Wegweiser für Medizintechnik-Branche
13.09.2011
Wissenschaft, Forschung & Technik
Tuttlingen, 13. September 2011.
Auf welche neuen Produkte und Technologietrends müssen sich Medizintechnikfirmen künftig einstellen? Woher bekommen sie Innovationen, mit denen sie morgen auf dem Gesundheitsmarkt erfolgreich sein werden? Antworten und Impulse liefert das dritte MedicalMountains iNNOVATION fORUM am 19. Oktober 2011 ab 10 Uhr in Tuttlingen (www.innovation-forum.eu).
Die Veranstaltung richtet sich an kleine und mittelständische Medizintechnikunternehmen aus ganz Europa und bringt sie mit Wissenschaftlern und kreativen Entwicklungsköpfen ins Gespräch. Auf dem Programm stehen 20 Vorträge zu anwendungsreifen Entwicklungen aus der Forschung. Eine Posterschau zeigt weitere interessante Erfindungen, Forschungsergebnisse, Prototypen und Fertigungsmethoden, die Unternehmen sofort aufgreifen und nutzen können. Die Schwerpunktthemen sind intelligente Implantate, Biofunktionalisierung, innovative Werkstoffe, Mikrotechnologien, hochempfindliche Sensoren und Messverfahren sowie Oberflächen- und Fertigungstechnologien. Das Forum will den Technologietransfer fördern und dazu beitragen, Entwicklungen aus den Laboren der Wissenschaft schneller in die Praxis und kommerzielle Verwertung zu überführen und vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Zugang zu dem wertvollem Entwicklungs-Know-how namenhafter Institute bieten.
Dr. Ralf Kindervater, Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg, wird über einen aktuellen Paradigmenwechsel bei der Finanzierung und Markteinführung medizintechnischer Innovationen berichten: Mittelständischen Unternehmen kommt wieder eine stärkere Rolle zu, so seine Beobachtung, während hochriskante Start-Up-Unternehmen und universitäre Ausgründungen in den Hintergrund treten. Dr. Kindervater will der etablierten Medizintechnik-Branche Mut machen, sich als treibende Kraft des medizintechnischen Fortschritts zu sehen und stärker die Nähe zur Wissenschaft zu suchen.
"Mit dem ausgesuchten Themenspektrum und dem brisanten Applikationsgrad der vorgestellten Innovationen wird das Innovationsforum zu einem wichtigen Wegweiser für die Medizintechnik-Branche", sagt Yvonne Glienke, Clustermanagerin in der Medizintechnikhochburg Tuttlingen. Veranstalter des Forums sind die MedicalMountains AG aus Tuttlingen, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und das Technologienetzwerk MicroMountains. "Das Forum ist die ideale Plattform, um wertvolle Kontakte zu kreativen Entwicklungspartnern und Anregungen für die eigenen Entwicklungsvorhaben zu gewinnen. Wir bieten Unternehmen hier reichlich Gelegenheit zu Vieraugen-Gesprächen mit Wissenschaftlern, um über konkrete Kooperationen und Investitionen zu reden", erläutert Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Veranstaltungskonzept.
Zu den Partnern der Veranstaltung zählen die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIOPRO Baden-Württemberg, der HighTech Gründerfonds aus Bonn, der Fachverband für Mikrotechnik IVAM e.V. aus Dortmund, das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut an der Universität Tübingen (NMI) und die Hochschule Furtwangen University. Die Europäische Union fördert das Forum über das Enterprise Europe Network.
Unternehmer und Interessenten melden sich über die Internetseite http://www.innovation-forum.eu an. Die Teilnahme kostet 125,- Euro bei Anmeldung bis 26. September, danach 175,- Euro. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober. Veranstaltungsort ist die Stadthalle Tuttlingen.
Auskünfte erteilt Marcel Trogisch, Projektleiter bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Romäusring 4, 78050 Villingen-Schwenningen, Telefon +49 (0)7721 922170, Fax +49 (0)7721 922182, E-Mail trogisch@villingen-schwenningen.ihk.de.
Foto: Beispiel für medizintechnische Forschungsprojekte, die interessierten Unternehmen am 19. Oktober auf dem MedicalMountains Innovationsforum in Tuttlingen vorgestellt werden: die BuccalDose des Instituts für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT). Die osmotische Kartusche sitzt in einer Zahnprothese und dient zur permanenten Medikamentenabgabe im Mundraum. Das System könnte künftig die Therapie von Parkinson unterstützen. Die Kartusche ist mit einem Vorratsbehälter für das Medikament und einem RFID-Chip ausgestattet. Der Chip ist das Bindeglied zu einem telemedizinischen Gesamtsystem für die Fernbetreuung des Patienten in seiner häuslichen Umgebung. Foto: HSG-IMIT
http://www.innovation-forum.eu
MedicalMountains AG c/O IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
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