dem innovativen Sekundärteil wurde auch die magnetische Flussführung verbessert, so dass Wirbelstromverluste minimiert werden konnten. Weiterer Vorteil: Die Statorpole können mit einfacher Fertigungstechnik fast beliebig ausgestaltet werden, so dass sich darüber gewünschte Motoreigenschaften einprägen lassen. "Das Konzept kam bei den Messebesuchern sehr gut an und wir sind zuversichtlich, in Kürze mit dem ein oder anderen Pilotprojekt starten zu können", kündigt Steinbach an. Die ersten Verhandlungen laufen bereits. Mehr Infos zum neuen Transinno von FGB Steinbach gibt es unter http://www.fgb-steinbach.de
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